UCP erstellen?

  • HTML5 CSS3 und mit PHP in Verbindung mit jQuery und Ajax kann man nen Super UCP basteln. Da muss man keine sonst wo hergeholte Sprache nutzen. Die drei Säulen der Webentwicklung sind eben HTML CSS und PHP fürs erste.
    Davon abgesehen hat der Threadersteller davon keine Ahnung so wie sich das anhört, also sollte er wohl erstmal bei den Basics anfangen. HTML und CSS geht schnell aber bei PHP, Javascript kann man schnell verzweifeln gerade als Anfänger.


    Also um mal die Frage zu beantworten. Man kann dir nicht beibringen ein UCP zu programmieren. Du musst lernen wie man eine Internetpräsenz erstellt und Daten aus einer Datenbank (bspw. MySQL) ausließt und darstellt. Das macht ein UCP ja aus oder? Um alles hübscher und dynamischer wirken zu lassen bietet sich dann Ajax noch zum nachladen von Elementen an, Javascript evtl. mit jQuery für schöne Animationen und einfach Kreativität für nen guten Stil der Seite.


    Und um das mal so eben zu erlernen wird wohl ein Jahr nicht reichen. Frage beantwortet?


    Beste Grüße



    Einmal editiert, zuletzt von Tomsen ()

  • Und weil es 99% sind muss man es weiterhin machen? Du kannst wenn du auf neuere Technologien setzt soviel schönere Sachen machen :O

    z.B ?

  • Natürlich kann man auch in anderen Sprachen ein UCP entwickeln. Allerdings kommt man früher oder später nicht an PHP drum rum. ;)

    Stimmt nicht, PHP ist in keiner Form irgendwo notwendig.


    PHP ist halt einfach die meistbenutzte..

    Ganz klar: Nein.

    Die drei Säulen der Webentwicklung sind eben HTML CSS und PHP fürs erste.
    Davon abgesehen hat der Threadersteller davon keine Ahnung so wie sich das anhört, also sollte er wohl erstmal bei den Basics anfangen. HTML und CSS geht schnell aber bei PHP, Javascript kann man schnell verzweifeln gerade als Anfänger.

    Die drei Säulen der Webentwicklung? Alter, wusst ich gar nicht. Danke für die Info, muss ja stimmen da sie in diesem Forum von dir schwarz auf weiß geschrieben steht. :D



    Ich möchte keinesfalls Leute anmotzen, aber es wird hier einfach zu viel Halbwissen preisgegeben (ausgeschlossen IPrototypeI, ..). Klar wird PHP viel verwendet, aber das ist KEIN Grund das man es nutzen muss. Wenn man JavaScript lernt, kann man dies auch gleich im Backend einsetzen und muss sich nicht einen weiteren Syntax aneignen. "A ist einfacher als B", ist meist subjektiv.


    Advertising has us chasing cars and clothes, working jobs we hate so we can buy shit we don’t need.
    – Tyler Durden


    Sobald Werbung im Spiel ist, bist du, die Nutzerin, der Nutzer, das Produkt.


  • @Pablo Borsellino


    Zitat natürlich aus dem Zusammenhang gerissen, hab meinen Satz auf UCPs bezogen und nicht auf "alles", aber erstmal den Internet-Pädagogen spielen.

  • @Pablo Borsellino


    Nur weil du von was anderen überzeugt bist, musst du das ja nicht anderen aufzwängen. Der Grundtenor hier ist der, dass PHP für solche Dinge gern genutzt wird. Seh ich auch so.
    Muss natürlich nicht, ist aber wohl das Augenscheinlichste. Wenn du irgendwas mit Datenbanken machen willst wirst du die meisten Tutorials für PHP finden. Den keiner der das hobbymäßig macht, studiert da erstmal irgendwelche Programmiersprachen mit denen das auch geht, sondern nimmt das naheliegendste.
    Klingt ja logisch oder? So hab ich's damals auch gelernt.
    Spielt in dem Thread ja aber auch überhaupt keine Rolle, da er anscheinend nichtmal weiß wie das Prinzip funktioniert. Es gibt ja nicht umsonst Leute die das für gutes Geld professionell machen. Also nicht streiten. Ist eh falsch hier.


    Beste Grüße

  • In welchen Punkten kann PHP nicht mehr mithalten?

    Du schreibst viel weniger Code in Ruby. Unter Ruby gibt es nur ein grosses Webframework und das ist "Ruby on Rails" bei PHP hast Du tausende. Dadurch, dass es nur eines gibt, gibt es so viele Extensions und eine verdammt grosse Community. Das Rails Framework ist einfach mega geil und vereinfacht Dir so ziemlich alles. Fuer das, dass ich seit 9-10 Jahren PHP mache, muss ich ehrlich sein, ich bin im schreiben von Web Apps (sei es jetzt ein CP fuer meinen Server) viel schneller. Alleine so Sachen wie "ActiveRecord" oder Datenbank Migrationen sind geil. Klar, gibt es auch in manchen PHP Frameworks, allerdings habe ich noch nie eine vergleichbar gute Umsetzung gesehen. Rails achtet von selbst schon auf Sicherheit wie z.B. Cross-Site-Scripting Protection oder automatisches Escapen von Eingaben in einem Query. Ebenfalls kannst Du ohne Probleme in Deiner WebApp parallele Prozesse schreiben, wo Du in PHP bereits ein Backend brauchst oder eine Extension (wenn es sowas ueberhaupt gibt). SQL schreibst Du eigentlich garnicht. Du arbeitest nur auf Basis von Objekten. Das gibt es wie gesagt auch in PHP Frameworks, nur habe ich bisher noch keine vergleichbar gute Umsetzung gefunden.


    Hier mal zum Nachlesen: http://www.leonardteo.com/2012…-vs-php-the-good-the-bad/


    Hier mal eine Beispiel Ruby on Rails App: https://build.city-of-sa.de/projects/city-of-sa (noch in Entwicklung)
    Kurze Erklaerung: Das ist eine App, die dafuer da ist um neue Aenderungen (neue Git Commits) in meinem Server Script zu compilen und auf einem Testserver meines Linux Servers zu installieren. Das Compilen und das aufsetzen des sicheren Docker Environments ist alles in der App (parallele Jobs). Ich habe kein Backend oder sonstiges geschrieben. In PHP brauchst Du schon ein Backend fuer sowas. Lasse mich z.B. ueber das Ergebnis des Compilers per Push Benachrichtigung aufm Handy informieren (erfolgreich oder fehlgeschlagen). Dafuer habe ich die Extension 'pushover' genutzt. Einmal 'gem install pushover' eingegeben und ich habe in meiner App Zugriff auf die Klasse 'Pushover' und kann Nachrichten an mein Handy senden.


    Fuer Ruby on Rails gibt es so viele Extensions, die Du teilweise noch nichtmal wirklich konfigurieren musst. Wenn Du z.B. eine Login, Registrier und Account Management Seite brauchst, kein Problem... Gibst auf der Command Line 'gem install devise' ein und mit einer kleinen Konfiguration ist alles da was Du brauchst. Bin zwar kein Fan von solchen Sachen, viele nutzen es aber.


    Ausserdem denkt Rails ziemlich weit mit. Brauche ich alle User in einem Array:

    Code
    users = User.all

    Rails weiss, dass der Tabellennamen 'users' heisst und baut darauf die SQL Abfrage auf.


    Moechte ich einen User erstellen (automatisches Escapen der Eingaben):

    Code
    user = User.create(username: 'Slider')

    Was mir ebenfalls gut gefaellt sind Validierungen von Datenbankeintraegen die modifiziert, erstellt oder geloescht werden.


    Hier mal ein Modell (eine Repraesentation eines Users)


    Code
    class User < ApplicationRecord
      validates :username, presence: true, uniqueness: true
    
    
      has_many :warns
    end


    Wuerde ich jetzt einen User anlegen oder modifizieren wollen, wuerde ueberprueft werden, ob ich einen usernamen eingegeben habe und ob der unique ist (nur einmal vorkommt).


    Das has_many sagt, dass es eine Tabelle Namens "warns" gibt, die einen Foreign Key "user_id" hat und der User mehrere Verwarnungen haben kann. Wie war noch gleich der Query? Ach scheiss drauf... Rails macht das ;)


    Code
    warns = User.find_by(username: 'Slider').warns


    Auf der Console wuerde er Dir dann zeigen, welchen Query er gerade ausfuehrt.


    Moechte ich die User zaehlen:


    Code
    users_count = User.count
    users_count_with_condition = User.where(admin_rank: 5).count

    Zurueck zu PHP werde ich auf keinen Fall gehen. Alleine schon aus beruflichen Gruenden. PHP Developer gibt es wie Sand am Meer, Rails Developer werden immer mehr gefragt und meiner Erfahrung nach viel besser bezahlt.

  • Ich kann dir aus Erfahrung sagen, im Business Bereich gibt es eben nicht PHP Developer wie Sand am Meer. Und alle von dir genannten Vorteile bietet z.B. Laravel ebenso, mal davon abgesehen das der Lead Developer von Laravel (Taylor Otwell) von Ruby on Rails weg ist, weil es zu unflexibel ist und deshalb eben zu PHP gegangen ist und sein eigenes Framework gebaut hat.

    Mit freundlichen Grüßen
    Developer
    Go/Python Developer | ehm. Webdeveloper | Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
    Arbeitet in einem cloudigen Umfeld bei einem der größten deutschen Rechenzentrumsbetreibern

  • Ich denke wir sollten dieses "Ruby <=> PHP Battle" hier nun ruhen lassen und uns alle entsprechend auf den Thread konzentrieren.


    Die Conventions hast du überall, egal welche Sprache egal welches Framework.

    Mit freundlichen Grüßen
    Developer
    Go/Python Developer | ehm. Webdeveloper | Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
    Arbeitet in einem cloudigen Umfeld bei einem der größten deutschen Rechenzentrumsbetreibern

  • Was fuer ein Battle? Ich wollte mich nur mit Dir unterhalten und Meinungen austauschen, deswegen sage ich ja nicht das Du keine Ahnung hast oder voellig falsch liegst. Seit Post #1 geht es um Scripting Sprachen und was man verwenden sollte. Ich beharre ja nicht darauf das der Typ jetzt Rails Entwickler wird.


    Naja, Conventions in PHP... Da faengt es schon mit der Inkonsistenz der Benennung von Funktionen und Klassen Methoden an. Je enger die Conventions greifen, desto mehr wirst Du eingeschraenkt, das ist richtig. Wobei ich das nicht als Nachteil von Ruby o. Rails sehe sondern eher als Vorteil weil man sich in anderen Apps schnell wieder einarbeiten kann. Ich kann natuerlich nicht beurteilen wie Laravel das handhabt - will mich generell auf Conventions beziehen.


    Bezueglich den Jobs: PHP Entwickler werden aber haeufiger gesucht als Rails Entwickler, weil Rails noch zu unbekannt ist aber langsam mehr und mehr an Beliebtheit gewinnt was zugleich die Bezahlung foerdert.

  • Hast du wirklich im Business schon einmal PHP Programmiert? Wenn man alleine vor sich hin programmiert ist es alles kein Problem, da interessieren Conventions nicht, da gebe ich dir recht. Aber sobald du in den Businessbereich gehst werden die Anforderungen wesentlich strenger. Rails ist aber nicht unbekannt, (Launch Date 2004). Der Weg entwickelt sich ehr hin zu Go/Swift/JS/PHP* und eben weg von diesen "alten" Sprachen (Python, Ruby usw.) siehe https://www.heise.de/developer…s-Top-10-ein-3263014.htmlhttps://www.heise.de/developer…bwaertstrend-3739453.html


    * Je nach gewählten Programmiersprachen Ranking ist PHP mal groß gestiegen und mal nur minimal.

    Mit freundlichen Grüßen
    Developer
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  • Wenn man alleine vor sich hin programmiert ist es alles kein Problem, da interessieren Conventions nicht, da gebe ich dir recht. Aber sobald du in den Businessbereich gehst werden die Anforderungen wesentlich strenger.

    Es geht nicht um die Conventions in Frameworks. Es geht mir primaer um die von PHP eigenen Conventions. Darauf bezog sich mein Vergleich mit den Klassennamen.


    Der Artikel bezieht sich ausserdem auf generelle Sprachen und nicht auf Web Frameworks. Das faengt schon damit an, dass CSS oder C++ vor Ruby steht. Die Statistik ist fuer diese Diskussion nicht gerade zweckerfuellend, da es eigentlich am Thema vorbei geht. Ich beziehe mich rein auf das Web Framework. Das C++ vor Ruby steht ist ja wohl keine Frage.

  • Zitat natürlich aus dem Zusammenhang gerissen, hab meinen Satz auf UCPs bezogen und nicht auf "alles", aber erstmal den Internet-Pädagogen spielen.

    Mein Fehler, wollte deine Worte nicht umdrehen. Den Schluss hättest du dir sparen können.


    Nur weil du von was anderen überzeugt bist, musst du das ja nicht anderen aufzwängen. Der Grundtenor hier ist der, dass PHP für solche Dinge gern genutzt wird. Seh ich auch so.

    Ich zwinge hier niemanden etwas auf, es ist ein großer Unterschied ob du sagst "Die drei Säulen der Webentwicklung" oder "für solche Dinge gern genutzt", weißt du ja selbst. Das es etliche verfügbare Ressourcen in Bezug auf PHP & Datenbanken gibt ist ja schön und gut, aber diese Ressourcen gibt es auch für dutzende andere Sprachen. Du hast mit PHP so angefangen, ich tat es auch, heißt jedoch nicht das es der richtige Weg ist, da gibt es weit aus mehr Faktoren zu beachten. Inzwischen ziehe ich JavaScript seit ECMAScript 6 in den meisten Fällen PHP vor, kommt allerdings auf das gewünschte Produkt an.


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    – Tyler Durden


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