Benötige Hilfe bei meinen Sicherungen

  • Hallo zusammen,


    unser Haus ist sehr alt (~170 Jahre) und wir haben für unseren DLE im Badezimmer noch so alte Drehsicherungen (3 an der Zahl) - Diese knallen aber ständig durch. Ich selbst kenne mich damit nicht aus und hatte gehofft, jemand kann mir da vielleicht bei der Fehlersuche behilflich sein.


    Folgende Sicherungen sind verbaut:
    D 02
    25 A
    gG
    ~400V
    -250V


    Sonst steht leider nichts auf der Sicherung drauf. Bei Bedarf mache ich gerne noch ein Foto von den Teilen.


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    Ich bin so hungrig, dass ich vor lauter Durst nicht weiß, was ich rauchen soll - so müde bin ich!
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  • https://www.amazon.de/respekta…s=gateway&sr=8-1-fkmrnull


    Es handelt sich um diesen DLE. Er ist jetzt etwa 10 Jahre alt, hatte diese Probleme aber schon seit einiger Zeit. Bei der Installation wurde uns gesagt, dass es ganz normal ist, dass die alten Schraubsicherungen sensibler sind als die neuen mit Schutzschalter, aber dass die Teile quasi jeden zweiten Tag kaputt gehen, wurde uns nicht gesagt. Wir haben es vorher immer auf den Winter geschoben, da das Haus (wie gesagt, über 170 Jahre alt) schlecht isoliert ist.


    Da wir uns selbst nicht so gut auskennen, mussten wir auch erstmal glauben, was uns gesagt wurde. Ich selbst habe allerdings die Vermutung, dass die 25 A in den Sicherungen vielleicht einfach zu wenig sind und da stärkere Sicherungen rein müssen?


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  • Jetzt ist nur noch die Frage, wenn der Leitungsquerschnitt welcher von UV zum DLE führt mindestens 4qmm beträgt, dann könnte man das ganze zwar auf die nächste Stufe absichern, aber da erst noch einmal die Frage: wie lange besteht das Problem schon? Wenn das erst seit ein paar Monaten besteht, würde ich mal eine Elektro Firma anrufen, der diesen mal durchmisst.
    Teilweise hängt das Problem beim DLE das dieser Sicherungen "schmeißt" nur am Heizstab welcher sich im DLE befindet.

  • Den Leitungsquerschnitt kenne ich selbst leider nicht. Meine Mutter hat das damals in Auftrag gegeben und er sagte uns, dass mehr als dieser DLE sowieso nicht drin ist, weil die Leitungen das nicht hergeben (vielleicht lässt das ja schon auf etwas schließen?) Das Problem besteht schon seit mehreren Jahren, vermehrt aufgefallen war es uns wie gesagt im Winter und wir dachten, dass die Raumtemperatur einfach zu gering ist. Über Google habe ich herausgefunden, dass die Schmelzsicherungen gerne verrecken, wenn die Belastung zu lange andauert.


    Ich würde also mal vermuten, dass einfach höhere Sicherungen zwar das Problem lösen könnten, habe allerdings echt bammel vor einem Kabelbrand, wenn die Leitung selbst einfach viel zu dünn ist.


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  • Genau deswegen meine Frage mit dem Querschnitt.
    An eurer Stelle würde ich dennoch eine Elektrofachkraft kommen lassen, diesen mal den Heizstab des DLE durchmessen lassen und evtl überprüfen lassen ob ein Umbau von Schmelzeinsätzen auf Leitungsschutzschalter möglich wäre (im Normalfall immer).
    Mit den Leitungsschutzschalter ist ja auch eine Charakteristik auswählbar. Sollte er bei 3~ B 25A (falls die Leitung es absolut nicht hergeben sollte) weiterhin auslösen, wäre die einfachste Möglichkeit ein 3~ C25A einzusetzen (Auslösezeit vergrößert).
    Definitiv jedoch erst den DLE prüfen lassen, da meiner Meinung nach wie bereits mehrfach genannt der Heizstab durch ist, sollte alles mit diesem in Ordnung sein, dann das beschriebene mit dem Umbau.

  • Meist wird für sowas eine eigene zuleitung gelegt. Das bedeutet das diese direkt an den verteiler angeschlossen wird, der Querschnitt wird demnach 5x 2,5 sein, denke ich zumindest mal.


    Bilder wären sehr toll.

  • Ich selbst habe allerdings die Vermutung, dass die 25 A in den Sicherungen vielleicht einfach zu wenig sind und da stärkere Sicherungen rein müssen?

    Das 21 kW Gerät hat eine Mindestabsicherung von 30 A. Ja du hast recht, die Sicherungen sind definitiv zu klein.
    Das die Sicherungen zuvor nie ausgelöst haben, könnte daran liegen, dass die alten recht träge sind/auslösen/kaputt gehen.


    der Querschnitt wird demnach 5x 2,5 sein,

    2,5mm² ist auch eher zu klein dimensioniert. 4mm² braucht man da schon.

    "Bevor ich mir Informationen aus der "Bild" hole,
    werde ich anfangen, Wahlergebnisse danach vorauszusagen,
    neben welchen Busch unsere Katze gepinkelt hat."

    Margarete Stokowski

  • @Akino Kiritani
    Deine Aussage ist fehlerhaft...
    Die Schmelzsicherungen in diesem Fall 25A hat eine Belastung von 25A bis 32A.
    Nur weil 25A drauf steht, heißt es nicht, dass diese auch nur 25A durchhält.
    Wie bereits erwähnt, sollte sich der TE an eine Elektro Firma wenden und nicht unbedingt an ein Forum, wo einige mit Halbwissen glänzen und es zu extremen Problemen führen kann.
    Darum gibt es auch Fachkräfte die diesen Beruf 3,5 Jahre lernen ;)
    Ebenso kann man nicht sagen, welcher DLE welchen Querschnitt benötigt.
    Es gibt hierbei viele Unterschiede, was die StromAufnahme betrifft...

  • Nur weil 25A drauf steht, heißt es nicht, dass diese auch nur 25A durchhält.

    Das ist zwar richtig, es kommt darauf an wie viel und wie lange der Strom durchfließt. Bei 21 kW fließen durch die Leitung ~30A (Einschaltstrom nicht berücksichtigt)


    Eine 25A Sicherung hält das nicht lange aus. Wie LeijaT schon ausgeführt hat.


    Ebenso kann man nicht sagen, welcher DLE welchen Querschnitt benötigt.

    Das ist nur halb richtig. Zwar kann man aufgrund der Unbekannten Leitungslänge nicht sagen, ob 4mm² nicht vielleicht doch noch zu klein sind, aber es gibt Richtlinien/Vorgaben, die bei 30A schon einen Mindestquerschnitt von 4mm² erfordern.


    Eben dieses steht im Datenblatt des Geräts. (https://www.respekta.info/file…oflow_Elex_18-21-24_N.pdf)
    Ebenso steht dort drin, dass die Mindestabsicherung bei 30-32 A liegt. Entsprechend würde ich meine Berechnung als richtig erachten.
    Wenn ich mich nicht irre ist 30 mehr als 25. Selbst eine verdammt Träge Sicherung(das ist diese vom Typ gG nicht) würde nach einiger Zeit auslösen.

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    Margarete Stokowski

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  • Also zunächst einmal vielen Dank für eure rege Teilnahme. Ich freue mich, dass hier so viele helfen möchten.

    Definitiv jedoch erst den DLE prüfen lassen, da meiner Meinung nach wie bereits mehrfach genannt der Heizstab durch ist, sollte alles mit diesem in Ordnung sein, dann das beschriebene mit dem Umbau.

    Das haben wir tatsächlich noch nicht getan. Werden wir nachholen.

    Meist wird für sowas eine eigene zuleitung gelegt. Das bedeutet das diese direkt an den verteiler angeschlossen wird, der Querschnitt wird demnach 5x 2,5 sein, denke ich zumindest mal.

    Eine Zuleitung dafür wurde wohl nicht gelegt, sondern die bereits vorhandene verwendet (so die Aussage meiner Mutter). Mich dünkt, dass es sich dann dabei ebenfalls noch um eine Stegleitung handelt, was mich nicht gerade beruhigt :D
    Den Querschnitt kriege ich allerdings nicht raus, da das Ganze vom Sicherungskasten direkt ins Mauerwerk/die Decke geht, die möchte ich natürlich erstmal nicht aufreißen, wenn es sich vermeiden lässt.

    Wie bereits erwähnt, sollte sich der TE an eine Elektro Firma wenden

    Ach, wenn das doch alles nur so einfach wär. Ich habe irgendwann aufgehört mitzuzählen, aber mindestens 5 "Elektro-Fach-Firmen" wollten sich dieses Problems nicht annehmen, weil das Haus so scheiße alt ist und sich da keiner haftbar machen möchte. ^^


    Ich hatte vorher überlegt, einfach eine 35A Sicherung rein zu tun, statt der 25A, um einfach mal eine zu kleine Sicherung als Problem auszuschließen. Aber da ich nicht weiß, ob da tatsächlich noch eine alte Stegleitung dran hängt, ist das im Sinne des Kabelbrandes vermutlich keine pfiffige Idee, das einfach mal auf gut Glück zu machen, oder? xD Ich mache morgen mal Fotos, zum Abend hin ist der Sicherungskasten leider echt schlecht beleuchtet. Vielleicht helfen die dann ja auch schon weiter.


    Dennoch erstmal danke für das großartige Feedback, danke!


    /edit: Achso. Die Länge der Leitung kann ich zwar nur erahnen, wird sich aber so um die 4 Meter Kabellänge handeln. Vielleicht auch 5 oder 6. Der Sicherungskasten ist direkt neben dem sehr kleinen Badezimmer, also gehe ich mal davon aus, dass die Leitung so gelegt wurde, wie ich das von meinem Opa gelernt habe: Vom Sicherungskasten nach oben, von oben zur Wand, von der Wand entlang zum Gerät und dort wieder runter. Mehr als 6 Meter sind das also definitiv nicht, falls das überhaupt was hilft. Wie gesagt, für mich ist das hier alles Latein :D


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