Zugunglück in Bad Aibling


  • Am Morgen sind in Bad Aibling zwei Personenzüge frontal zusammengestoßen.
    Beide Züge entgleisten. Nach Angaben der Polizei kamen bei dem Unglück mindestens vier Menschen ums Leben.
    Etwa 100 Passagiere wurden verletzt - 55 von ihnen schwer.


    In Bayern sind am Morgen zwei Nahverkehrszüge frontal zusammengestoßen und entgleist. Mindestens vier Menschen kamen nach neuesten Angaben der Bundespolizei ums Leben. Polizeisprecher berichten zudem von 100 verletzten Insassen - 55 von ihnen erlitten demnach schwere oder schwerste Verletzungen. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer noch steigen könnte. Die Polizei schließt nicht aus, dass sich noch weitere Opfer in den Trümmern des Zuges befinden. Einer der beiden Lokführer wird nach BR-Informationen derzeit vermisst, der andere ist tot.



    Das Unglück ereignete sich nach Polizeiangaben um 6.48 Uhr bei Bad Aibling in der Nähe des dortigen Klärwerks auf der eingleisigen Strecke zwischen Rosenheim und Holzkirchen. Dieser Streckenabschnitt ist nach Angaben der Deutschen Bahn grundsätzlich für Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde zugelassen.



    Rettungsarbeiten laufen



    Die BR-Reporter Julian von Löwis und Diethard Kühne berichteten, dass die Unglücksstelle in einem Waldstück in einer Kurve liege. Die Züge hätten sich ineinander verkeilt, seien aber nicht vollständig zerstört. Die Bergungsarbeiten laufen auf Hochtouren. Hunderte Einsatzkräfte, Dutzende Rettungsfahrzeuge und acht Hubschrauber sind im Einsatz, um die Verletzten aus dem unwegsamen Gelände in die umliegenden Krankenhäuser zu bringen. Aus der gesamten Region sowie aus dem benachbarten Österreich sind Helfer vor Ort.
    Mehrere Straßen in der Nähe der Unfallstelle sowie die Zugstrecke zwischen Rosenheim und Holzkirchen sind nach Informationen des Bayerischen Rundfunksgesperrt.

    Unglücksursache noch unklar



    Wie es zu den Unglück kommen konnte, ist derzeit noch unklar. Bei den verunglückten Bahnen handelt es sich um Meridian-Züge der privaten Bayerischen Oberlandbahn, die wiederum zum französischen Transdev-Konzern gehört. Das Unternehmen richtete für Angehörige folgende Notrufnummer ein: 0395-43084390. "Der Unfall ist ein Riesenschock für uns. Wir tun alles, um den Reisenden, Angehörigen und Mitarbeitern zu helfen", so Bernd Rosenbusch, Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn.
    Auch die Bundespolizei Oberbayern schaltete inzwischen eine Telefon-Hotline für Angehörige frei, die zu erreichen ist unter 08031-2000. Für 12 Uhr hat die Polizei eine Pressekonferenz im Rathaus von Bad Aibling angesetzt, um über das Unglück und die derzeitigen Erkenntnisse zu informieren.

    Das Erste informiert in Extra-Ausgaben der tagesschau um 10.38 Uhr und um 11.38 Uhr ausführlich über das Zugunglück in Bad Aibling.


    Quelle: https://www.tagesschau.de

    Mittelsmann Service
    Seit 2014 agiere ich in diesem Forum als Mittelsmann. Als es Mein-Mittelsmann noch gab, zählte ich zu den vertrauenswürdigsten Mittelsmännern, welche auch hier im Forum aufgelistet waren. Seit Beginn meiner Laufbahn wickelte ich bisher schon rund 100 Transaktionen mit Erfolg ab. Wenn du also nach einem erfahrenen und vertrauenswürdigem Mittelsmann suchst, kontaktiere mich gerne.