Alles anzeigenDie meisten. Nicht alle. Lies richtig, verdammt.
Hier: https://www.bmas.de/DE/Arbeit/…ng-fuer-gefluechtete.html
Die Hürden sehen auf dem ersten Blick nicht ganz so hoch aus, sind sie aber in der Realität. Das Problem ist zudem, dass Asylsuchende oft keine oder zu späte Unterstützung erhalten und dadurch auf sich alleine gestellt sind. Die Azubis bei meinem früheren Arbeitgeber mussten jeweils knapp ein Jahr darum kämpfen überhaupt eine Ausbildung machen zu dürfen. Das ist eher das Problem als der Wille, was den ach so faulen Flüchtlingen gerne mal unterstellt wird. Im Übrigen werden für einige die akademischen Titel aus ihrem Land nicht anerkannt. Das kommt oft erschwerend hinzu.
Dieses Problem haben leider viele Länder innerhalb der EU. Rechte Parteien nutzen diesen Umstand um das Narrativ des ausländischen Sozialschmarotzers zu bedienen. In der Realität können die Menschen einem nur leidtun; ohne Aufgabe perspektivlos in einem fremden Land auf Ungewisses warten zu müssen wünsche ich absolut niemandem.
Ukrainer hatten/haben einen Sonderstatus. Aufenthaltstitel innerhalb von 2-3 Wochen kriegen und arbeiten gehen dürfen.
Siehe hier: https://www.lexware.de/wissen/…ichtigen%20muss.%E2%80%8B
Das sieht man übrigens auch in unterschiedlichsten Stellenausschreibungen: Da werden weder zeitliche noch irgendwelche
anderen Voraussetzungen an Ukrainer gestellt. Nicht mal Lebenslauf ist notwendig.
Beispiel 1: https://www.unternehmer-patens…-verkaeufer-in-metzgerei/
Beispiel 2: https://www.unternehmer-patens…fe-landwirtschaft-pferde/
Ob sich der Beitrag der BMAS auf den Sonderstatus auswirkt, würde ich eher mit nein beantworten. Um meine Aussage also nochmal
zu untermauern: Es gab genügend Zeit, und zwar für jeden Ukrainer mit Aufenthaltstitel, einen Arbeitsplatz zu finden, statt "im Porsche
zu cruisen".