Drogen und unsere Gesellschaft

  • Meinst du nicht es ist ein wenig zu übernommen von dir auf andere zu schließen?
    Wenn du anschließend die Schule vernachlässigst ist das dein Problem "Verschulden".
    Ich habe gekifft und trotzdem gute Noten geschrieben, ich habe täglich gekifft und bin trotzdem arbeiten gegangen ja und?
    Und obwohl ich jeden Tag gekifft habe bin ich regelmäßig zum Eishockey gegangen... ? Komisch, macht wohl nicht so Sinn deine Aussage.
    Man darf Reaktionen auf bestimmte Drogen bzw. Verhaltensmuster niemals auf die Masse beziehen weil das einfach falsch ist.

    Ich schließe nicht von mir auf andere, sondern von vielen auf andere. Das was du hier beschreibst ist nicht der typische "Kiffer".
    Fast jeder den ich kennen gelernt habe, der gekifft hat (damit meine ich nicht den Wochenendkiffer) ist im Leben so ziemlich hängen geblieben.
    Damit meine ich nicht, dass man nicht arbeiten geht, aber es ist einfach ein Rückschritt. Es hält dich auf, obwohl du mehr erreichen kannst. Und das nur bei Cannabis. Andere Drogen sind da
    deutlich schlimmer.
    Dazu ist es eine extreme Belastung für den Geldbeutel. Ja, rauchen auch, aber wenn man nur kifft, also pur raucht, dann raucht man vielleicht 1, wenn überhaupt 2 Joints aus einem Pack (Kurs war hier 1,3).
    Wer das täglich rauchen würde wäre ja immer hin 70 Euro pro Woche los oder 280 Euro im Monat.
    Dein Verhalten ist nicht das der Masse, ganz einfach. Das schließe ich aus Aussagen von Dokumentationen und eigenen Erfahrungen aus dem Umfeld ;)

  • Wir malen uns für diesen Thread jetzt einfach mal eine Fantasiewelt.


    [Prolog]
    In dieser Fantasiewelt arbeiten ein 21 Jähriger(Informatiker, nebenbei selbständig), ein 25 Jähriger(Informatiker).ein 27 Jähriger(wer hätte es gedacht? auch informatiker), und noch ein 20 Jähriger(Stundent) und noch ein 29 Jähriger(CallCenteragent und Vater) und noch eine Hand voll anderer aus unterschiedlichen "Schichten" und Berufsgruppen und alle sind Freunde.


    Vorab sei noch gesagt, dass ich mich Dominik's Meinung voll und ganz anschließen kann und ich will mich hier nicht grasartig(wer den Witz findet darf ihn behalten) äußern aber ich glaube ihr seid alle ein bisschen zu Medienversaut(nein ich will jetzt nicht gegen unserer Lügenpresse hetzen).

    Ich schließe nicht von mir auf andere, sondern von vielen auf andere. Das was du hier beschreibst ist nicht der typische "Kiffer".Fast jeder den ich kennen gelernt habe, der gekifft hat (damit meine ich nicht den Wochenendkiffer) ist im Leben so ziemlich hängen geblieben.

    Interessant..., entweder hast du einfach doch kein Plan oder bei euch gehen die Leute vor die Hunde...
    (ich spreche dabei nicht explizit von mir..., siehe Prolog meiner kleinen Geschichte)
    Und dabei spielt es keine Rolle ob du dir schon aufm Weg zur Arbeit, erst in der Arbeit oder nach der Arbeit oder auch nur am Wochenende einen dübelst,
    ich habe noch keinen abstürzen sehen, nicht von Gras.


    Dazu ist es eine extreme Belastung für den Geldbeutel. Ja, rauchen auch, aber wenn man nur kifft, also pur raucht, dann raucht man vielleicht 1, wenn überhaupt 2 Joints aus einem Pack (Kurs war hier 1,3).

    Kiffen != pur Rauchen? xD
    Also in meiner Fantasiewelt drehst du die scheise erstmal durchn Grinder und dann entscheidest du wie es weiter geht :D
    Blunt(trifft vermutlich auf die Meisten zu) = normal drehen und dann vorm verschliesen die kleinen Krümel aus Grinder rein(Schmeckt in meiner Fantasiewelt ganz gut geht aber besser[einfach den Tabak raus lassen ;) ])
    auf Bongs, Vapes und Co gehe ich jetzt mal nicht ein ;)


    Alter wasn bei euch da unten mitm Kurs los? In der Traumwelt bekommst du 2 ;)


    Wer das täglich rauchen würde wäre ja immer hin 70 Euro pro Woche los oder 280 Euro im Monat.

    Ja und in der Traumwelt ist das noch wenig...


    Abschließend sei eventuell noch gesagt, dass ich persönlich der Meinung bin, dass es jeder selbst entscheiden sollte aber Gras ist definitiv keine Einstiegsdroge und macht auch nicht abhängig(in der Fantasiewelt ist man lediglich abgefuckt und höchstens mal kurz schlecht drauf aber Abhängigkeit sieht anders aus)

  • Melde mich nun hier auch mal zu Wort, nachdem ich still mitgelesen habe.
    Ja, ich habe Drogen genommen. Verschiedenste Drogen, LSD, Ecstasy, Pilze und angefangen hat alles mit Cannabis.


    Leute die mir sagen, das Cannabis keine Einstiegsdroge ist, liegen mMn. komplett falsch. Ich kenne sehr viele Leute die mit Cannabis angefangen haben, letztendlich sind diese bei härteren Drogen gelandet.
    Ich habe viele psychiatrische Einrichtungen besucht, auch geschlossene. Von vielen Leuten die dort Drogen genommen haben kann ich bestätigen, dass man mit Cannabis grundsätzlich anfängt.
    .. und ich hab dort Leute gesehen, dass könnt ihr euch im Traum nicht vorstellen, wie diese ihr Leben wortwörtlich gefi*** haben.
    Traurig zu sehen, wozu Drogen in der Lage sind. Ich beziehe die Aussage zudem auch auf legale Drogen, beispielweise Alkohol.


    Auch ich habe Schäden davon getragen, obwohl ich immer der Meinung war: "Nein, mir wird sowas niemals passieren". Was schließt sich daraus, man wird immer eines besseren belehrt.
    Ich habe täglich mit Angstzuständen, körperlichen Entfremdungen und einer Wahrnehmung zu tun, die furchteinflössend sind. (.. und das schon seit 2 Jahren meine Lieben ;) )
    Obwohl ich Drogen damals sehr verherlicht habe, bin ich heute absolut dagegen. Auch gegen eine Legalisierung von Cannabis, da dies mMn. in einer kompletten Katastrophe enden wird.


    Ich weiß, dass ich meine Erfahrung diesbezüglich nicht auf die breite Masse konzepieren kann. Dennoch denke ich, dass ich es auf eine kleinere Masse beziehen kann, die letztendlich auch so enden können.

  • Blunt(trifft vermutlich auf die Meisten zu) = normal drehen und dann vorm verschliesen die kleinen Krümel aus Grinder rein(Schmeckt in meiner Fantasiewelt ganz gut geht aber besser[einfach den Tabak raus lassen ])

    Da sagst du leider was falsches: Ein Blunt ist ein Joint, welcher mittels Zigarren-Papier gedreht wurde und nur Marihuana beinhaltet. Und ich bezweifel das es wirklich auf die meisten zutrifft, da es für den "Wochenendskiffer" kaum einen Grund gibt 4-5G (wenn man es gelassen angeht) in einen einzelnen "Joint" zu stecken ;)

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  • Interessant..., entweder hast du einfach doch kein Plan oder bei euch gehen die Leute vor die Hunde...
    (ich spreche dabei nicht explizit von mir..., siehe Prolog meiner kleinen Geschichte)
    Und dabei spielt es keine Rolle ob du dir schon aufm Weg zur Arbeit, erst in der Arbeit oder nach der Arbeit oder auch nur am Wochenende einen dübelst,
    ich habe noch keinen abstürzen sehen, nicht von Gras.

    Genau das ist das Ding. Du redest hier von einer Traumwelt die es auch wirklich ist. Natürlich kenne ich auch einen Onkel vom Freund, der schon über 40 ist und auch mal Abends einen raucht, aber das ist nicht die Regel. Der hat sein Leben schon im Griff gehabt und macht es nur noch zur Entspannung.
    Verkehrst du mal ein wenig auf der Straße dann siehst du die Leute, die es täglich süchtig konsumieren. Die sparen ihr letztes Geld, um noch ein bisschen Gras zu bekommen. Anscheinend willst du das aber nicht verstehen, dass das der arme Großteil ist und du in deiner Traumwelt lebst.

    Kiffen != pur Rauchen? xD
    Also in meiner Fantasiewelt drehst du die scheise erstmal durchn Grinder und dann entscheidest du wie es weiter geht

    Man kann beides. Ob man jetzt pur raucht oder mit Tabak. Ich ging darauf ein, dass es gesünder ist pur zu rauchen als mit Tabak, da Tabak krebserregend ist ;)
    Wer pur raucht muss schon das gewisse Geld haben, was man eigentlich als Azubi, Schüler oder Arbeitsloser nicht hat...

    Ja und in der Traumwelt ist das noch wenig...

    Ein Kurs von 2? Dann wohnst du schon ziemlich nah an der Grenze zu Holland. Wenn ich über die Grenze fahre, dann haben die auch 2,2 - 2,5, aber nicht mitten in Deutschland. Hab schon von ein paar anderen, die ich übers Internet kennen gelernt habe, gehört, dass die von 1,3 erstaunt waren.



    Da sagst du leider was falsches: Ein Blunt ist ein Joint, welcher mittels Zigarren-Papier gedreht wurde und nur Marihuana beinhaltet. Und ich bezweifel das es wirklich auf die meisten zutrifft, da es für den "Wochenendskiffer" kaum einen Grund gibt 4-5G (wenn man es gelassen angeht) in einen einzelnen "Joint" zu stecken

    Das würde auch niemand tun, der nicht selbst anbaut oder es verkauft. Abgesehen davon, dass er viel Geld hätte.

  • Wer Drogen auch immer braucht, ist ein Narr.
    Drogen sind für schwache Leute, die das nicht wertschätzen, was sie bekommen haben, ihr Leben. Ich will auf jeden Fall keine Hip Idioten auf der Straße sehen, die dich dann mit einem Messer attackieren, oder noch schlimmer, deins Kinder angreifen. Sowas muss echt nicht sein. Solche Leute => Gefängnis oder wenn Sie rauskommen sollten, in ein Extra Drogensüchtige Heim einschicken, damit die Bürger von Idioten nicht leiden.

  • Werd nun auch hier mal meinen Senf dazu geben :D


    Also ich finde Drogen sollten Grundsätzlich legal sein.
    Warum? Weil: Jeder Mensch hat ein Recht auf Rausch!


    Und diese Meinung verkünde ich nicht weil ich selbst Drogenkonsument bin. Im Gegenteil ich bin eigentlich kein Konsument. Ich bin nur ernsthaft der Meinung das jeder Mensch das für ihn selbst zu entscheiden hat und die Entscheidung nicht von Mutter-Staat getroffen werden sollte.

  • Hab ich hier etwa Drogen gehört? :klugs:


    ----
    Ok, ohne schmarn. Ich konsumiere, gebe ich offen und ehrlich zu. Ich gebe auch zu, dass ich Probleme habe.
    Zunächst: Ich verabscheue Alkohol. Mein Vater war Alkoholiker und hat mir meine Kindheit zur Hölle gemacht, weil er "einfach wieder zur Flasche griff". Ich musste mit eigenen Augen ansehen, wie er meine Mutter schlug und vergewaltigen wollte. Schläge und Kippen an mir ausdrücken (der Klassiker) war für mich in früher Kindheit fast schon normal. Das ist bei weitem nicht alles, aber ich will hier nicht meine Lebensgeschichte mit euch Teilen, aber vielleicht bekommt ihr so ein winzig-kleines Gefühl dafür, warum ich Alkohol so verabscheue. Aber warum verabscheue ich Alkohol, rauch mir aber selbst gern mal einen? Weil ich die Welt gern Farbenfroh sehe.


    Ich weiß nicht, wie es euch allen geht. Bzw die meisten dürften sicher aus einem gefestigterem Haushalt stammen, hatten nicht unbedingt ihr bisheriges Leben nur scheiße erlebt, gingen wegen Geldnot auf dem Zahnfleisch und mussten schon immer sehen, wie sie hinkommen - mir hingegen ging es bisher immer so. Allein in den 20 Jahren, die ich nun auf dieser Erde weile, hat meine Familie einen Schicksalsschlag nach dem anderen hinter sich gebracht - und damit meine ich nicht, dass wir nicht genügend Geld hatten, um uns mal dieses und jenes zu Leisten und wir das als Schicksalsschlag abtun. Nein, vielmehr denke ich da an drei Krebserkrankungen, eine unschuldige Haftstrafe, zig Umzüge weil der Vater einen stalkt, behördliches bzw. menschliches Versagen, und vieles mehr. Und der ein oder andere mag jetzt mit sicherheit denken, dass ich hier nur auf die Tränendrüse drücken mag, doch denjenigen möchte ich ganz offen und ehrlich sagen, dass das Leben einfach kein Zuckerschlecken ist, sondern für manche eine einzige Tortur. Ein Teufelskreis, aus dem man sich nur schwer selbst retten kann. Und genau deswegen Konsumiere ich.


    Ich rauche mir also ab und an einen, um mir auch mal dem Positivem am Leben bewusst zu werden. Eine Zeitlang in meiner Jugend habe ich das komplett übersehen und mir damit nicht gerade mein eigenes Leben leichter gemacht. Ich habe mit 14 das Rauchen angefangen, mit 16 das neunte Schuljahr abgebrochen und seitdem vom Staat gelebt. Als ich nun wieder das Kiffen angefangen habe, habe ich gleichzeitig auch wieder ein Gefühl für mich selbst entwickelt. Um ehrlich zu sein, habe ich die letzten Monate fast Täglich mehrmals gekifft, doch soll ich euch was sagen? Ich glaube gerade dadurch habe ich mich irgendwo wieder selbst in die Umlaufbahn geschossen. Nach 4 Jahren arbeitslosigkeit habe ich meinen Arsch hochbekommen und mir eine Arbeitsstelle angelacht. Ich ziehe demnächst wieder in meine eigenen vier Wände und über Abendschule denke ich ebenfalls nach. Für mich hat sich das Kiffen positiv ausgelegt, was wohl aber auch immer auf den Menschen ankommt. Ich musste schon sehr früh sehr Erwachsen handeln, weshalb ich glaube, dass ich schon immer irgendwo eine gewisse höhere Reife als andere in meinem Alter habe/hatte. Ich bin kein drecks Studentenkiffer, der sich die Bong abends reinzieht und anschließend den nächsten halben Tag verpennt - diese Zeiten liegen weit hinter mir (und glücklicherweise musste ich kein Student dafür sein). Ich habe immer darauf geachtet, dass ich meine Termine noch einhalten kann, meinen Schriftkram und die Behördengänge machen kann. Ich immer gepflegt und ordentlich auf die Straße gehe und vor allem habe ich auch immer darauf geachtet, dass ich etwas im Kühlschrank habe. Viele Rauchen und Rauchen, verlieren dabei aber den draht zur realität. Ich aber habe meinen Scheiß immer noch gebacken bekommen und da kann jetzt meinetwegen irgendein Profiforumdoktor irgendwas anderes dagegen sagen - mir egal. ICH weiß, dass es so ist und das ist mir genugtuung genug.


    Um nun also wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
    Ich bin der Meinung, dass jeder selbst entscheiden bzw das Recht dazu haben sollte, ob und was er konsumiert. Solange Alkohol ohne weiteres frei käuflich einfach in den Regalen steht, werde ich mir ab und an einen Rauchen. Denn hingegen zum Alkohol werde ich dadurch weder Aggressiv, noch wird mir schlecht oder womöglich noch schlimmer; Man findet mich nach einem durchgemachten Wochenende nicht erst als Schnapsleiche im hohen Gras wieder. Ich bleibe ich selbst, bin lustiger drauf, bleibe der Herr meiner Sinne und finde meine Couch mehr als nur gemütlich. Trotzdem sollte man sich nicht einfach Blind durch die Drogenwelt probieren. Man sollte das trotzallem mit bedacht tun. Ein Recht dazu, dass man wirklich frei und selbst Entscheiden darf, ist nunmal kein Freifahrtsschein um seinen überordentlichen Konsum zu rechtfertigen. Wenn ich weiß, dass mir Alkohol nicht gut bekommt, dann gebe ich mich dem Gruppenzwang nicht hin. Wenn ich weiß, dass mir THC nicht gut kommt, dann lass ich es bleiben. Doch leider haben viele einfach nicht diesen Willen, sondern wollen einfach nur schnell in den nächstmöglichen Rausch.


    Vielleicht kann sich der ein oder andere jetzt etwas besser in die Sicht eines Konsumenten hineinversetzen. Für Menschen, die ebenfalls Jahrzehnte in solch einem Teufelskreis waren, ist ein Drogenrausch meist der letzte überbleibsel von etwas, was man irgendwie "Glücklich sein" nennen kann. Doch solange man nicht versteht, oder einfach nicht verstehen will, bleibt es auf beiden Seiten ein ewiger Teufelskreis.


    So und jetzt hab ich hier meine halbe, undetailierte Lebensgeschichte inkl. schnulziger und schleimiger Weisheiten niedergeschrieben, womit ich diesen Text nun aber auch beenden möchte.
    Wenn du Kiffen willst, dann kiff. Wenn du dich besaufen willst, dann besauf dich. Man lebt nur einmal und Mutter Natur hat diese Pflanzen und Prozesse sicher nicht ohne Grund geschaffen.



    ps: Ich bin der Meinung, dass man viel mehr mit ehrlichkeit und nackten Fakten hantieren sollte. Aufklärung durch Menschen, die -wasauchimmer- erlebt haben und dies anderen Menschen mitteilen möchten, machen das meist tausend Mal besser, als Menschen, die den ganzen Tag nur im Büro sitzen und sich auf vermeintlich wissenschaftliche Fakten verlassen. Demnach: Ich bin offen für eine ordentliche, offene und ehrliche Diskussion. Für "öööh ööhh konsum ist scheiße bastaaa!!" habe ich dann doch leider besseres zutun.

  • Ich möchte jetzt nicht großartig drauf eingehen weil die Meinungen sich eh meistens von meiner abspalten.
    Ich selbst rauche, trinke keinen Alkohol, selten Kaffee.
    Zusätzlich rauche ich noch grün und braun, gelegentlich nehme ich auch Codein ein.
    Habe auch schon diverse andere Dinge ausprobiert, ist aber alles nicht mein Fall.


    Meiner Meinung nach steht es niemandem zu über andere zu bestimmen oder zu urteilen.
    Jede Substanz, sei es LSD, Kaffe, Gras oder Crystal, gehört meiner Meinung nach erlaubt.
    Jetzt nicht falsch verstehen, ich persönlich finde auch einige Drogen abartig und verstehe nicht wie man so etwas zu sich nehmen kann,
    aber im Endeffekt ist es doch jedem seine eigene Sache. Den Risiken sind sich fast alle bewusst, ich zu meinem Teil kenne meine.
    Zusätzlich macht die Eigenkontrolle und die Dosis schon 90% der Miete aus ;)
    Drogen in der Öffentlichkeit und am Steuer gehören für mich ohnehin verboten.


    Kurz und knapp, hört auf drüber zu urteilen, ich kennt weder den Menschen und seine Vergangenheit, noch könnt ihr beurteilen wie das meiste wirkt, und was es mit euch macht, da die meisten eh noch nix gemacht haben außer zu rauchen.

  • Warum soll ich dafür zahlen meine Lunge zu zerstören oder meine Gesundheit negativ zu beeinflussen ....
    Vor meiner Schule paar möchtegern Rapper die sich cool fühlen , wenn sie rauchen es bringt einem doch nichts ...
    Kinder am rauchen , Vögeln und so nur durch Drogen und ihre Ballermann Mucke wo ihre Idole Drogen nehmen ....

  • Um mal dem Argument, dass ja jeder über sein eigenes Schicksal entscheiden könne, den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist zu sagen, dass ihr den Gesellschaftsgedanken nicht außer Acht lassen könnt. Wir leben alle gemeinsam und miteinander, anstatt nebeneinander her. Wir achten gegenseitig auf einander und sorgen für einander. Darauf basiert auch unser Sozialstaat.


    Und gerne will ich, dass von meinen Steuern anderen Menschen geholfen wird. Aber dann habe ich auch ein Recht zu verurteilen, wenn sich andere bewusst und mit völlig klarem Verstand Schaden zufügen und am Ende dafür Kosten anfallen. Ein Depressiver, der deswegen in Behandlung muss, kann nichts dafür, er leidet an einer Krankheit - jetzt kann man sagen Suchtkranken geht es genua so. Aber da gibt es immer den Punkt X, an dem man anfängt und wo man immer nein sagen kann. Und dann sind es eben so Leute, die sagen, dass sie ein Recht auf einen Rausch haben, deren Leber dann eines Tages krepiert und wofür horende Behandlungskosten anfallen - und ich möchte nicht (und da spreche ich sicher für viele Leute), dass dann Geld in solche Idioten gesteckt wird, wo es auch für echte Kranke genutzt werden kann.


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  • Hab heute Nachmittag mit nem Kollegen mal Pilze probiert. Er hat damit schon Erfahrung aber für mich wars das erste Mal. Ich finde Pilze eigentlich total ekelhaft und es hat mich viel Überwindung gekostet das trockene Ding zu kauen und zu schlucken^^ Dann war erstmal warten angesagt. Nach ungefähr 30 Minuten hat dann die Wirkung eingesetzt. War recht lustig und keinesfalls beängstigend. Vom Körpergefühl würde ich es eher als gut "high" bezeichnen, geistig waren wir komplett fit. Was richtig gut war, war die optische Wirkung :) Das ist für aussenstehende sehr schlecht zu beschreiben, ich würde einfach mal sagen die Farben sind sehr angenehm und alle möglichen Gegenstände beginnen zu tanzen und "Wellen" zu schlagen. Sehr angenehm und lustig anzusehen das ganze :D Morgen versuche ich noch eine andere Sorte, die mehr optische Wirkung haben soll. Ich berichte dann morgen Abend oder übermorgen mal wie es war :)

  • Um mal dem Argument, dass ja jeder über sein eigenes Schicksal entscheiden könne, den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist zu sagen, dass ihr den Gesellschaftsgedanken nicht außer Acht lassen könnt. Wir leben alle gemeinsam und miteinander, anstatt nebeneinander her. Wir achten gegenseitig auf einander und sorgen für einander. Darauf basiert auch unser Sozialstaat.

    Das ist, als würde man sagen, dass man sich doch bitte nicht so anstellen soll, immerhin Leben wir in einem der führenden Länder und sind Statistisch gesehen gut aufgestellt - sag das aber bitte mal einem Jugendlichen ohne Perspektive oder einem Obdachlosen, an dem du das nächste Mal in der Fußgängerzone vorbei gehst. Natürlich Leben wir in einem Land, welches (gesamt gesehen) ein eigentlich gutes ist. Aber anstatt im eigenen Land erstmal den Armen und Perspektivlosen zu helfen, schauen wir lieber weg und spenden vielleicht Mal 5€ an die RTL Kinderhilfe (was natürlich nicht zu verachten ist). Aber wo ist bitte der Gesellschaftsgedanke und das große "Miteinander", wenn ich täglich die Menschen an Obdachlosen schmunzelnd vorbei laufen sehe? Auf der einen Seite wird sich hier über Konsum von verschiedenen Drogen aufgeregt bzw es werden Argumente gegen den Konsum gebracht, doch umgekehrt tut man seine eigenen Argumente nur halbherzig befolgen. Ich spreche hier allgemein, deshalb fühl dich damit jetzt bitte nicht allein angesprochen. Kann auch gut möglich sein, dass du keiner derjenigen bist, der nur wegschaut, trotzdem finde ich dieses Argument oben -allgemein gesehen- völlig beschissen.



    Zitat von Drasko

    Und gerne will ich, dass von meinen Steuern anderen Menschen geholfen wird. Aber dann habe ich auch ein Recht zu verurteilen, wenn sich andere bewusst und mit völlig klarem Verstand Schaden zufügen und am Ende dafür Kosten anfallen.

    Du sagst also, weil du deine Steuern und Beiträge zahlst, dass du andere Menschen verurteilen kannst :hm: Wenn ich dir einen wirklich gut gemeinten Rat mit auf den Weg geben darf; (Ver-) Urteile niemals über andere Menschen. Du kannst einem Menschen immer nur vors Gesicht schauen, nicht in sein Wesen. Du weißt nie, ob du jemanden vor dir stehen hast, der verdammt viel Dreck hinter sich hat oder es einfach nur ein Arschloch ist. Es ist einem, in unserem tollen Sozialstaat, trotzdem scheiß egal, ob und wie viel Steuern du zahlst. Wenn du einem Jugendlichen ohne große Perspektive das sagst, haut er dir entweder direkt und ohne groß zu Reden eine aufs Maul oder er gibt sich anschließend trotzdem die Kante. Ihm wird ja durch deine Steuern nicht direkt geholfen und nur das sieht er. Perspektivlosigkeit eben. Du wirst ihn auch nicht umstimmen, indem du noch 5x schreibst, dass du dieser Ansicht bist (genauso wenig, wie ich dich umstimmen werde, was aber auch gar nicht mein Ziel ist). Mir geht es nur darum, dass du gerade Geld über Menschen stellst und das finde ich Arschlochlike^10. Geld gibt dir genauso wenig Recht über Menschen zu Urteilen, wie einen überordentlichen Drogenkonsum damit zu Rechtfertigen, dass man ja nicht anders kann.



    Zitat von Drasko

    Ein Depressiver, der deswegen in Behandlung muss, kann nichts dafür, er leidet an einer Krankheit - jetzt kann man sagen Suchtkranken geht es genua so. Aber da gibt es immer den Punkt X, an dem man anfängt und wo man immer nein sagen kann. Und dann sind es eben so Leute, die sagen, dass sie ein Recht auf einen Rausch haben, deren Leber dann eines Tages krepiert und wofür horende Behandlungskosten anfallen - und ich möchte nicht (und da spreche ich sicher für viele Leute), dass dann Geld in solche Idioten gesteckt wird, wo es auch für echte Kranke genutzt werden kann.

    Ich muss dir aber auch zustimmen. Natürlich ist es unfair und kotzt an, dass man brav seine Steuern zahlt und es so Arschlöcher gibt, die für alles einen Freifahrtsschein bekommen und man diesen auch noch in gewisser Hinsicht bezahlt. Trotzdem gibt es für viele Konsumenten keinen so einfachen Weg, wie du Ihn dir vorstellst. Jemand der -warauchimmer- keinen anderen Ausweg sieht, zieht Drogen eben vor. Er möchte auch nur irgendwie am Leben teilhaben und wenn er den ganzen Tag nur abgrundtief blöde Gedanken hat, gleichzeitig aber Monatelang auf Wartelisten für einen Therapieplatz sitzt, dann kann ich es voll und ganz nachvollziehen, dass er irgendwas nimmt. Zumindest was Depressive angeht. Auch hier muss man wieder zwischen Arschlöchern und "Notkonsumenten" differenzieren.



    Statt den sowieso schon am Boden angekommenen weiter die Pistole auf die Brust zu drücken, sollten viele mMn lieber etwas aufopferungsvoller und aufmerksamer sein. Wir leben in einem guten Land, aber auch unser Land ist nicht perfekt. Also anstatt den Staat andauernd zu huldigen, lieber auch dort mal nach Fehlern schauen. Immerhin schließt der "Gesellschaftsgedanke" eben auch den Staat mit ein.

  • Ist ja auch fördernd, direkt 2 Tage hintereinander Pilze zu nehmen. Ihr solltet euch vorher mal schlau machen, über Toleranz und all den Kram. ;)

    Ist doch ein anderer Wirkstoff.
    Über Toleranz entwickeln kannst du reden wenn du ne Woche am Dauerkiffen bist. Von 2 mal entwickelt sich da keine Toleranz...

  • Wir leben alle gemeinsam und miteinander, anstatt nebeneinander her. Wir achten gegenseitig auf einander und sorgen für einander. Darauf basiert auch unser Sozialstaat.


    Und dann sind es eben so Leute, die sagen, dass sie ein Recht auf einen Rausch haben, deren Leber dann eines Tages krepiert und wofür horende Behandlungskosten anfallen - und ich möchte nicht (und da spreche ich sicher für viele Leute), dass dann Geld in solche Idioten gesteckt wird, wo es auch für echte Kranke genutzt werden kann.


    Dein Gemeinschaftsgefühl scheint ja sehr ausgeprägt zu sein wenn du vorderst Menschen sterben zu lassen weil sie etwas tun was dir persönlich nicht gefällt.