Nein, Brian war ganz sicher kein gewöhnlicher Hund: Er sprach, rauchte, schrieb (schlechte) Novellen, war Alkoholiker und lebte eine linke Doppelmoral, die jedem liberalen US-Demokraten die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte. Und ganz nebenbei war er scharf auf Lois, die Mutter der Familie, und sparte nicht mit schlüpfrigen Avancen. Doch damit ist es jetzt vorbei: Brian ist in der erfolgreichen Comic-Serie "Family Guy" den Serientod gestorben.
Das "Ableben" der Hauptfigur kam völlig überraschend für die Fans der Serie. Anders als bei den "Simpsons" verzichteten die Macher um Schöpfer Seth MacFarlane auf kryptische Ankündigungen, die vor allem die Einschaltquoten in die Höhe treiben sollen. In der sechsten Folge der zwölften Staffel, die gerade in den USA ausgestrahlt worden ist, wurde der Familienhund einfach so von einem Auto erfasst und verstarb wenig später bei einem Tierarzt.
Für Brian gibt es schon Ersatz
"Wir dachten, es könnte ein guter Weg sein, die Dinge ein bisschen aufzurütteln", sagte Callaghan dem Internetportal "E!Online". "Wir waren total aufgeregt darüber, wie diese Änderung die Familiendynamik und Charaktere beeinflusst." Vor dem Tod anderer Familienmitglieder schreckte Callaghan jedoch zurück: "Wir dachten, es wäre wesentlich traumatischer gewesen, eines der Kinder zu verlieren statt des Familien-Hundes."