Leuchtende Wand "bauen"

  • Moin, der Hamburger-Kiez hat eine kreative Ader in mir geweckt. Selbst ist der Mann!


    Nehmen wir eine Zimmerwand 3m Hoch, 4m Breit. Diese möchte ich leuchten lassen können. Weiß genügt für den Anfang, doch RGB mit Fernbedienung in allen möglichen Farbvariationen (wie LED-Leisten) wäre genialer, doch diese Leisten wären zu teuer une dort habe ich nicht so viel selbst zu machen.



    Also möchte ich Leuchtdioden miteinander verkabeln, auf der Skizze (wenn man das so nennen darf) nehme ich alle 10cm eine Leuchtdiode, das wären bei 3*4m 1200 Leuchtdioden, nun kommen mehrere Fragen auf.


    1. Es soll eine einheitlich, nicht gepunktete, perfekte gleichmäßig leuchtende Fläche sein (wie ein Monitor z.B. in Blau bei Stand By). Reichen dort LED's im Abstand von 10cm horizontal/vertikal jeweils?


    2. Wie decke ich die komplette Wans ab, sodass zwischen Platte und Wand die LED's & Verkabelung "unsichtbar" (versteckt) sind? (Lichtdurchlässige, jedoch nicht transparente Kunststoffplatte/Plastikplatte?)


    3. Genügt ein Trafo mit 12V für alle Dioden selbst bei 12.000 LED's und Reihenschaltung (bin mir nicht sicher ob dies der richtige Ausdruck ist, meine alle LED's wie eine Lichterkette zu verbinden?


    4. Wo kaufe ich am besten die Materialien? Z.B. die LED's einfach von eBay?


    5. Stromverbrauch? Sonstige Tipps?


    6. Würden Lichterschläuche oder LED-Lichterketten hinter eine Platte Vor/Nachteile mit sich bringen statt tausende LED's zu verkabeln?


    Nur bitte konstruktive Beiträge leisten, am besten, falls vorhanden, egene Erfahrungen & Tipps!


    Vielen Dank!


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    – Tyler Durden


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  • Also zu Punkt 2 würde ich zu Acrylglas Tendieren das Milchig ist (Drauf achten das es Lichtdurchlässig ist)
    http://www.acrylglas-shop.com/…al-LD-30-Staerke-2mm.html kostet zwar etwas aber wenn man es genau ausrechnet das der verschnitt nahe bei 0 bleibt hält es sich in grenzen


    Bei Punkt 3 könnte es etwas knapp werden da müsstest du entweder nen stärkeren nehmen oder mehrere nutzen


    Punkt 4 ist Ebay die günstigste variante


    Punkt 5 kann man sich errechnen 2 verbrauchen ca 1 Watt


    Punkt 6 Wenn es per LED Streifen zu teuer ist ist ein Lichterschlauch ne Alternative
    Den kann man auch hinter einer Platte verstecken nur ein Nachteil gibt es, denn der abstand von Platte zu Wand ist etwas größer

    All in all it's just another brick in the wall

  • Beavis: Um diese Uhrzeit eine schnelle & dennoch hervorragende Antwort, danke!


    Ist mit Acrylglas eine so große Fläche von 12qm machbar ohne das man Rillen/Lücken zwische den einzelnen Platten-Segmenten sehen kann?


    Mit den 12V war ein Denkfehler, jedoch ist die Frage ob eine Stromquelle reicht um tausende aneinander verkabelte Leuchtdioden mit Strm zu versorgen ohne welche "platzen" zu lassen oder unterschiedicher Helligkeit?


    Mir geht es vor allem um eine gleichmäßige Lichtverteilung, sodass man nicht erkennen kann wo die Dioden sind.


    Werde zum testen ersteinmal einen 50*50cm Kasten basteln, gibt es nocht Alternativen zu Leuchtdioden?


    Achja, und Acrylglas ist wwahrscheinlich nicht sehr schlau, da es zerbrechlich ist, und gegen eine Zimmerwand kann schon mal etwas fliegen.


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  • Ich meine damit kein Echtglas!
    Plexyglas ist etwas Flexiebel und mit den Abstand sollte man schauen da das Milchglas den Lichtstrahl schön verteilt
    Fugen kannst du mit gleichfarbiegen silikon überdecken (sollte nicht auffallen)
    Eine Steckdose kann ca. 3500 Watt vertragen (Mehr sollten es nicht werden da sonst die Leitung überhitzt) also sollte es machbar sein

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  • Beavis: Hatte nur "Glas" im Kopf.


    3500Watt wären ja nur 7000 Leuchtdioden, bei 12.000 gibt es also doch ein Problem? Oder laufen verschiedene Steckdosen über verschiedene Leitungen?


    Zische später mal zu Conrad und in den Baumarkt, werde für den Kasten auf das Acrylglas verzichten, da dieser ehe in den Müll gelangt, wird wohl provisorisch mit Folie überzogen.


    Nächstes Problem, entsteht eine gewisse Hitze der Dioden?


    Silikon richtig, doch bei verschiedenen LED-Farben erkennt man doch die Fugen, Silikon wird ja mit Sicherheit eine andere Lichtdurchlässigkeit haben?


    Danke bis hierhin, ansonsten gilt: probieren über studieren.


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  • Genügend Kenntnisse vorhanden, um alles auch "sicher" zusammen zu bauen von der Schaltung her?
    Du kannst nicht einfach die LEDs an den 12V-Trafo klemmen. Eine Reihenschaltung würde ich dir auch nicht empfehlen,
    ist eine LED tot leuchtet garnichts mehr, und das kann ohne Widerstände schneller gehen als du denkt.


    Würde mir darüber auch Gedanken machen, welche Widerstände wohin müssen und wie viel Ampere die LEDs brauchen ;)

  • Meine natürlich keine Reihenschaltung, mir fiel das richtige Wort nicht ein.


    Da wird mir ein Fachmann zur Seite stehen, sollte kein Problem sein.


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  • Das wird aber verdammt hell und aufwändig. Also mit den 5 Meter LED-Leisten wäre es wohl leichter zu gestalten und auch nicht so agressive Beleuchtung. Bei china-gadgets findest du gute LED-Leisten, hab auch schon 2 ohne Probleme in Verwendung(RGB).

  • Kann ja die Leistung dimmen? Mit den Leisten habe ich Angst das die Lichtverteilung ungleichmäßig ist.


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    Einmal editiert, zuletzt von Pablo Borsellino () aus folgendem Grund: BIld entfernt

  • Ich frage mich wo der Sinn dabei liegt? Wozu so viele LEDs? Es gibt fertige 'Lichtfliesen' oder Folien, wie sie in Clubs auf Tanzflächen oder Wänden Verwendung finden. Bei der Anzahl der LEDs, die du verwenden willst, könnte man nicht in die Richtung der Wand gucken, geschweige denn sich überhaupt im Raum aufhalten.


  • @JJJan: Hatte ebenfalls an OLED gedacht, ist jedoch noch nicht ausgereift. An Lichtfliesen noch nicht gedacht, wo gibt es diese?
    Und zur Helligkeit, wie gesagt: Die Abdeckung nimmt Helligkeit und durch die Stromzufuhr ist ebendalls die Helligkeit der LED's regelbar.


    Achja, die Lichtfliesen sind eine ganz schlechte Idee. 100+€ für 40*40cm? Es wird eine Fläche von 3*4m abgedeckt, das sprengt den Preis bei diesem Produkt.


    Bosti: Schaut gut aus, war wohl ein Fehler von mir damals so viel dafür zu bezahlen. :)


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  • Ich glaube du stellst dir das ein bisschen zu einfach vor.
    Eine normale weiße LED benötigt ca. 3V bei 20 mA, das heißt du brauchst unbedingt Vorwiderstände für deine Schaltung.
    12.000 LEDs und 12.000 Widerstände zu verkabeln, wird nicht ganz so einfach werden. Vor allem musst du auch bedenken, was da für ein Strom fließt.
    Wenn du 12.000 LEDs mit 20 mA betreibst, benötigst du Netzgeräte bzw. Trafos für insgesamt 240 Ampere, das ist enorm viel.


    Ich glaube du hast dir das ganze ein bisschen zu einfach vorgestellt.
    Die Idee ist natürlich nett, wobei ohne RGB-LEDs sondern nur mit weißer Farbe ist es auch eher langweilig.


    Ich würde dir raten, das ganze nochmal genau zu durchdenken, am besten mit jemandem, der sich mit Elektronik auskennt.
    Du solltest dir mal überlegen, ob du wirklich 12.000 LEDs brauchst, das ist eine irrsinnige Menge.

    Professioneller Webentwickler.

  • Le FlasH: 12000 Dioden war nur ein Beispiel, dass wäre eine Leuchtdiode pro Quadratzentimeter. :)


    Der Stromverbrauch ist mir ziemlich egal.
    Es geht auch nicht um eine Wand die zur Musik blinkt, sondern lediglich eine weiße leuchtende Wand.
    Wie viele LED's ich benötige wollte ich ja hier Fragen, da ich keine Ahnung von Lichtverstreung habe.
    Und einfach vorgestellt? Ich mache das ganze nicht von heute auf morgen und wenn ich mir nicht helfen kann wird ein Fachmann kommen.


    Ich habe heute Nacht auf der Reeperbahn eine Werbetafel gesehen von Jim Beam ("Jim Beam hat schon Geschichte geschrieben da War Rotlicht noch schwarz-weiss"), falls die jemand kennt, diese ist ja sehr groß aber gleichmäßige Lichtverteilung, wird mit Leuchtröhren gearbeitet? LED's haben ja lediglich rund 15°, eine Röhre jedoch 360°. Jemand ne Ahnung? :)


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  • Der Stromverbrauch kann dir aber nicht ganz egal sein, 240 Ampere bei 12 Volt ergeben eine Leistung von 2,8 KILOWATT.
    2,8 Kilowattstunden kosten übrigens 50 Cent, wenn das Teil 10 Stunden läuft, zahlst du immerhin 5€. Bzw. wahrscheinlich deine Eltern, aber trotzdem.
    Ich weiß nicht wie du das verkabeln willst, aber ein Kabel für 240 Ampere wirst du nicht so leicht finden, außer du willst Hochspannungsleitungen verbauen.
    Du brauchst also eine intensive Aufteilung der Ströme undnoch dazu entsprechend viele Trafos.
    Alleine ein 300 Watt Trafo ist so ein riesen Ding: http://www.amazon.de/Eaglerise…CDIJ2K6/ref=pd_cp_light_0
    Du bräuchtest aber 10 davon.


    Also die Anzahl der Leuchtdioden würde ich massiv reduzieren, damit du in halbwegs erträglichen Leistungszahlen bleibst.


    Für Werbetafeln werden, so viel ich weiß, meistens große Leuchtstoffröhren verwendet, aber da bin ich kein Profi.

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  • Le FlasH: Meine Eltern zahlen? Tut mir Leid, aber wohne seit Jahrzehnten nicht bei Mutti. 5€ für 10 Stunden ist in Ordnung, die Wand dient ja nicht der Raumbeleuchtung. Und wieso 240 Ampere? 1200 Dioden nicht 12.000 :)
    Dennoch danke für deine Hilfe, scheinst Ahnung zu haben.


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  • 2,8 Kilowattstunden kosten übrigens 50 Cent

    Wo? Ich wechsel sofort. So günstigen Strom hab ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen :p


    Pablo: Ich versteh noch nicht so ganz, was du jetzt vor hast (hab aber auch net den ganzen Thread gelesen). Möchtest du einfach nur ne blöd leuchtende Wand, oder soll da irgendein verstellbares Muster rein? Verschiedene Farben? Was genau ist dein Ziel? Wenn es einfach nur die Wand ist, die Leuchten soll, würde ich mit Leuchtstoffröhren und Reflektoren arbeiten und die hinter ner Milchglasscheibe verschwinden lassen.


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    Ich bin so hungrig, dass ich vor lauter Durst nicht weiß, was ich rauchen soll - so müde bin ich!
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