Und das Sage ich der bei einer Alarm fahrt auch sehr gerne schnell und riskant fährt.
Wenn's zum GH/Stützpunkt ist, dann sage ich mal: Lass lieber die Schlüssel liegen, bevor du dich und andere gefährdest.
Wenn's als Machinist/Kraftfahrer ist, dann sage ich mal: Trete den Posten bitte, bitte, ab.
Danke DNA, kann ich mir die Bemerkung schon mal sparen.
Gerade Leute die mit Sonder- und Wegerechten unterwegs sind, sollten verstärkt auf die Sicherheit und Übersicht im Straßenverkehr achten. Dank der Dummheit der meisten Autofahrer sollten wir nicht nur für uns denken, sondern für die anderen 30 in unseren Sicht- und Hörfeld mit!
Naja.... Hauptsache Blau an und richtig fetzen oder? 
Wenn's zum GH/Stützpunkt ist, dann sage ich mal: Lass lieber die Schlüssel liegen, bevor du dich und andere gefährdest.
Wenn's als Machinist/Kraftfahrer ist, dann sage ich mal: Trete den Posten bitte, bitte, ab.
Schnell und riskant ist Ansichtssache.
Ich halte mich an die Richtlininien die man bei uns lernt:
1. Nicht unter Rauschmitteleinfluss fahren. (Wer dass macht fliegt sofort raus)
2. Wenn es die gegebenheiten zulassen kann schneller gefahren wernden (d.h: wenig befahrene und übersichtliche Strasse (was bei mir die Nebenstraße im Gewerbegebiet ist))
3. Wenn zu schnell dann nur Geschwindigkeitsbegrenzung + 50% (also bei 50 max. 75 als richtwert)
4. Über Rot darf gefahren werden, wenn keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet werden anhalten muss man trotzdem (ähnlich dem Stoppschild - Anhalten genau Schauen ob ein Auto Fussgänger oder sonstiges in der nähe ist, der vorrecht hat oder einfach über die straße geht) (Bin auf einer Alarm fahrt erst einmal über Rot gefahren, dass war um 3 Uhr Nachts, war nirgendwo weit und breit jemand und es war ein größerer Feuereinsatz mit Menschenleben in Gefahr)
5. Punkt 2-4 gilt nur bei Gefahr in verzug (also bei größeren Feuern, Gasaustritt etc. nicht bei überfluteten Kellern oder so)
6. Erhöhte Konzentration
edit: danke an DMA, der die Themen geplittet hat
edit²: jetzt habe ich auch schon DNA geschrieben o.0
Wenn du dich an diese Dinge hällst, hat es doch nichts mit riskant zu tun. Irgendwie widersprüchlich zu sagen, dass du bei Alarmfahrten dann gerne riskant fährst.
Riskant ist riskant und keine Ansichtssache.
1. Nicht unter Rauschmitteleinfluss fahren. (Wer dass macht fliegt sofort raus)
Das soltle man so oder so nicht..
6. Erhöhte Konzentration
Du kannst mir nicht erzählen, dass man Nachts um 3, wenn man gerade durch den DME/FME aus dem Bett gerissen wird, dann wirklich sich stark konzentrieren kann, auch wenn man's glaubt.
Außerdem sind die Wege zu den GHs bei Feuerwehrs eh kaum länger als 2km, d.h. die Ersparnis für unsichereres Fahren sind einige Sekunden.
Eine Ampel auf rot ist der einzige Punkt, der wirklich eine Zeitersparnis bringt.
ich kann ja ma sagen wie es bei meinem Vater ist.
Wir wohnen ca 500 meter vom GH entfernt. Wenn sein Piepser geht (kommt auf den Einsatz an) Bei Feuer fährt er mit dem Auto, bei KuW rennt er zufuß. Wenn er mit dem Auto fährt dann immer über die Starkbefahrene Straßen. Dort muss er(so haben wir das auch bei UVV gelernt) sich an die STVO halten. Er darf nur ca 25 % schnellerfahren als erlaubt aber das NUR wenn bei Ihm vorne das Schild: "Feuerwehr im Einsatz" gut erkennbar zu sehen ist. Er darf aber nicht bei Rot über die Ampel... Anders isses auf der Einsatzfahrt. Dort darf man ja dürber fahren. Allerdings muss der Maschi ganz genau aufpassen. D.h. wenn plötzlich aus der Seitenstraßen ein Fahrzeug kommt und der Einsatzwagen dieses Fahrzeug rammt ist der Maschi verantwortlich, da er nicht aufgepasst hat. Daher gillt bei uns die Regel: Zwar schnell zu Einsatzort aber auch Sicher!
es kommt immer auf die Uhrzeit und begebenheiten an wann es etwas bringt schneller zu fahren.
genauso kommt es bei der Konzentration Nachts um 3 auch auf verschiedene Faktoren an:
1. Wann man schlafen geht (ist bei mir in der Woche recht früh, da ich wirklich früh raus muss (4 UHr also grade mal ne stunde länger schlafen))
2. Ob man schnell Wach wird oder langsam. Ich habe festgestellt, dass jeder MEnsch unterschiedlich schnell wach wird, d.h: dem einen fallen noch stunden später die augen zu wo der andere schon voll munter ist.
3. bewirkt das wecken durch den melder schon einen kleinen adrenalin stoß welcher einen schneller wach werden lässt.
Das soltle man so oder so nicht..
Der Punkt nummer 1 gilt ja auch immer, wenn jemad auffällt da er unter Rauschmitteleinfluss fährt fliegt er meist sofort raus, dass muss nicht bei einer alarm fahrt sein.
3. bewirkt das wecken durch den melder schon einen kleinen adrenalin stoß welcher einen schneller wach werden lässt.
Adrenalin verursacht aber leider auch einen verstärkten Tunnelblick, d.h. die Konzentration auf den Straßenverkehr nimmt ab, weil man in (un)bewussten Gedanken bereits in die drohende "Gefahr" versunken ist.
Schon beim normalen Autofahren können einem soviele Fehler unterlaufen, eigentlich müsste man bei einer EF noch vorsichtiger fahren. Normales Fahrtempo und die gewohnte Umsicht und man kommt sicherer an, und ob ich nun 25 Sek. früher da bin, und auf'm Erstausrücker sitze, oder im zweiten Fahrzeug ist nun wirklich nicht erwähnenswert.
edit:
ZitatEr darf aber nicht bei Rot über die Ampel...
stimmt nicht, warte muss kurz die Unterlagen rauskramen.
So:
Du hast aufgrund des §35 Abs. 1 STVo Sonderechte von folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
Desweitere stehen folgende Grundregeln, die ich beachte und auch jeder beachten solte.
Bei deinem Vater sind es 500 Meter, da würde ich es genauso machen, ich habe eine Distnz von 3km wo mir Googel Maps sagt ich brauche dafür 8 Min (was schon alleine die Richtzeit von der alamierung bis zum Ankunft beim einsatzort ist)
DMA, nun, sowas ist mir bisher noch nie aufgefallen, werde mal beim nächsten mal darauf achten.
Nun, es kommt darauf an ob du in den ersten Minuten genug Leute zusammenbekommst um überhaupt auszurücken, weshalb die "Schnelleren Alarmfahrten" bei mir eher Nachts passieren, wo es oft ist, dass wir recht wenige Leute sind.
Nachts kommt es immer auf die Uhrzeiten und die Tage an, Samstags SOnntags ist oft Dass Problem, dass einige zu Müde sind oder am Vortag feiern waren, in der Woche, kommt es auf den BEruf an und die Zeit wann jemand zur Arbeit muss. Großtes Problem bei uns: Einige Chefs von Kollegen haben durch die Blume klargemacht dass es nicht dem Arbeitsverhältniss zu gute kommt wenn sie Lohnauffahl aufgrund ihrer "Freizeit aktivitäten" nehmen, was sie leider abschreckt zu fahren.
Klar darf der Chef das nicht und kann es auch nicht, doch will man meist nichts riskieren.
Naja, haben gleich Dienstabend, werde mal mit paar Kameraden darüber sprechen, mal sehen was die so sagen.
edit:
So, wieder zurück, als erstes mal sollte ich richtig stellen dass der satz:
ZitatUnd das Sage ich der bei einer Alarm fahrt auch sehr gerne schnell und riskant fährt.
Nicht gut ausgedrückt übertrieben und unüberlegt geschrieben worden ist. Dafür entschuldige ich mich auch schonmal.
Ansonsten stimmen wir bei uns in der Wache überein, dass es von einigen Faktoren ab hängt ob man überhaupt schneller fährt oder nicht(Keine Reihenfolge):
1. Das wichtigste ist die Einsatzart so fährt man bei Menschenrettung eher zühgig genau so bei Feuer als bei iwelchen anderen Einsätzen wie Ölspur
2. Entfernung zur GH, jemand der 500m weg wohnt braucht nicht großartig gas zu geben.
3. Bereiche durch die man fährt. Damit ist gemeint das man in übersichtlichen und wenig/unbelebten Bereichen eher gas geben kann als wo anders, auch sollten in nähen con schulen kindergärten etc. langsamer gefahren werden, genauso in der nähe von Zebrastreifen (Finde ich auch gut, habe oft genug ältere Menschen über die Strasse gelassen trotz Einsatz, wer dass nicht macht sollte sich schämen)
4. Geistige Verfassung, Wenn man sich müde fühlt sollte man nicht oder gemäßigt zum GH fahren, und wenn dann auf dass 2. oder 3. Fahrzeug steigen.
5. Uhrzeit: Nachts ist meist weniger los, dort kann nach dem umsehen auch mal über rot gefahren werden, sofern man keine Verkehrsteilnehmer behindert/gefährdet.
Was meint ihr was noch dazu gehört, oder was nicht dazu gehört?
