Es gab letztes Jahr dazu einige Diskussionen und verschiedene Standpunkte. Die Regeln haben immer etwas Spielraum um die Rahmendaten zu berücksichtigen und damit wir uns auf das Spiel konzentrieren können und nicht, wie letztes Jahr bereits gerne praktiziert, die Regeln versucht werden so zu drehen dass man unsinnige Vorteile oder sogar Freisiege erhält. Deswegen ist die Disqualifikation nur das letzte Mittel aber nicht die Mindeststrafe. Es kann da von zugesprochenen Punkten zu zugesprochenen Maps zu zugesprochenen Matches gehen, aber die Disqualifikation ist da lediglich gedacht für absichtliche Verstöße und Manipulationsversuche.
Letztes Jahr wurde bei fehlenden Demos schon hart durchgegriffen und es gab da sehr kontroverse Diskussionen. Es gab ein paar wenige Situationen in denen während des Spieles festgestellt wurde dass bspw die Messerrunde fehlte. Laut Regeln kann das Sanktionen nach sich ziehen, es macht aber logisch wenig Sinn dem Gegner einen Sieg zuzusprechen nur weil eine derartige Kleinigkeit fehlte. Auch an dein Beispiel kann ich mich erinnern - warum sollte ich zur ultimativen Sanktion greifen wenn ihr die Karte ohnehin gewonnen habt? Klar, wenn man die Regeln sehr streng auslegt dann war es regelwidrig, und hätte das Team die Karte verloren wäre ihr der Sieg zugeschrieben worden. Die Idee der Demo ist aber der Nachweis von Cheats und wenn sie verlieren dann ist die Karte erstmal irrelevant für solche Untersuchungen.
Die Situation mit den Demos ist dieses Jahr ohnehin anders, da während der KO - Phase serverseitige Demos aufgenommen werden die öffentlich bereitgestellt werden. Wenn alle Matches direkt hintereinander gespielt werden ist es für viele Spieler leichter sich an die Demos zu erinnern. Ansonsten wird da wieder streng, aber halt noch mit Sachverstand, gewertet.