ZitatAlles anzeigenIBM hat mit einem neuen Tiefkühlverfahren einen Chip auf über 500 Gigahertz Taktfrequenz hochgetunt.
Gemeinsam mit dem Georgia Institute of Technology haben Forscher des IT-Dienstleisters einen Prozessor vorgestellt, der bei minus 268,5 Grad Celsius mit einer Taktfrequenz von über 500 Gigahertz [500 Milliarden Taktzyklen pro Sekunde] läuft.
350 Gigahertz bei Raumtemperatur
Eine solche Kälte herrscht sonst höchstens im Weltraum. Auf der Erde lassen sich so niedrige Temperaturen nur durch Kühlung mit flüssigem Helium erzeugen.
Unter normaler Raumtemperatur soll der Chip immerhin noch auf eine Geschwindigkeit von 350 Gigahertz kommen.
Anders als bei vielen Beschleunigungsversuchen nutzten die Forscher für ihre Entwicklung eine herkömmliche Materialmixtur aus Silizium und Germanium.
Bis zu ein Terahertz möglich
Eine der großen Hürden in der Leistungssteigerung herkömmlicher Chips liegt in der immer größeren Hitzeentwicklung. Die Forscher wandten deshalb einen Trick an und kühlten den Prozessor auf rund minus 268,5 Grad Celsius [4,5 Kelvin], das ist nahe dem absoluten Temperaturnullpunkt.
Computersimulationen sollen bereits gezeigt haben, dass sich Chips aus diesen Materialien möglicherweise mit einer Taktfrequenz von bis zu einem Terahertz [1.000 Gigahertz] sogar unter Raumtemperatur herstellen lassen.
Die Chips könnten künftig unter anderem in Kommunikationssystemen und in Geräten des Elektronik-Massenmarkts zum Einsatz kommen, hieß es.
Was haltet Ihr davon?? Ist ziemlich heftig finde ich.