Alles anzeigenDeine Aussagen sind in meinen Augen widersprüchlich.
Am Anfang sagst du dass du zu Stolz bist um Bürgergeld zu beantragen und danach sagst du dass du aus der Not heraus zur Tafel gehst.
Für mich ist die Aussage nicht schlüssig.
Klar geht einem das Arbeitsamt extrem auf den Sack und man will es vermeiden, nur verlierst du an der Stelle bereits monatlich einen dreistelligen Betrag.
Zu deiner Mutter kann ich nichts sagen, nur wenn Sie schwer krank ist und nicht legal in Deutschland ist, wäre die Frage wie sie ins Krankenhaus möchte. Sie wird dann behandelt wenn es sein muss aber ohne Krankenversicherung wirds sehr schwierig und dann hast du ganz andere finanzielle Probleme. Zu diesem Problem sollte man es am besten gar nicht erst kommen lassen.
Dann wäre die Frage ob du schon mal nach einem anderen Nebenjob gesucht hast der dir mehr Kohle bringt.
Wäre Nachtarbeit eventuell einen Option? Das bringt nämlich durch steuerfreie Nachtzuschläge deutlich mehr Kohle für die gleiche Arbeitszeit.
Und wenn es dir so schlecht geht solltest du auf jeden Fall aufhören zu rauchen falls du rauchst. Wenn du das nicht schaffst musst du mit den Konsequenzen leben.
Ich bin mir zu stolz, um Bürgergeld zu beantragen, weil ich das Gefühl habe, dass ich es verdient habe, für meinen Lebensunterhalt selbst aufzukommen. Ich möchte nicht das Gefühl haben, von der Gesellschaft abhängig zu sein und mich schuldig fühlen, wenn ich finanzielle Unterstützung in Anspruch nehme.
Allerdings bin ich nicht zu stolz, um zur Tafel zu gehen und übrig gebliebene Lebensmittel zu holen. Ich sehe das als eine Möglichkeit, mein Budget zu schonen und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt zu tun, indem ich Lebensmittelverschwendung vermeide.
Aktuell arbeite ich als Tutor, um mein Geld etwas aufzustocken. Ohne diesen Job wüsste ich wirklich nicht, was ich tun sollte. Tutoring ist für mich zwar eine tolle Möglichkeit, meine Kenntnisse und Fähigkeiten zu teilen und gleichzeitig etwas Geld zu verdienen, aber leider ist die Bezahlung in diesem Job sehr schlecht und die Arbeit wird selten geschätzt, egal wie leidenschaftlich man dabei ist. Es ist frustrierend, sich so sehr für etwas zu engagieren und dann nicht die Anerkennung und den Lohn zu bekommen, den man verdient. Trotzdem mache ich weiter, weil ich weiß, dass ich etwas Gutes tue und ich hoffe, dass sich die Dinge irgendwann bessern werden.
Ich wollte dir mitteilen, dass ich meine Golfausrüstung verkauft habe, um meine Miete zu bezahlen. Natürlich habe ich das auch aus Angst getan, da ich wusste, dass ich sonst in Schwierigkeiten geraten würde. Trotzdem träume ich weiterhin nachts von Golf spielen und wache verschwitzt auf, was zeigt, wie sehr es mir immer noch fehlt.