Ein starkes Erdbeben hat am Mittwoch die Küste Sumatras in
Indonesien erschüttert. Die US-Erdbebenwarte USGS gab eine Stärke von
8,7 an. Die indonesische Erdbebenwarte gab eine Tsunamiwarnung heraus.
"Wir haben eine Tsunamiwarnung für Aceh, Nordsumatra und Westsumatra
herausgegeben", sagte ein Sprecher der Behörde. Nach Angaben von
Lokalmedien rannten die Menschen auf Sumatra in Panik auf die Straßen.
Bild: dpa
Das
Tsunamiwarnzentrum rief alle Länder rund um den Indischen Ozean auf,
nach Anzeichen eines Tsunamis Ausschau zu halten. "Es steht nicht fest,
dass ein Tsunami ausgelöst wurde", heißt es in der Mitteilung. Aber
Erdbeben dieser Stärke hätten das Potenzial, einen Tsunami mit großem
Zerstörungspotenzial auszulösen. Das Erdbeben vor Sumatra mit einer Stärke von 8,7 ist eines der
heftigsten, das weltweit je gemessen wurde. Das waren die schwersten Beben seit
1900
Das Beben ereignete sich etwa
370 Kilometer von der Hauptstadt Sinabang der Insel Simeuluë vor der
Küste Sumatras (Indonesien) entfernt, in einer Tiefe von 33 Kilometern.
Die
Hongkonger Erdbebenwarte gab die Stärke der Erdstöße vor Sumatra mit
8,4 an, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua
berichtete.
Experte: Erdbeben horizontal - Tsunamigefahr womöglich geringer
Zum Vergleich: Das schwere Erdbeben vor der Ostküste Japan am 11. März 2009 hatte eine Stärke von 9,0.
Das
Beben mit dem verheerenden Tsunami Ende 2004 ebenfalls bei Sumatra
hatte eine Stärke von 9,1. In der Folge starben rund 230 000 Menschen.
Quelle: Yahoo