Verständnisfrage != Rechtsfrage

Shain · 20. Juli 2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich mal wieder mit einem aufbrausendem Thema gegen einen Moderatoren zu Wort.
Dieses mal geht es um Kones.
Gestern um 10:43 erhielten ich und andere Mitglieder Verwarnungen zu diesem Thema.
Die Begründung lautete wiefolgt: "Rechtsfragen sind verboten.".

Soweit ich und Wikipedia wissen, legt sich eine Rechtsfrage auf die jeweiligen Gesetze der Länder fest.
Sollte ich nun also ein Thema mit der Frage "Ich habe mir die Regeln hier durchgelesen, hab sie aber vergessen. Wenn ich jetzt Scheiße baue, kann ich bestraft werden?" erstellen, wird diese höchstwahrscheinlich nicht mit der Begründung einer Rechtsfrage geschlossen und verwarnt, sondern professionell von einem Moderatoren beantwortet, geschlossen und dem User wohlmöglich
anschließend via privater Nachricht auf den Po geklopft. Nicht mit der Aussage, dass dies eine Rechtsfrage sei, sondern dass man einen Moderatoren hätte direkt Fragen können.

Nun streitet Kones stur ab, dass dies eine Verständisfrage ist.
Die Verwarnung(en) blieb(en).

Das Thema ist letztendlich eine Verständnisfrage, die ebenfalls sehr berechtigt ist. Immerhin wird jeder Schüler irgendwann mit falschen Noten aufgezogen.
Nun ist es meiner Meinung nach üblich, dass Moderatoren einen gewissen, pädagogischen und zugleich rechtweisenden Auftritt hinlegen müssen.
Ich erhielt nach meinem ersten Spam von Android eine private Nachricht, welche ein "Finger klopfen" symbolisierte.
Auch als ich recht leichtfertig Beiträge meldete, erhielt ich von Trooper[Y] eine Warnung. Zwei verschiedene Regelbrüche, auf die ich vorher einen sanften Klopfer erhielt.
Einmalig.
Nun kann ich leider nicht verheimlichen, dass ich derzeitig 3 aktive Verwarnungen wegen Spam habe. Aber glaubt mir, wenn ich daran arbeite und ich darauf achte, wo und was ich schreibe.
Dennoch hab ich nie bei einer Rechtsfrage geantwortet und empfinde Kones Reaktion daher für etwas überzogen.

Was ich mich wünsche ist Sanktionsfreiheit für mich und alle beteiligten aus dem genannten Thema.

Vielleicht möchten sich noch einige Teamler äußern, ob es für diejenigen nun eine Verständnisfrage ist oder nicht.
Und vorallem: Wie seht ihr es?

Mit freundlichen Grüßen

LeijaT · 20. Juli 2013

Ach, isses schon wieder so lange her? Die letzte Kritik war doch erst vor Kurzem.

Zu fragen, ob dein Lehrer etwas darf oder nicht, ist eindeutig eine Rechtsfrage, denn du fühlst dich, bewiesen durch deine Frage im UNRECHT und durch die Frage "Wo kann ich das melden?" willst du dich erkundigen, wo du dein RECHT einfordern kannst. Fertig. Ich weiß garnicht was es da so ellenlang rumzudiskutieren gibt.

Lan · 21. Juli 2013

Es ist doch recht eindeutig formuliert und dann auch die Frage, wo man ein eventuell verbotenes Verhalten meldet ist doch relativ eindeutig?

Shain · 21. Juli 2013

Es ist einfach so, dass man mich jetzt also auch belangen würde, wenn ich eine Regel zu dem Forum hier stelle?
Das ist unter aller Sau.
Vorallem, weil sich eine Rechtsfrage auf die geltenden Gesetze bezieht.
Wenn man nachfragt, ob das verboooten ist, hat das nicht zwangsläufig mit geltenden Gesetzen zutun.

Kones · 21. Juli 2013

Zitat von Shain

Nun streitet Kones stur ab, dass dies eine Verständisfrage ist.

Zitat

Wenn man nachfragt, ob das verboooten ist, hat das nicht zwangsläufig mit geltenden Gesetzen zutun.

Mit was den sonst? Liest du dir deine Beiträge eigentlich davor auch durch? Mit was hat es sonst zu tun? Wenn er klar und deutlich fragt, ob die Tätigkeit seines Lehrers verboten sei. Ich denke kaum, dass er damit unsere Forenregeln meinen wird...

Ich weiß ja nicht wer uns stur ist. Hier hast du in diesem Thread wie du willst auch die Bestätigung für das richtige Handeln meinerseits.
Das war eindeutig eine Rechtsfrage.

Der Themenstarter hatte klar und deutlich gefragt ob eine Tätigkeit XY verboten sei. Zusätzlich hat er auch noch gefragt, wo er es melden kann, falls es verboten sei. Eindeutiger geht's wohl nicht.

Für mich hat sich das jetzt auch geklärt - ich bin immer gesprächsbereit, aber nicht bei solchen eindeutigen Sachen.
Wenn Leute ihren Fehler einsehen und ggf. korrigieren, bin ich dann oft so entgegenkommend, dass ich die Sanktion zurückziehe. Aber sicher nicht auf so eine Art.

Das war mein Wort zum Sonntag.

Beavis · 21. Juli 2013

Da ja eh der Tag der Kritik ist, werde ich mal meinen Senf dazugeben

Ich kann mir eh denken in welchen Thema die Verwarnung zustande kam.

hier mal ein Zitiat

Zitat von Speeder

Rechtsfragen und Rechtsberatung sowie Fragen und Beratung zu Fachgebieten, die in der Regel nur entgeltlich oder durch qualifizierte Personen beantwortet werden,

Das Rot makierte passt direkt zu den Thema und das bedeutet schon das man sowas nicht stellen kann/darf.
Schule/Leher = Fachgebiet

Dann gibt es noch eine schöne Regel dazu

Zitat von Speeder

Beiträge, die gegen diese Regeln verstoßen, dürfen nicht durch ihre Beantwortung gefördert werden.

was die wohl bedeutet sollte jeden klar sein.
Die ist zwar doof geregelt, da sie auf Beiträge ausgeschrieben ist, aber das wird auch bei Themen verwendet.

Ich seh kein Kritikpunkt wiso die Verwarnung nicht gerecht ist, denn die 2 Regeln sind schon Grund genug

Shain · 21. Juli 2013

Zitat von Kones

Mit was den sonst? Liest du dir deine Beiträge eigentlich davor auch durch? Mit was hat es sonst zu tun? Wenn er klar und deutlich fragt, ob die Tätigkeit seines Lehrers verboten sei. Ich denke kaum, dass er damit unsere Forenregeln meinen wird...

Wenn meine 2. Stimme den Faden verloren hat, ließt sie sich das ganze vllt. nochmal durch.
Mit verboten kann man unter anderem Schulregeln meinen. Es ist auch von Schularten her anders, ob die Schüler in den Pausen rauchen dürfen oder nicht.

Ich weiß ja nicht wer uns stur ist. Hier hast du in diesem Thread wie du willst auch die Bestätigung für das richtige Handeln meinerseits.
Das war eindeutig eine Rechtsfrage.

Nein war es nicht.

Der Themenstarter hatte klar und deutlich gefragt ob eine Tätigkeit XY verboten sein. Zusätzlich hat er auch noch gefragt, wo er es melden kann, falls es verboten sei. Eindeutiger geht's wohl nicht.

Vllt beim Schuldirektor?

Für mich hat sich das jetzt auch geklärt - ich bin immer gesprächsbereit, aber nicht bei solchen eindeutigen Sachen.
Wenn Leute ihren Fehler einsehen und ggf. korrigieren, bin ich dann oft so entgegenkommend, dass ich die Sanktion zurückziehe. Aber sicher nicht auf so eine Art.

eindeutig ist ganz allein die Tatsache, dass ich das ganze nicht als Rechtsfrage betrachte.
Das sagen viele Moderatoren - Aber wieviele ziehen das wirklich durch? *hust*

Das war mein Wort zum Sonntag.

Danke

Alles anzeigen

so far.

LeijaT · 21. Juli 2013

Es ist unfassbar, dass ihr nicht einfach ein einziges, verdammtes Mal einsehen könnt, dass ihr euch zu weit aus dem Fenster gelehnt habt.

Jetzt mal so als Statement von mir, da ich ja in der Richtung arbeite und mich vermutlich etwas besser auskenne als andere (du): Das Lehr- sowie sozialfördernde Jugendbetreuungszentrum sind VERPFLICHTET (GESETZLICH) regelmäßig an Schulungsseminaren teilzunehmen, die die Lehrer, Dozenten und Betreuer informieren, was sie bei ihren Kindern, die sie betreuen RECHTLICH DÜRFEN und NICHT DÜRFEN.

Das fällt a) Unter das GESETZ
und b) unter den Bereich den eine FACHPERSON zu beantworten hat.

Somit habt ihr gegen 2 Regeln verstoßen, Ende. Kann doch echt nicht so schwer sein, oder?
ALLES was ein Lehrer darf und NICHT darf ist gesetzlich vorgeschrieben. Also isses mir sogar völlig wurscht, WAS genau gefragt wurde. Wenn es sich gegen das Lehramt richtet, ist es eine Rechtsfrage, basta.

Rogu3 · 21. Juli 2013

Sehr geehrter Kritikersteller,

vielen Dank für Ihre ausführliche Stellungnahme zu einem nach Ihrer Meinung strittigem Unterfangen.

Unter Berücksichtigung der vorhanden Informationen möchte ich gern folgende Auskunft geben:

Grundsätzlich ist eine Einteilung in "Verständnisfrage" und "Rechtsfrage" recht schwer zu treffen und in aller Regel eine subjektive Einschätzung. Auch in Ihrem Fall treffen Sie persönlich keine objektive Entscheidung sondern nutzen die Argumentation der "Verständnisfrage" als Möglichkeit eine Nutzungsregel zu umgehen. Dieses Vorgehen ist in jedem Fall unmoralisch und sollte durch das Moderatoren- und Adminteam hinterfragt werden.

In Ihrem Fall handelt es sich um eine klare "Rechtsfrage". Welche auch durch Ihre zitierte Stelle aus Wikipedia unterstützt wird. Sie haben eine Frage beantwortet, die dem Schulgesetz eines länderspezifischen Gesetzes zugeordnet werden könnte (!).

Zwar haben Sie mit der Beantwortung der Frage von dem Nutzer Placed keine Rechtsberatung im klassischen Sinne durchgeführt, haben aber unter einem verbotenen Beitrag geantwortet. In diesem Fall müssen Sie also mit den notwendigen Konsequenzen rechnen. Diese nehmen Sie mit dem mutwilligen Absenden Ihres Beitrages sehr wohl in Kauf.

Für die Zukunft empfehle ich das Versenden eines Links per PN und bitte Sie in jedem Fall keine Rechtsberatung zu vollziehen, denn das ist - zum Glück - qualifizierten Personen vorbehalten.

Auf einen eskalationsfreien Abend hoffend
Rogu3