Russland will den dritten Weltkrieg?

  • Es wird keinen Krieg geben. Russland will keinen Weltkrieg, genauso wenig wie die USA.
    Wenn Russland einen Atomaren Erstschlag macht, können sie sich ein paar Minuten freuen. Kurze Zeit später werden sie von der Rake der Amis, die zwar schon tot sind, getroffen. Juhu. Party.


    Es wird nicht so weit kommen. Russland macht diese Machtspiele nur, weil sie wollen, dass sie wie die damalige Sowjetunion (oder auch UdSSR) "gefürchtet" werden.


  • Da magst du natürlich recht haben, allerdings ist eine Meinung, die keinen erkennbaren sinnvollen Hintergrund hat, öfters mit Schwachsinn und dümmlicher Naivität gleichzusetzen.

    Dümmliche Naivität ist es zu glauben dass wir trotz NSA, Haufenweise Militärbasen in Deutschland, Monsanto und Co. souverän sind. Mal ehrlich. Wer erobert ein Land und schenkt es einfach wie die dummen Russen dass gemacht haben bei der Wiedervereinigung? Richtig ... keiner.

  • [Ironie]sollte es wirklich zu einem krieg kommen müssen wir dazu sorgen das alle Brotfische in einem gebiet stationiert werden ;)[/ironie]

  • In einer Demokratie lebt Russland nicht, das ist dir aber bewusst?

    Echt ? ist dir bewusst das Sie in einer Demokratie leben?


    Und mal eine andere frage:
    Leben wir überhaupt hier in Deutschland , in einer Demokratie?


    Zu den Medien:
    Es fällt mittlerweile selbst dem regierungstreusten Menschen auf, die total verdrehte Berichterstattung dieser Medien.
    Was früher wenigstens mit Mühe versucht wurde zu verschleiern, ist Heute offensichtlich.

    Das aktuellste Beispiel ist die Ukraine. Es sind die gleichen Berichte, von den selben Autoren, nur die Wörter ändern sich.
    Wenn in Kiew maskierte, bewaffnete, Ultrafaschisten Molotow-Cocktails auf die Polizei werfen, heißen sie Demonstranten.
    Gehen Menschen im Osten der Ukraine auf die Straße, Bergarbeiter, deren stärkste Waffe ihr Helm ist,
    nennt man diese Separatisten oder pro Russland Aktivisten. Spricht man in Kiew von einem blutigen Niederschlagen der Proteste,
    heißt es im Osten „Anti-Terror-Einsatz“.



  • größtenteils amerikanische Wörter sagt


    Sowas nennt man Anglizismen ;)


    Gezeichnet, jemand der anstatt mit einem amerikanischem Auto lieber mit der deutschen S-Bahn zur Schule faehrt.


    Leben wir überhaupt hier in Deutschland , in einer Demokratie?


    Nein, die Wahlen sind nur zur Unterhaltung wie in Panem die Hungergames.


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  • Osten der Ukraine auf die Straße, Bergarbeiter, deren stärkste Waffe ihr Helm ist,
    nennt man diese Separatisten oder pro Russland Aktivisten. Spricht man in Kiew von einem blutigen Niederschlagen der Proteste,
    heißt es im Osten „Anti-Terror-Einsatz“.



    Du hast dir aber auch ein bisschen zu viel Propaganda reingezogen, wa ?
    Nochmal, die Welt ist NICHT schwarz-weiß, man kann nicht zwischen Gut und Böse einfach so trennen (USA/Russische Förderation).
    Die beste Methode ist es immer noch sich eine eigene Meinung zu bilden, und jetzt hier nicht so einen auf Putin-Versteher zu machen.

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    As I walk through the valley of the shadow of death
    I take a look at my life and realize there's nothin' left.

  • Du hast dir aber auch ein bisschen zu viel Propaganda reingezogen, wa ?
    Nochmal, die Welt ist NICHT schwarz-weiß, man kann nicht zwischen Gut und Böse einfach so trennen (USA/Russische Förderation).
    Die beste Methode ist es immer noch sich eine eigene Meinung zu bilden, und jetzt hier nicht so einen auf Putin-Versteher zu machen.


    Genau! Nicht alle "Demonstranten", die du mit Molotov Cocktails im TV siehst, sind wirklich Demonstranten.


    Oder sind einfach nur schwarze Schafe.


    Ganz böse Zungen erzählen auch, dass Putin dahintersteckt und die "Demonstranten" von ihm geschickt wurden :whistling:

  • Krim gehörte damals Russland.
    Ich Glaube nicht das wir Öl und Gas von Kanada erhalten können.


    Ja das war so aber dann haben sie die Krim an die Ukraine verschenkt (wegen guter Beziehungen) trotz dem haben sie nicht das recht sie sich auf diesem wegen zurück zu holen.


    Das mit Kanada ist schon lange in Planung und wird wohl auch umgesetzt mit ner Pipeline durch den Atlantic aber vorerst könnten wir ja übergangs mäßig per Schiff versorgt falls Russland wirklich den Hahn zu dreht( was ich aber nicht glaube da Europa eine wichtige Geldquelle ist .

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  • Ja das war so aber dann haben sie die Krim an die Ukraine verschenkt (wegen guter Beziehungen) trotz dem haben sie nicht das recht sie sich auf diesem wegen zurück zu holen.

    Nicht ganz. Krim wurde 1954 von dem damaligen sowjetischen Machthaber, welcher übrigens selbst Ukrainer war (Nikita Chruschtschow) von Russland an die Ukraine verschenkt. Und das lief dann auch nicht ganz so rechtskonform damals ab. Damals wurde kein Krim-Bewohner gefragt, ob er zur Ukraine will. In anderen Worten: Ein Ukrainer verschenkte ein russisches Gebiet ohne das Einverständnis der Russen an die Ukraine.

  • Nicht ganz. Krim wurde 1954 von dem damaligen sowjetischen Machthaber, welcher übrigens selbst Ukrainer war (Nikita Chruschtschow) von Russland an die Ukraine verschenkt. Und das lief dann auch nicht ganz so rechtskonform damals ab. Damals wurde kein Krim-Bewohner gefragt, ob er zur Ukraine will. In anderen Worten: Ein Ukrainer verschenkte ein russisches Gebiet ohne das Einverständnis der Russen an die Ukraine.

    Da hast du recht. Aber 60 Jahrige sind etwas spät ^^.

  • Wie viele Welt-Katastrophen wurden von sämtlichen Nachrichten schon vorhergesagt? Da ist, unter anderem, die Bild es selber schuld wenn wir denen sowas nicht mehr abkaufen.
    Meine Meinung dazu: Lebe jeden Tag als ob es dein letzter wäre. ;)

  • Was die Sache im Osten des Landes angeht: Das ist mehr als amüsant. Die Regierung in Kiew, die übrigens durch einen gewaltsamen Putsch an die Macht gekommen ist, redet nun also von illegalen Gruppen im Osten? Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht nach Steinen werfen. Die aktuelle Regierung ist nicht legitim, nicht vom Volk gewählt und besteht UNTER ANDEREM auch aus Vertretern der rechtsextremen Svobodapartei. Während die Bewaffneten im Osten Terroristen sind, sind die Nazibanden aus der Westukraine "friedliche Demonstranten"? Man sollte nicht mit zweierlei Maß messen.


    Abgesehen davon hat die USA bei diesem Konflikt garnichts verloren. Bei Russland und EU kann ich es ja irgendwie noch nachvollziehen, weil es Nachbarn der Ukraine sind und eine Vermittlerrolle spielen könnten (da die Ostukraine pro-russisch und Westukraine pro-eu ist). Was hat hier aber die Weltpolizeit USA zu suchen? Könnte man ja auch gleich China, Indien, Brasilien... hinzunehmen?


    Fassen wir zusammen was passiert ist:
    Der Präsident hat das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht unterschrieben. Kurz darauf begannen Unruhen in Kiew. Daraus wurde ein gewaltsamer Aufstand mit Toten und letztendlich ein Putsch. Dann wählte man ganz schnell eine Regierung. Die, die noch vor wenigen Wochen in Kiew auf den Straßen standen - einige von ihnen bewaffnet - und zu Gewalt aufriefen, mehrfach die ukrainische Gesetzgebung verletzten, sitzen nun in der Regierung. Diese Regierung wurde vom Maidan bestimmt - eine Handvoll Menschen im Vergleich zu den 45Millionen Ukrainern. Kurz vor dem Sturz wurden Vereinbarungen mit dem damaligen Präsidenten getroffen - diese Vereinbarungen wurden von der Maidanbewegung gebrochen. Nach dem Putsch wurden mehrere Vertreter der rechtsextremen Svobodapartei und anderen rechtsextremen Netzwerken in die Regierung eingestellt. Jene Leute, die vor kurzem noch davon redeten, dass man das Land vor "Deutschen, Judensäuen, Russen und anderen Unarten" säubern sollte. Jene, die ihre nationalsozialistische Gesinnung offen zugeben, Stepan Bandera verehren - einen, der mit Hitler kooperierte und dem Massaker an Juden und Polen zugeschrieben werden. Die Regierung kümmerte sich um die Westukraine. Das Land wird nie politisch einig sein. Das sind zwei verschiedene Welten - die Ost und Westukraine. Die Großväter der Ostukrainer kämpften im Zweiten Weltkrieg gegen Hitler, während viele aus der Westukraine Hitler unterstützen. Im Osten herrscht pro-russische und im Westen russophobe Stimmung. Man muss bei der Ukraine mit den Aussagen sehr vorsichtig sein und darf keineswegs pauschalisieren. Es ist schwer dort eine Regierung zu finden, die sowohl den Osten als auch Westen unterstützt. Und heute sehen wir das Ergebnis davon. Vor dem Putsch waren die Westukrainer unzufrieden - jetzt sind es die Ostukrainer. Statt die Armee zu mobilisieren und Ostukrainer als Terroristen abzustempeln, würde es der ukrainischen Regierung gut tun die Terroristen aus den eigenen Reihen zu säubern, die Naziverbände wieder illegal zu machen (da man sie legalisierte - Vertreter des Rechten Sektors sollen die "Nationalgarde" bilden), alle Gruppierungen im Land zu entwaffnen und endlich Kontakt zu Ostukrainern zu suchen und ihren Forderungen nachzugehen. Die Leute dort wollen aus berechtigten Gründen die Föderalisierung. Denn wirtschaftlich ist der Donbas - das Industriegebiet im Osten der Ukraine der Wirtschaftsmotor des Landes - und ist sehr stark mit Russland wirtschaftlich verflochten - selbstverständlich wollen die Leute nun ein föderales System, weil sie nicht 75% ihres Einkommens nach Kiew oder westliche Gebiete der Ukraine abtreten wollen. Und wenn die Regierung dort von illegal besetzten Einrichtungen spricht, die befreit werden sollten - dann müsste die aktuelle Regierung die Regierungseinrichtungen selbst verlassen.
    Und wenn man den Ostukrainern unterstellt, sie sind Separatisten und werden von den Russen gelenkt, dann sollte man in erster Linie von der us-amerikanischen Hundeleine sich loslösen.


    Es wird leider medial ein sehr verzerrtes Bild gezeigt (in beide Richtungen). Ich habe bereits im Rahmen von RiverDelta mehrere Berichte geschrieben, die vor allem Hintergründe des Konfliktes beleuchten - da ist genug Bild und Videomaterial vorhanden. Aktuell arbeite ich an einem Bericht, der die aktuelle Lage in der Ostukraine betrifft. http://river-delta.org/?cat=8


    Ich kann auf jeden Fall jedem empfehlen fernab von der russophoben Stimmung sich von mehreren Quellen zu informieren, weil wir heutzutage in einem Krieg der Medien sind. Neben deutschen Medien kann man sich auch mal schweizerische, österreichische, amerikanische, russische, ukrainische Nachrichten anschauen oder auch mal Richtung AKtivisten schauen, die ebenso eine Arbeit in der Richtung leisten - wie etwa Ken Jebsen o.Ä. Wir leben immerhin in einer vernetzten Welt und da kann man bei ausreichender Recherche oder direktem Kontakt zu Leuten aus den entsprechenden Regionen sich oftmals besser informieren und ist nicht auf die Medien angewiesen, die auch vor einigen Jahren noch über Massenvernichtungswaffen in Irak belügten. Das betrifft nicht nur das Ukraine-Thema, sondern auch Syrien, Libyen aber auch Putin-Thema. Aufbauend auf Bild- und ntv-Berichten bilden sich die Leute eine Meinung vom ach so bösen Putin und machen jeden russischen Großkriminellen zu einem Freiheitskämpfer und Helden. Hab sowohl zahlreiche Verwandte in Russland, spreche fließend russisch, kenne mich in der russischen Politiklandschaft sehr gut aus, komme selbst aus der ehem. Sowjetunion und genau deswegen muss man sich oftmals über die sehr einseitige Berichterstattung hier sehr ärgern. Während unsere Medien arbeiten, sitzt Göbbels Geist in der Ecke und lernt dazu.

    4 Mal editiert, zuletzt von Kones ()

  • Ich finde das Thema irgendwie unnötig. Jeder meint hier seinen Senf dazuzugeben, ohne irgendeine Ahnung zu haben. (Nicht jeder, aber einige.)
    Ich selber bin jetzt nicht der politisch angetanste Mensch, daher äußere ich nur meine Meinung zu den ganzen Medien. Die Medien pushen alles hoch, drehen es so, wie es sein soll und lassen es einfach anders wirken, als es ist.
    Das ist genauso wie bei den Statistikern: "Traue nie einer Statistik, welche du selber nicht gefälscht hast!".



    MfG

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