Grenzübergänge Berliner Mauer

  • Bei den Grenzübergängen in Deutschland spricht man auch von der "Innerdeutschen Grenze" oder von der "deutsch-deutschen Grenze".
    Die Grenze verlief zum einen zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Außerdem
    gab es nach eine Grenze in Berlin (der heutigen Hauptstadt, hoffe das weißt du :P ) die Ost und West Berlin geteilt hat. Da du in der Überschrift "Berliner Mauer"
    geschrieben hast schätze ich mal, dass du die meinst. Die Grenze in Berlin wurde am 13.8.1961 von der DDR aufgebaut und bis zum 9.11.1989 gehalten.
    (Merk dir die Daten, die fragt jeder gute Geschichtslehrer ab außerdem gehört es sich als Deutscher diese zu wissen.).


    Wie die Mauer verlief siehst du hier:

    Hier haste nochmal ein größeres und detailreicheres Bild:
    http://zeitzeugenberlin.de/fil…rliner-Mauerweg-Karte.png


    Die Mauer wurde deshalb eröffnet, weil ein großer Teil der Fachkräfte aus der DDR geflüchtet sind.
    Gründe dafür sind z.B die Bespitzelung durch das Ministerium für Staatssicherheit (aka. Stasi), die schlechtere
    Bezahlung im Vergleich zum Westen und und und. Außerdem sind nicht nur Fachkräfte sondern auch normale
    Bürger geflüchtet weil man weniger Lebensmittel bekommt, alle Firmen verstaatlicht wurden usw. Man hat ständig
    das "Gute" aus dem Westen gehört und wollte auch solch ein Lebensstandart haben. Natürlich hatte die DDR dadurch
    unfassbar große wirtschaftliche Probleme und durch die Angleichung der Lebensstandards (was die DDR erreichen wollte)
    brauchte man viele Arbeiter, da das System sonst nicht aufgehen würde. Dadurch hat sich das Regime entschieden die Mauer
    zu bauen.


    Kleiner Hinweis: Das ist eine abgespeckte Version, ich könnte hier Romane schreiben, das hilft dir aber glaube ich auch
    eher weniger.


    In der DDR waren Währungen aus dem Westen sowie allgemeine Güter (wie Zigaretten und Lebensmittel) aus dem Westen
    unfassbar viel Wert. Kleiner Funfact: Die Mitglieder des Politbüro (sozusagen die Regierung eines Kommunistischen Staates (DDR))
    hatten großes Verlangen nach Westgütern und deren Mitglieder waren auch meistens gut betucht wenn es um Westgüter ging.
    Wenn man Ware schmuggelte drohte einem eine Gefängnisstrafe mit "Extraservicen" wie 8 Tage lang Dauerverhörungen usw.
    Und glaub mir politische Haft in der DDR (denn weil man Ware aus der DDR geschafft hat bzw. eingeführt hat verstößt man
    gegen die politischen Richtlinien) ist nicht geil gewesen.


    Am Checkpoint Charlie durften ausländische Touristen, Diplomaten sowie das Militärpersonal der Westallierten Ostberlin nur über diesen Übergang.
    Da es keinen besonderen Übergang in Berlin für diese Personen gab, richteten die westlichen Allierten den Übergang in der Friedrichstraße, Ecke Kochstraße,
    als dritten innerdeutschen Kontrollpunkt ein. Diesen nannten Sie dann Checkpoint Charlie, gemäß dem Internationalen-Alphabet abgeleitet: Alpha, Bravo, Charlie, Delta usw.


    Hauptaufgabe des Übergangs Checkpoint Charlie war es, westliche Alliierte vor dem Betreten Ostberlins zu registrieren und über den
    Aufenthalt in der Hauptstadt der DDR zu informieren.


    Aber nun Schluss mit Geschichte.
    Ich hoffe damit sei dir geholfen.


    Liebe Grüße,
    John Trust -- JT


    • Die Kraft liegt in der Masse, nicht bei einem Einzelnen •