Du, LeijaT, solltest aber auch nicht so verallgemeinern. "Wir" kritisieren sicher nicht alle und ständig.
Nun, da hast du zwar an sich völlig recht und das versuche ich auch so gering wie möglich. Aber genau da liegt ja der Punkt: Verallgemeinern wir euch als Individuen, die individuelle Handhabung erfahren dürfen und meiner Meinung nach auch sollen, beschwert "man" (vllt ist das besser als "ihr") sich, dass wir parteiisch agieren, bevorzugen und nicht neutral bleiben. Passen wir uns der Kritik dann an, weil die Kritik durchaus verständlich ist, und behandel euch als eine Truppe, heißt es "Ihr seid viel zu streng, DER DA hat viel schlimmer gespammt und genau die gleiche Strafe gekriegt, der muss INDIVIDUELL stärker bestraft werden!". Passen wir uns dann erneut diesem Motto an, beschwert man sich darüber, dass die Verwarnungen zu harsch ausfallen, was nunmal die logische Konsequenz ist, wenn wir alle Regelverstöße in Relation zu anderen Regelverstößen sehen. Passen wir uns dann wiederrum der Kritik an und versuchen die Ausmaße der Verwarnungen etwas milder zu gestalten, in dem wir statt einer Beleidigung, die zu einer 2 Wochen-Sperre führen würde, Spam als Grund nennen, die euch nochmal letztmalig eine Chance gibt das Verhalten zu ändern, beschwert man sich, dass wir zu viel wegen Spam verwarnen.
Ich will absolut nicht vermitteln, dass ich mir die Kritiken, die hier so im Forum geschrieben werden, nicht durchlese oder nicht zu Herzen nehme. Doch in 99% aller Kritiken die ich hier bislang lesen durfte, war einfach von vornherein klar, dass a) entweder die kritisierende Person absolut verzerrte Wahrnehmungen von ihrer Relation hat oder b) sich 2 Tage jemand anders beschweren wird, weil wir auf die Kritik eingegangen sind. Wirklich produktive Lösungsansätze sind hier eine Rarität, genau so wie die Konkretisierung eurer Kritiken. In den meisten Fällen liest man nur "Ja blah blah zu viel zu wenig zu neu zu alt zu bunt zu fad zu kalt zu heiß, ändert das!"
Rückblickend betrachtet kann ich mich spontan allerdings an KEINE Kritik erinnern, die ihre Aussage auf Fakten belegt und WIRKLICH aufzeigt, was kritisiert wird, außer das alles scheiße ist. Eigentlich sinds (fast) immer die Betroffenen, die sich dann aus ihrer Wut heraus über alles und jeden beschweren müssen obwohl sie absolut keinen Bezug zum Rest der Handhabung haben. Darunter zählt für mich z.B. diese Form der Kritik.
Ja woher weiß man denn, dass wir zu viel verwarnen? Nur weil IHR überall viele gelbe Karten seht? Woher wisst IHR denn, dass das nicht doppelt und dreifach so viele wären, wenn wir erstmal loslegen würden jeden Pfiff zu verwarnen? Und genau das sind so Punkte, die lassen mich solche Kritiken einfach nicht beherzigen: Ihr habt, verständlicherweise, in eurer begrenzten Einsicht in die Moderation nur das Bild, dass ihr euch selber macht. Und das ist, so leid es mir tut, in 99% aller Fälle einfach falsch. Ihr seht Verwarnungen wegen Spam, wisst aber nicht, dass wir das eigentlich als Beleidigung, die zum Ban geführt hätte, verwarnen müssten und somit eigentlich mal versucht haben was Nettes zu tun. Ihr seht, dass wir euren Beitrag wegen Spam verwarnen, obwohl der doch garnicht sooo schlimm war. Dass ihr aber schon über 7 Seiten nur noch im Thema darüber diskutiert hat, wer der größere Dreckssack ist, wird dann ganz gerne mal schnell vergessen. Dass wir die letzten 1791 Beiträge von euch freundlicherweise nicht verwarnt haben, wird garnicht erst wahrgenommen.
Ich kann absolut nachvollziehen, dass ihr nunmal weniger von der Moderation mitbekommt, als wir Moderatoren, ist ja auch klar 
Allerdings solltet IHR euch darüber auch bewusst sein und euch vor eurer nächsten öffentlichen Kritik mal fragen "Hey, krieg ich da vielleicht nur den Teil des Eisbergs zu sehen, der ÜBER dem Wasser liegt?"
