Hunde greifen sich gegenseitig an

  • Hallo Liebe Community.
    Wir haben nun 2 Hunde seit ca 4 Jahren. Vorher waren es 3 der dritte ist aber im letzten Sommer verstorben.
    Seit ca 2-3 Monaten kucken sich die Hunde nur an, und greifen sich richtig an. Die lassen dann aber auch nicht mehr los.


    Hund 1 *Weiblich* - Tibet-Terrier Mix (Ist die Mutter von Hund 2)
    Hund 2 *Männlich**Kastriert* - Tibet-Terrier + Jack-Russell-Terrier (Ist der Sohn von Hund 1)



    Was kann man dagegen tuen, ohne die beiden abzugeben

  • Vielleicht ist einer der beiden Krank.
    Es kommt öfters vor wenn Hunde schwächere Hunde Sehen/Trefen dass sie diese sich dann unterwürfig machen wollen weil sie ja quasi ""wehrlos"" sind.
    Am besten mit beiden Hunden mal beim Doc vorbeischauen und mal gucken lassen.
    Grüsse

  • Ha, endlich rentiert es sich mal, dass meine Mutter ihr Diplom in Hundepsychologie macht :D
    Was nötig ist zu wissen:


    1. Welcher Hund beginnt die Provokation? Darunter kann z.B. auffallen: Das demonstrative Anstarren des anderen Hundes, den Kopf auf den Rücken/Schulter des anderen Hundes legen, das dominante Besteigen etc.
    2. Schaut der andere Hunde dabei weg oder geht er auf die Provokation ein? Starrt er zurück? Fängt er an zu knurren? Richtet er seinen Kopf nach oben oder senkt er ihn?
    3. Wo passiert das? Immer am gleichen Ort? Zur gleichen Zeit? Zur gleichen Situation oder völlig belanglos?


    Je mehr Infos du mir bzw meiner Mutter geben kannst, desto genauer kann man Auskunft darüber geben, was in den Hunden vorgeht.


    Nachtrag: Interessant wäre es ebenfalls zu wissen, in welcher Position der dritte Hund stand und wie sehr die Hunde aufeinander losgehen? Machtkämpfe und sogar spielen (Ja, ich scherze nicht) sehen oftmals bei Hunden gern nach blutrünstigen Massenmordaktionen aus, sind aber nie gefährlich. Demnach stellt sich die Frage: Wird gebissen? Wohin wird gebissen? Wer beißt? Werden dabei die Zähne gefletscht? Werden die Ohren nach hinten gelegt? Stellt sich das Rückenhaar auf? Ist die Rute des beißenden Hundes sehr weit nach oben gestreckt/nach unten hängend/zwischen die Beine geklemmt?


    Nachtrag 2 von meiner Mutter: Eine Keilerei unter Hunden hat erfahrungsgemäß, sofern der Hund nicht gerade an Tollwut o.Ä. leidet, nichts Krankheitsbedingtes.


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    Ich bin so hungrig, dass ich vor lauter Durst nicht weiß, was ich rauchen soll - so müde bin ich!
    Freedom is just another word for 'Nothing left to lose'

    Einmal editiert, zuletzt von LeijaT ()

  • Also die Mutter von meinem Hund ist auch ziemlich agressiv gegenüber meinem Hund. Die beist dan richtig zu und lässt nicht mehr los!
    Das war am Anfang nicht so, aber nach einer bestimmten Zeit 1-2Jahren hat es angefangen. Liegt vielleicht daran das sie sich das Revier nichtmehr teilen wollen.
    Weil das Jungtier(jetzt nicht mehr) Erwachsen ist und sich ein eigenes Revier suchen soll. Könnte jetzt sein!





    Mit freundlichen Grüssen,
    FabianLP!

  • Ha, endlich rentiert es sich mal, dass meine Mutter ihr Diplom in Hundepsychologie macht :D - XD
    Was nötig ist zu wissen:


    1. Welcher Hund beginnt die Provokation? Darunter kann z.B. auffallen: Das demonstrative Anstarren des anderen Hundes, den Kopf auf den Rücken/Schulter des anderen Hundes legen, das dominante Besteigen etc. -> Beide, einmal fängt der Hund an, dann der andere
    2. Schaut der andere Hunde dabei weg oder geht er auf die Provokation ein? Starrt er zurück? Fängt er an zu knurren? Richtet er seinen Kopf nach oben oder senkt er ihn? -> Die beiden kucken sich in die Augen, fangen an auf sich los zugehen (Kurz vor dem Angriff knurren die kurz)
    3. Wo passiert das? Immer am gleichen Ort? Zur gleichen Zeit? Zur gleichen Situation oder völlig belanglos? -> Meist ist es zuhause, nachdem ich von der Schule komme, was ich vermute, das die um Aufmerksamkeit streiten
    Je mehr Infos du mir bzw meiner Mutter geben kannst, desto genauer kann man Auskunft darüber geben, was in den Hunden vorgeht.

    MfG

  • MfG


    Womit fangen sie denn an? Starren sie sich einfach nur an und legen dann los? Je genauer du die Situationsverhältnisse beschreiben kannst, desto genauer kann man auf Ferne eine Diagnose vermuten. Die Infos, die bisher auf dem Tisch liegen reichen nichtmal für einen Hobbypsychologen ausm Mediamarkt.


    Wäre nett wenn du noch die Fragen von mir (oberer Post editiert) möglichst detailiert beantworten könntest. Das könnte aushelfen.


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  • Die haben sich erst Heute Mittag wieder gezofft folgendes kann ich dir erklären:
    Ich komme nach Hause wie jedes mal, beide freuen sich wie immer, dann wollte ich in mein Zimmer geben, beide kuckten sich in die Augen für ca 15-30Sekunden.
    Dann fing der Hund 2 an anzugreifen, Hund 1 versuche sich zuwähren konnte sie aber nicht, weil der größerer Hund in ihrem Ohr gebissen und nicht mehr losgelassen hat.


    Vorher lief eig alles immer, jetzt werden die mit jeden Angriff Aggressiver.
    Als Hund 3 noch lebte, lief eig alles immer (Der war der Vater von Hund 2)


    Mehr Informationen kann ich dir nicht geben, da ich darauf nicht richtig geachtet habe, nur als die so Still wurden, habe ich hingekuckt,.

  • Also was du momentan tun kannst um entgegen zu wirken:


    1. Ab jetzt möglichst bereit halten, und erneute Defizite genaustens beobachten. Wir (ich schreibe jetzt einfach wir, weil ich keine Lust habe immer "meine Mutter" zu schreiben ^^) vermuten, dass sich durch den Tod deines dritten Hundes eine Lücke in den Rängen der Hunde entstanden ist, die es zu klären gilt: Ist dem so, ist das nichts gefährliches, Hunde tun sich bei sowas auch im Normalfall nicht ernsthaft weh, da der Schwächere früh genug aufgibt.
    2. Wenn du merkst oder ahnst, dass die beiden sich gleich wieder an die Gurgel gehen wollen, tust du folgendes: Du orientierst dich bei den Hunden, wer gerade der Stressmacher ist. Das erkennst du daran, wer die Ohren nach hinten legt, die Zähne fletscht, zuerst knurrt, die Rute weit nach oben hebt, die Beine "sprungbereit" stemmt und so weiter. Sobald du erkennst, wer von beiden wen anmucken willst, gehst du bewusst zu dem anderen.


    Beispiel:


    Hund 1 fängt an zu knurren, Hunde 2 liegt nur blöde da und guckt.
    Du gehst demonstrativ ZWISCHEN den Blickkontakt, wendest dich ohne Worte zu Hund 2, streichelst ihn und sorgst dafür, dass beide sich nicht angucken können.
    Dabei sprichst du NICHT zu Hund 1, du reagierst NICHT auf Knurren, Bellen und ähnliches. Auch nicht, wenn er dich darauf hin zum spielen auffordert, du ignorierst ist komplett.
    Hört Hund 1 dabei nicht auf zu provozieren, gehst du demonstrativ mit Hund 2 und verlässt den Raum.


    Wichtig dabei ist, dass du in der Lage bist, die Signale richtig auszusenden. Stell dir vor, Hund 1 ist ein stinkender, obdachloser Penner hinter dir an der Kasse, der sich grad seinen Vodka kaufen will (ja ich weiß, das war jetzt herablassend, aber das verdeutlicht es am Besten). Mach dir klar, wie "ekelhaft" du es jetzt fändest, wenn der dich anreden würde und wie du bewusst dir irgendeinen Punkt an der Kasse suchst, den du dann anguckst, damit er dich blos nicht anspricht. (Gleiches Beispiel mit fremden im Aufzug)


    Genau SO musst du in der Lage sein, Hund 1 ebenfalls zu ignorieren. Im klar machen: "So wie DU dich gerade benimmst, ist es mir unangenehm mich mit dir zu unterhalten." - Deswegen ist gaaanz wichtig:
    Demonstrativ WEG gucken! Demonstrativ NICHT mit dem Hund sprechen! NICHT lachen/schmunzeln/kichern! NICHT den Namen von Hund 1 aussprechen.


    Du solltest schon sehr bald merken, dass Hund 1 merkt, dass du als ranghöchstes Tier im Raum ihn ignorierst. Das nimmt dir der Hund nicht böse, keine Sorge. Alphatiere bei Hunden und auch Wölfen tun dies, um die Opposition "verbal" milde zu Stimmen. Wie wenn du dem Besoffenen auf der Party sagst "Hey Kumpel, chill. Du brauchst dich nicht zu schlagen, wir haben doch mega Spaß hier."


    Empfehlenswert ist es auch, wenn du BEIDE Hunde (sofern sie es bisher durften) NICHT mehr auf Sofas/Betten/Sesseln etc liegen lässt. Alles was höher als der Boden ist, lässt einen Hund denken, er wäre etwas "besseres".


    Nachtrag: Achja, bevor ichs vergesse! Die Hunde in solchen Situation IMMER von vorne ansprechen/anfassen. Wenn du von der Seite/von Hinten kommst, kann es passieren, dass der Hund das nicht sieht und einfach aus Reflex nach dir schnappt, was dann leider viel zu oft von unwissenden als agressives beißen verstanden wird und der Hund n Maulkorb umkriegt oder schlimmer ..


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  • Vielleicht hatte Hund 3 früher das Oberhaupt. Nun ist Hund 3 gestorben und Hund 1 das Oberhaupt übernehmen. Und das tuht sie indem sie Hund 2 angreift und ihm klar macht wer der Boss ist. Vielleicht.
    *ironie*Oder du siehst so gut aus das Hund 2 Schwul ist und Hund 1 auf dich steht*Ironie*






    Mit freundlichen Grüssen,
    FabianLP!

  • Leckerlis sowieso garnicht. NIEMALS eine Belohnung benutzen um etwas Negatives zu verhindern, das kapiert ein Hund nicht.


    Also eine definitiv HELFENDE Lösung sind Impulshalsbänder, davon halte ich allerdings nicht, weil der Hund einfach nicht begreift, warum sein Halsband ihm nun n Schock verpasst hat.


    Was bei uns z.B. sehr gut hilft, wenn sich die Hunde nicht benehmen können, ist Wasser. N Wasserschlauch, ne Sprühflasche, ne Deoflasche, Insektenspray.. Irgendwas, was sprühen kann. Warum auch immer sind sie dabei sofort still und gehn weg.


    Wenn deine Hunde schon Zugange sind und nicht mehr auf verbale Befehle hören, bleibt dir nichts anderes, als was "reinzuschmeissen". Natürlich keinen dicken Pflasterstein, aber z.B. eine Leine hinterherwerfen, oder ne Schachtel Kippen oder so. Irgendetwas, was den Hund aus seinem Wahn "ablenkt", sonst realisiert er alles andere garnicht. Dabei natürlich darauf achten, dass du dem Hund nicht weh tust.


    Auf jeden Fall: NICHT mit den Händen dazwischen gehen, das kann nur schief gehen. Alternativ lässt sich drüber nachdenken eine Laufleine anzuschaffen für beide. Das sind laaaange Leinen von 5 bis 50 Meter, die eigentlich für den Auslauf im Garten etc gedacht sind. Diese werden irgendwo festgebunden und der Hund kann getrost alleine rumrennen. Das ist zwar nervig, wenn sich der Hund in der Wohnung dauernd verharkt, im Ernstfall aber möglicherweise ein Lebensretter für den anden Hund, weil du einfach nach der Leine greifen und den Hund wegreissen kannst.


    Mein CS:GO Server: 62.75.168.39:27016


    Ich bin so hungrig, dass ich vor lauter Durst nicht weiß, was ich rauchen soll - so müde bin ich!
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  • Leckerlis sowieso garnicht. NIEMALS eine Belohnung benutzen um etwas Negatives zu verhindern, das kapiert ein Hund nicht.


    Sag wenn ich mich irre, aber dadurch fühlt der Hund sich in seiner Tat doch bestätigt?

  • Leijat unser Hundeprofi :D


    //Das war bei meinen Katzen so. Nach einer Zeit hat es sich gelegt, denn ich mein irgendwann hatten die die Nase voll.

    Ich glaub bei Hunden ist es nicht so, vor allem die lassen nicht mehr los.
    Beide Hunde haben sich wieder beruhigt, aber der kleinere liegt auf meinem Teppich und schläft. Ich glaub die ist kaputt (Nicht richtig Kaputt eher erschöpft)

  • Sag wenn ich mich irre, aber dadurch fühlt der Hund sich in seiner Tat doch bestätigt?

    Richtig, da der Hund ein Leckerchen für positive Dinge erhält, verbindet er das Leckerchen mit "Das war gut, das soll ich weiter machen!"

    Ich glaub bei Hunden ist es nicht so, vor allem die lassen nicht mehr los.
    Beide Hunde haben sich wieder beruhigt, aber der kleinere liegt auf meinem Teppich und schläft. Ich glaub die ist kaputt (Nicht richtig Kaputt eher erschöpft)

    Ja, bei Katzen ist es leichter, die haben generell nur ein Problem: Schwanzvergleich. Das kriegen die auch super alleine geregelt und dabei tut sich auch keiner dolle weh.
    Hunde dagegen haben eine viel größere Psyche und können dadurch aus viel, viel mehr Hintergrund agieren, wie sie es tuen. Daher ist es auch so wichtig, dass du uns mit möglichst allen Informationen, egal wie wichtig sie letztlich sind, fütterst.


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    Ich bin so hungrig, dass ich vor lauter Durst nicht weiß, was ich rauchen soll - so müde bin ich!
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  • Meiner Meinung nach , falsches Forum


    Meiner Meinung nach Spam
    Achja:
    Hunde in getrennte Boxen stellen/Zäune und aneinander stellen, so können sie sich beschnuppern.
    Hat bei Meerschweinchen geholfen :D
    Hilft bei Hunden evtl. auch