High Leute,
ich wollte mal eine politisch orientierte Diskussion hier vom Zaun brechen :D.
Und zwar was haltet ihr von der Legalisierung und Regulierung des Cannabismarktes ?
Es hätte sau viele vorteile und keinerlei Nachteile aus meiner Sicht.
Wie das Beispiel von Colorado in den USA zeigt ist der Konsum von Cannabis bei Minderjährigen seit der Regulierung des Marktes extrem zurück gegangen, sowie die Dealerei mit schlimmeren Drogen wie Heroin, Meth, Amphetamine, Kokain ist weit zurück gegangen.
Desweiteren sind auch seit der Regulierung Verbrechen im Bereich Gewalt, Mord, Raub, Diebstahl und vielerlei anderen Bereichen auch weit zurück gegangen.
Dazu kommt eine extreme entlastung des Staates, also der Polizei und der Gerichte, wodurch unmengen an Geldern eingespart werden und richtige Verbrecher wie Vergewaltiger, Räuber, Schläger etc. gejagt werden können.
Dazu kommt ein imenses Wirtschaftswachstum und ein starker rückgang der Arbeitslosenquote.
Wir sollten daraus unsere Schlüsse ziehen meiner Meinung nach und auch hier endlich eine Regulierung des Marktes anstreben um den Schwarzmarkt auszurotten.
In Deutschland wird vielen jungen Menschen das Leben verbaut weil sie einmal mit Cannabis erwischt wurden, was dann im Führungszeugniss auftaucht und wodurch sie es im Ausbildungs und Arbeitsmarkt schwerer haben.
Für uns hier in Deutschland wären es Einsparungen in Höhe von 1-2 Milliarden Euro, da die Gefängnisse, die Polizei sowie die Gerichte entlastet würden, dazu käme ein Wirtschafts Plus von Grob geschätzten 2 Milliarden Euro nur durch eine 50%ige Cannabis Steuer.
Wobei bei den 2 Mrd. Euro nichtmals die Steuern für Umsätze, Arbeitsplätze, Firmen etc. eingerechnet sind.
Es würden viele Arbeitsplätze entstehen, neue Firmen und ganze Industriezweige die sich mit Cannabis und Hanf beschäftigen.
Auch könnte man vielen Menschen helfen, denen Cannabis als Medikament helfen könnte um Schmerz und Leidensfrei durchs Leben zu gehen.
Desweiteren könnten das Geld was der Staat dann mehr hat in Bildung, Jugendschutz und im Gesundheitswesen investiert werden.
Ich selber bin Schmerzpatient, habe Chronische Schmerzen im unteren Teil der Wirbelsäule und weder Morphine helfen mir noch Opiate, durch diese Medikamente liege ich zwar in der Ecke und kann mich kein bisschen mehr bewegen, die Schmerzen bleiben jedoch.
Cannabis, vorallem Sativa lastige Sorten, helfen mir bei den Schmerzen und machen das ich sogar wieder Arbeitsfähig bin.
Mein Antrag auf Cannabis als Medizin wurde, obwohl bei mir alles versucht wurde und getestet wurde, von der Bundes Opiumstelle, auch BfarM genannt, abgewiesen, was aus meiner Sicht schon fast an Diskriminierung und Körperverletzung grenzt.
Wie steht ihr zu der Regulierung und Entkriminalisierung dieses einzigartigen Produktes ?
Und bitte kommt nicht mit den längst wiederlegten Dingen wie "Kiffen macht Dumm" (Cannabis regt sogar die Hirnaktivität an) oder es sei eine Einstiegsdroge (Kenne viele Koks und Heroin Junkeys die mit Alk angefangen haben und nie gekifft haben ).
Ich hoffe es finden sich einige die sich an einer ernsten Diskussion hier beteiligen und das Thema ernst behandeln.
Gruß,
Matze