Guten Abend Community,
hiermit möchte ich meine zweite Geschichte präsentieren, ich habe sie auf Wunsch meiner Freundin geschrieben.
Sie hat mir gezeigt, dass ihr die Geschichte gefällt, denn sie hat geweint, nachdem sie die Geschichte gelesen hat. - Ich war so stolz in diesen Moment!
Ihr werdet die Geschichte auf anderen Foren auch finden, unter anderen Namen, sowie auch auf meiner Facebook Seite "Amazing Storys", jedoch kann ich euch zu 100% versichern, die Geschichte ist selbstgeschrieben von mir!
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Wir schreiben das Jahr 2021 und ich blätterte ohne großen Sinn in meinem alten Tagebuch von damals herum.
Die Seiten waren verstaubt, von Seite zu Seite wurde meine Hand schmutziger und schmutziger.
Meine Gedanken waren derzeit woanders als beim Buch, doch plötzlich blieb meine Hand mit einem zucken auf einer bestimmten Seite stehen.
Langsam drehte ich meine Augen in die Richtung des Texte und pustete mit einen kräftigen Atemzug den Staub von den Buchstaben.
Nun erkannte ich den Text, die Schrift. - Verwunderlich staunte ich über den Text, es sind 2 verschiedene Schriften.
Ich schloss meine Augen und atmete langsam durch, ich kramte in den letzten Ecken meines Gedächtnis.
Mit einem plötzlichen zucken öffneten sich meine Augen wieder, mir ist es eingefallen. - Die eine Schrift ist meine, die andere Schrift gehört zu meiner Frau. Ich drehte mich langsam und mit schnell schlagenden Herz zu ihr um, sie war gerade anderseits mit unserer Tochter und mit dessen Patentante Dajana beschäftigt. Mit einem Lächeln auf dem Mund drehte ich mich wieder um und fing an in meinem Tagebuch zu lesen.
Meine Augen fuhren auf den Seiten hin und her, mein Herzschlag wurde wieder schneller, es kribbelte in meinen Händen und in meinen Füßen, ich beschloss meine Augen zu schließen und mich zu erinnern....
Es war die eine Nacht vor unserer Hochzeit, ich saß auf meinem Sessel und schaute Fernsehen. - Wieso man nicht mal mehr 24 Stunden vor der eigenen Hochzeit vor dem Fernsehr sitzt? - Ich musste mich einfach nur ablenken, sonst würden sich meine Gedanken wieder nur um die Hochzeit drehen. Meine Sendung wurde von der Werbung unterbrochen, ich erschrak. - Der Fernsehr war zu laut und ich griff mit zittrigen Händen nach der Fernbedienung, die sich unmittelbar neben mir befand. Unser Wohnzimmer war komplett dunkel, natürlich, wir hatten auch Nacht. Ich fühlte mit meinen nass geschwitzten Händen nach der Fernbedienung, als ich diese schließlich in der Hand hielt, fühlte ich mit meinen Daumen nach dem Ausschalter. Als ich den Knopf gefunden hatte, erlosch das Fernsehbild und richtete mich langsam mit knackenden Knochen auf. Langsam ging ich blind Richtung Wohnzimmer, aufgrund das meine noch Freundin schlief, versuchte ich mich im dunkel zurecht zu finden. Angekommen im Schlafzimmer ging ich mit ausgestreckten Armen auf das Bett zu, um nicht irgendwo gegen zu laufen. Kurz darauf knallte ich vor einen Gegenstand, es war das Bett. Meine Hände blieben weiterhin ausgestreckt und schienen Richtung Bettdecke zu verschwinden. Ich richtete mich langsam auf meine Seite des Bettes, als ich dann endlich angenehm lag, zogen meine Hände die Bettdecke bis zu meinen Schultern hoch. Als ich dann schließlich lag schloss ich meine Augen und träumte der Hochzeit entgegen. Ich schaltete meinen Wecker auf die Uhrzeit 7:00 um die Hochzeit nicht zu verpassen, es wäre sonst die reinste Katastrophe. Kaum war der Wecker gestellt, fielen meine Augen zu und ich fing an zu schlafen. Es war der Tag der Hochzeit, mein Wecker riss mich aus meinem tiefen Schlaf, langsam drehte ich mich anders herum um aus dem Fenster zu schauen. Meine Augen öffneten sich und ein heller Sonnenstrahl störte meinen Blick auf die Straßen.
Mir war so unfassbar heiß, dass lag wahrscheinlich auch daran, dass die Heizung auf Stufe 6 stand. - Um nicht weiter der Hitze ausgesetzt zu sein, beschloss ich sofort aufzustehen und mich fertig zu machen. Ich richtete mich also auf, langsamer als sonst. Das Bett knackt mit jeder Bewegung die ich mache mehr, immerhin wurde ich so wach. Als ich dann endlich auf meinem Bett sah, fiel mein Blick durch die offene Wohnzimmertür. Am Ende des Raumes lag mein Anzug, der Anzug mit dem ich heiraten werde. Ein breites Lächeln ging durch mein Gesicht und ich schlummerte kurze Zeit in Gedanken, plötzlich wurde ich attackiert. Es war unsere Katze Lucy, die wir seit unserer Kindheit immer dabei haben, diese Katze hat unsere Kindheit zu der schönsten gemacht die es gibt. Um nicht wieder in tiefe Gedanken zu vertiefen und irgendwas zu verpassen, richtete mich auf und ging mit zappeligen Beinen in das Wohnzimmer. Ein kurzer Blick durch das Zimmer genügte um mir einen Überblick zu verschaffen, inzwischen hatten wir es 8:00 Uhr und die Hochzeit wird in 2 Stunden beginnen. Hektisch drehte ich mich Richtung Anzug, der im Sonnenschein glänzte.
Behutsam nahm ich ihn vom Sessel, plötzlich fiel etwas aus dem Anzug. Es war ein Zettel, ich beschloss diesen aufzuheben und zu lesen. "Hallo Schatz, ich bin einfach überglücklich mit dir", waren die Worte auf diesem Zettel. Wieder zog ein breites Grinsen über mein Gesicht und eine Träne die auf den Zettel tropfte, verzog mein Lächeln. Es klingelte an der Tür und ich drehte mich rasch um. Mein Blick fiel auf die Tür und ich rief, ist offen. Langsam öffnete sich die Tür und ich musste erstma.l wieder richtigen Sinn fassen, alles war wie in einem wundervollen Traum. Meine Familie kam durch die alte Holztür, mein 2 Blick fiel auf eine Person die nicht in unserer Familie ist. - Es war Dajana die bald Patentante unserer Tochter werden sollte, überglücklich mit dem Besuch schloss ich alle in die Arme. Als ich nicht einmal alle begrüßt hatte, fragte mich meine Mutter warum ich noch nicht fertig sei. Ich wurde auf einmal sehr hektisch und ging sofort zu dem Sessel wo der Anzug lag. Den Brief immer noch in der Hand knüllte ich mit Tränen in meine Hosentasche, kurz darauf wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich zog mein Jacket über und ging in das Badezimmer. Ich stand vor unserem Spiegel, blickte langsam nach oben und sagte zu mir: "Hey du, heute ist euer Tag!". Ich fing wieder an zu grinsen und nahm mir den Kamm und fing an meine Haare zu machen. Kurz darauf hörte ich ein Ruf aus dem Wohnzimmer: "Alex kommst du, wir müssen los es ist fast 9:30!". Ich blickte auf meine Armbanduhr, die mir meine Freundin geschenkt hat. Es war wirklich fast 9:30 und ich machte hektisch meine Haare zu ende. Langsam drehte ich am Schlüssel der Tür, der Riegel löste sich und die Tür ging mit einem nahezu hellen quietschen auf. Mein Blick fiel sofort auf die Autoschlüssel, wobei ich auch geradewegs drauf zu ging. Ich meinte wir müssen los, schaltete das Licht in der Wohnung aus und ging nach unten.
Ich stand kurz darauf vor der Garage, öffnete sie und unser Bentley kam zum vor schein den wir uns 2 Tage zuvor für die Hochzeit gemietet haben.
So glücklich wie ich war musste ich erstmal realisieren was passiert, ich Alexander werde heute die Frau meiner Träume heiraten.
Ich blickte langsam in den Himmel auf, wurde aber auf halben Weg von meinem Vater unterbrochen, weil wir langsam los müssen.
Ich beschloss hinten zu sitzen, da ich durch meine Aufregung keinen Unfall bauen möchte. Ich schloss noch in der Garage meine Augen um den kompletten Ablauf der Hochzeit nochmals durch zu gehen, meine Augen schellten blitzschnell auf und ich musste realisieren wo wir waren. Wir standen vor der Kirche, eine Menschenmasse wartet bereits dort auf uns. Ich stieg aus dem Fahrzeug, die Tür wurde mir von meiner Mutter geöffnet, ich war verwundert weil meine Mutter mir das letzte mal die Tür zur Toilette geöffnet hat, als ich damals 3 war. Noch bevor ich richtig aufgerichtet war, fingen die Leute an zu jubeln, wieder fiel mir ein breites Lächeln über das Gesicht. Meine Mutter nahm meine Hand und wir gingen los, die Menschenmasse öffnete sich und ich blickte direkt in die Kirche hinein, es war wie ein Traum.
Ich blickte durch die komplette Kirche, als wir in der Kirche standen nahm ich einen leicht holzigen Geruch war, das lag wohl an den alten Holzbänken hier.
Nicht nur draußen waren sehr viele Menschen, auch in der Kirche war alles voll. Ich war überwältigt, wie viele Leute hier waren, es war einfach traumhaft.
Meine Familie verließ mich am Eingang der Kirche und saß sich auf die rechte Seite der Sitzreihen, ich blieb stehen. Das Orgelspiel fing an und ich atmete noch einmal tief durch, dann ging es los. Langsam ging ich Richtung Altar, den Pastor schon im Blickfeld drehte ich meine Augen von der einen Sitzseite zur anderen.
Kurz darauf stand ich vor dem Altar, vor dem Pastor. Langsam drehte ich um und sah diese riesige Masse an Menschen, es waren so viele. Mein Herz begann zu rasen aufgrund des Orgelspiels und der verschlossenen Tür. Kurz darauf stoppte die Musik und die Tür der Kirche öffnete sich langsam, kurz darauf kam eine Frau im weißen Kleid herein. Ich musste mit meinen Gefühlen spielen nicht zu weinen, kurz darauf ging die Musik wieder los. Langsam ging diese Frau nach vorne zum Altar, das Kleid war wunderschön, da ich es noch nie zuvor gesehen habe. Nun stand sie vor mir, das Mädchen meiner Träume. Sie hob langsam ihren Kopf und schaute mir in die Augen, dieser Moment ist unvergesslich. Der Pastor fing an beide Beteiligten zu fragen, noch bevor der Pastor seine Frage zu mir ausgesprochen hat, habe ich ihn unterbrochen und "Ja" gesagt. Mein Herz war so schnell wie noch nie, er drehte sich um und blickte zu Ninette und fragte sie. Ich schloss meine Augen und hörte dieses eine Wort von ihr "Ja!". Mir kullerte eine Träne von der Wange und ich blickte zu meiner Frau, die letzten Stimmen des Pastors nicht mehr in Erinnerung küsste ich sie. Dieser Moment wo wir uns küssten, alle Leute im Raum klatschten und ich wusste ich habe jetzt eine Frau ist einfach nicht zu ersetzten. Langsam fasste ich die Hand von Ninette und ging Richtung Tür mit ihr. Einen starren Blick nach vorne, einen starren Blick zum Ausgang den hatte ich anbei. Wir standen vor der Kirche und ich erschrak. Links und Rechts neben uns flogen auf einmal ein Schwarm weißer Tauben aus Kästen, die im Himmel dann ihre Runden zogen. Überwältigt vor Freude saß ich mich mit ihr in unser Fahrzeug und wir fuhren los. Der nächste Weg wo wir hin müssen, war ins Krankenhaus um sofort in die Klinik zu kommen. Meine Frau war zu diesem Zeitpunkt hoch schwanger. Als wir angekommen waren hatte sie auf einmal starke Schmerzen, unser Kind wollte uns wohl die Hochzeit nicht versauen und beschloss jetzt auf die Welt zu kommen. Ich rannte sofort in das Krankenhaus. Mit einer hektischen Stimme stand ich an der Rezeption, konnte kaum ein verständliches Wort herausbringen. Doch die Sekretärin verstand mich und verweiste direkt mehrere Ärzte zu uns. Wir wurden direkt auf ein Zimmer gelassen wo meine Frau nun Ruhe braucht. Der einzige der auf dem Zimmer war, war ich und eine Ärztin. Kurz darauf wurden die Schmerzen immer schlimmer und meine Frau wurde sofort in den OP Saal gelassen. Ich konnte nicht mit angucken wie sie schrie, ging jedoch mit, damit sie weiß das sie mir nicht egal ist. Ich saß die ganze Geburt lang neben ihr, drückte ihre Hand ganz kräftig, konnte ihre Kraft aber jedoch nicht erlangen. Kurz darauf hörte ich ein Baby schreien, mir fiel ein Stein vom Herzen ebenso eine Träne die mir von der Wange rollte. Die Ärztin ging mit unserem Kind in einem Nebenraum um es genauer zu untersuchen. Ich schaute mit Tränen in den Augen zu meiner Frau, die ebenfalls vor Freude weinte. Ich denke wir beiden konnten unser Glück kaum fassen, die Hochzeit und die Geburt unseres Kindes an einem Tag.
Es vergingen ein paar Stunden als wir auf unserem Zimmer saßen und die ganze Familie dabei war. Gefesselt vom Glück durften wir auch noch nach 2 Tagen nach Hause gehen, als kleine Überraschung hielt ich aber nicht vor unserem Haus sondern fuhr zur Kirche. Verwunderlich schaute mich die Familie an, was ich nun hier wolle.
Ich nahm meine Frau an die Hand und Dajana an die andere. Wir gingen in die Kirche herein und ob ich es noch nicht wusste, der Pastor stand schon am Taufbecken.
Die Blicke beider Frauen fielen auf mich, es waren verwunderliche Blicke. Unser Kind wurde nun getauft und als Patentante haben wir Dajana ausgewählt.
Wir sind einfach überglücklich auf alles was wir haben, unsere Familie, ein tolles Kind, eine tolle Patentante, einfach alles.
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