Verstehe jetzt nicht worüber du dich aufregst, in dem Urteil geht es nicht darum dass Cheaten jetzt erlaubt ist - es ging hierbei um die Feststellung dass das Programmieren und Einsetzen von Cheat-Tools nicht gegen den Urheberschutz des Spiels verstößt weil nicht der Quellcode verändert wird sondern nur der Arbeitsspeicherinhalt des Spiels
Das ist kein Freifahrtsschein fürs Cheaten, die Hersteller werden weiterhin mit AntiCheat dagegen vorgehen, alles läuft wie bisher weiter
Ich verstehe, was er meint, der Verkauf von Cheat-Software war immer umstritten und es gab viele, die sich wegen des Druckes nicht im Markt halten konnten, den sie von Anwälten der Spielefirmen bekommen haben. Jetzt gibt es ein Urteil, das den Verkauf von Cheat-Software erlaubt, sofern nur der Arbeitsspeicher manipuliert wird (was in so gut wie jeden Cheat so gehandhabt wird).
Bisschen genauer kann man es hier nachlesen:
Man muss aber auch dazu sagen, dass Cheatverkäufer meistens ganz andere Probleme haben als der Urheberrecht, das ist lediglich das Erste, was von Spielefirmen angefahren wird. Man darf nicht vergessen das zu 99 % der Verkäufer sowohl die Käufer betrügt, die Software von anderen stiehlt und weiterverkauft, Bilder und Content der jeweiligen Firmen nutzt, um sein Produkt zu bewerben (hier könnte man wieder von Urheberrecht sprechen), ganz sicher keine Rechnungen ausstellt, was wiederum mit den Steuern schwierig wird und die Liste könnte bestimmt noch sehr viel länger werden.
Also im Endeffekt können sich Cheatverkäufer damit etwas besser gegen ein Verfahren währen, aber sonst ändert sich im Grunde genommen gar nichts.
Vor allem nachdem, was du schon erwähnt hast, es geht um das Verkaufen von Cheats, nicht um die Verwendung von Cheats. Und sind wir alle ehrlich, der Cheatmarkt wird sich niemals ändern, egal welches Gerichtsurteil kommt - Niemanden in dem Business juckt das Gesetz die Bohne - Also Fazit: alles wie vorher