Ich persönlich finde Schule nicht zum fürchten, eher ist es das Druckmittel was hart genutzt wird: Zensuren.
Letzendlich schreibst du dir ja ein eigenes Lebensbuch. Das Buch bekommt ab dem Abschluss in der 10 einen festen beruflichen Weg: Wenn die Noten im Keller waren, wird der Beruf nicht so toll, waren die Noten aber oben, wollen dich alle Loben und du schlägst mit hoher Warscheinlichkeit in der oberen Etage des geldverdiehnens ein. Ich hatte seltener Angst vor dem Versagen, eher habe ich Angst um meine Zukunft, die dir schnell mal durch die Lappen gehen kann, und das auch nur wegen einem Fehler, auch, wenn er nicht unbedingt von dir ist. Viele Ereignisse machen die Schule zu einem unheimlichem Ort, einem Ort, wo man sich nicht Sicher fühlt: Mal sind es Mitschüler, mal Skandale, und so weiter. Wir haben eine Überpopulation von Kleinrappern, Dieben, Abhängigen und was weiß ich nicht sonst noch - Fakt ist, dass Schule niemals freude machen wird, weil es imemr einen geben wird, der die Freude nicht teilt.
Um über Zensuren zu sprechen: Du wirst (normalerweise) objektiv bewertet, was Leistung und Aufwand wiederspiegeln. Noten zeigen anderen Menschen eine Statistik über dein Arbeitsverhalten auf Papier. Letzendlich verstehe ich nicht, warum Menschen sowas machen müssen. Es gibt so viele talentierte Menschen für hohe Berufe, dennoch kommen manche dort nicht weiter, nur weil eine Note oder zwei Noten nicht so toll sind. Klar, jetzt kommt natürlich das Klisché, dass man sich mehr anstrengen soll, dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass man an einem gewissen Punkt auch nicht selbst herrausfinden will bzw. kann, ob die Person, die sich bewirbt, für den Beruf überhaupt geeignet ist..