Glaubt ihr an Gott?

  • Ja, das ist deine Überzeugung / Glaube. Aber könnte es nicht sein, dass du von etwas überzeugt bist, dass nicht der Wahrheit entspricht oder falsch ist?


    Ich meine, wenn etwas wahr sein sollte, bloss weil jemand daran glaubt, dann gäbe es alle Götter, Thor, Zeus, Mars, Horus, Jehova/Jahwe/Allah, Vishnu und noch unzählige mehr.

    Weißt du eigentlich wer bei uns Prophet Issa ist? : Jesus.
    Aber ihr müsst mein Glauben Respektieren sowie ich auch euer Glauben Respektiere.


    Ich schreib's jetzt nochmal, Bitte mich nicht mehr Zitieren, weil hier geht es ja um was ihr Glaubt.

  • Beitrag von Double-O-Seven ()

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  • Ich denke eher, dass Gott für viele Menschen eine Person ist, die ihnen die Kraft schenkt wieder aufzustehen und weiter zu machen.
    Vllt. gibt es ihn nicht wirklich, aber für diese Menschen wird er wichtig sein und er besteht in ihren Köpfen.
    Die Bibel oder der Koran geben einfach gesagt, nur "gute" Richtungen an wie man sein Leben leben sollte.
    Um die Entstehung Gottes und den Erhalt schlauer Lebensarten (für früher) zu erhalten, ließ man diese Bücher schreiben.
    Wahrscheinlich wird Gott oder Allah wohl einfach das Innere und die Hoffnung sein. Dadurch haben die Gläubigen jedenfalls eine Antwort,
    was nach dem Tod kommt und man könnte mit "guten" Gewissen sterben.


    Ich persönlich glaube nicht an den einen Gott, da ich einfach damit aufgewachsen bin Beweise für etwas zu finden oder zu suchen
    und nicht etwas hinterher zu laufen, das es nicht gibt. Meiner Meinung nach sollte man seine Innere Ruhe bzw. sein "ICH" finden,
    denn am Schluss werden wir ALLE sowieso gleich behandelt.
    Trotzdem toleriere ich andere Glaubensrichtungen oder Ansichtsweisen. Schade ist nur für die Gläubigen, wie ein Freund von mir, dass die Religion
    oft dazu verwendet wird um Krieg zu führen.

  • Weißt du eigentlich wer bei uns Prophet Issa ist? : Jesus.
    Aber ihr müsst mein Glauben Respektieren sowie ich auch euer Glauben Respektiere.


    Was hat meine Frage mit respektieren/nicht respektieren zu tun? Wenn ich dich Frage, ob du auch falsch liegen könntest, dann ist das doch eine Einladung, dass du Argument und Gründe für deinen Glauben darlegst. Und wenn du dann durchdachte Argumente hast, dann ist das dann umso mehr ein Zeichen für einen reifen Glauben.


    Wenn du allerdings einfach sagst, "Ja das is' jetzt einfach so weil ich das glaube weil... ja weil darum" dann ist das aber eher ein Zeichen von Ignoranz.

  • Ich verstehe nicht, weshalb es nun ignorant sein soll, seinen eigenen Glauben so zu vertreten, dass man eben auch nur dieser Ansicht ist.
    Wenn man etwas Anderes behauptet, als das woran man glaubt, glaubt man daran auch nicht wirklich und das ist der springende Punkt.


    Du hast mich wohl falsch verstanden. Ich habe nicht gesagt, dass es ignorant sei, wenn man von etwas überzeugt ist.


    Ignorant ist man, wenn man etwas glaubt, ohne das wirklich begründen zu können, ohne es hinterfragen zu können/wollen. Und wenn man seinen eigenen Glauben hinterfragt, muss dass nicht heissen, dass man dann den Glauben aufgibt. Ganz im Gegenteil, es könnte den Glauben sogar noch festigen.


    Was der gute Coleman macht ist etwas sowas:


    "Ich glaube das und das."


    "Wieso?"


    "Weil ich es glaube. Basta"


    Das geht irgendwie nicht auf. Wenn man an etwas glaubt, sollte man als intelligenter Mensch auch gute Gründe haben, daran zu glauben (finde ich zumindest). Etwas einfach zu glauben, weil man darin hineingeboren wurde oder weil es einem gelegen kommt, ist für mich kein guter Grund.

  • Ich verstehe nicht, weshalb es nun ignorant sein soll, seinen eigenen Glauben so zu vertreten, dass man eben auch nur dieser Ansicht ist.
    Wenn man etwas Anderes behauptet, als das woran man glaubt, glaubt man daran auch nicht wirklich und das ist der springende Punkt.


    Du weißt ja nicht ob er gläubig ist...Vllt sagt er nur, dass er gläubig ist, ist es aber gar nicht. Gläubig ist man im Herzen und nicht dadurch, dass man sagt man seie gläubig.


    //Nur so, steht auch im Quran.


    weil man darin hineingeboren wurde oder weil es einem gelegen kommt, ist für mich kein guter Grund.


    Das ist der Punkt bei vielen...

  • Double-O-Seven:
    von Dir rede ich ja auch nicht.
    Seit wann muss man seinen Glauben begründen?


    Wie willst Du bitte begründen, dass man nach dem Tod aufersteht?


    Das Meiste kann man einfach nicht begründen, man glaubt halt einfach daran.

    Ich persönlich bin ja ein sehr empirisch denkender Mensch. Meiner Meinung nach kann man alles begründen. Wenn man eine Behauptung aufstellt muss eine Begründung und anschließend ein Beispiel genannt werden. Zu behaupten, Allah sei der einzige Gott ist eine Behauptung, nichts weiter. Mit unserem aktuellen Wissensstand können wir sicherlich nicht alles begründen, jedoch sehr viele Behauptungen aus dem letzten Jahrhundert wurden als wahr oder falsch begründet und das wird auch immer so weitergehen, bis irgendwann alle relevanten Vorgänge der Welt begründbar sind.

    Die moralische Instanz des Brotfisches.

  • Sorry, aber das ist keine Begründung.
    Ich finde schon immer mit stark religiösen Leuten kann man nicht über das reden, weil sie immer nur auf einem Punkt sitzen bleiben und meistens gar nicht wissen, was sie sagen/schreiben sollen.


    Du kritisierst Leute weil sie Behauptungen aufstellen, ohne jegliche Begründung zu liefern. Jetzt frage ich dich allerdings, was machst du bitte? Man kann mit "stark" religiösen Menschen reden, man kann mit ihnen sogar diskutieren. Falls du den Leuten allerdings so wenig Respekt entgegenbringst, wie es hier im Forum der Fall ist, könnte ich durchaus verstehen, weshalb diese dann nicht mit dir darüber reden wollen.

  • Respekt ist ein sehr wichtiger Bestandteil jeder Diskussion, meiner Meinung nach sogar neben dem eigenen Standpunkt ein Grundstein. Pauschalisierungen sollten da nicht auftreten, deshalb diskutiert man ja.
    Trotzdem bleibe ich dabei, dass auch religiöse Menschen einen "Beweis" bringen müssen, der herleitbar ist. Jeder darf glauben, an was er will, aber einfach nur in den Raum zu werfen "XY ist der einzige Gott" ist keine gute Diskussionsgrundlage.

    Die moralische Instanz des Brotfisches.

  • Ich kann Gott nicht riechen, anfassen, hören, fühlen, sehen oder irgendetwas dergleichen. Zudem gibt es keinen wissenschaftlichen Beweiß für seine Existenz. Weshalb ich nicht an ihn glauben tue.


    Zudem bin ich ebenfalls der Meinung das man mit stark religiösen Leuten nicht darüber reden kann. Zumindest kann man ihnen nicht genau weis machen warum man nicht an Gott glaubt, oft werden Sie aggressiv oder blocken ab, teilweise beenden Sie das Gespräch auch einfach.


    Fragt man solche Leute warum Sie an Gott glauben, kommen Dinge wie "Ja ich habe gebetet das meine Mutter gesund wird, und Sie wurde es!". Die Freundin meiner Mutter hatte Krebs und hat diesen bekämpft, sie ist selber nicht religös und es ist wissenschaftlich nachgewiesen das es die Medikamente und kein (entschuldige) "Hokus Pokus" war.

  • Mir stellt sich natürlich die Frage, worüber ihr diskutieren wollt? Der (Irr-)Glauben ist ein fest verankertes Gut in der Psyche eines jeden Menschen, welchen man anderen nur unter äußerst schweren Umständen abschwätzen kann. Die Frage war ja eigentlich, ob die Gemeinschaft hier an Gott glaubt. Manche verneinen es, manche verjahen es. Nun kam aber eine Diskussion auf, nicht nur um die Existenz einer höheren Macht, sondern eher, weshalb man überhaupt glaubt. Ich persönlich finde eine solche Diskussion doch recht schwachsinnig, da jeder Mensch für sich alleine glaubt, weshalb sollte er dann also mit anderen darüber diskutieren und sich gegebenenfalls sogar rechtfertigen müssen? Da erschließt sich mir kein Sinn heraus. Es bringt weder dem Gläubigen, noch dem Ungläubigen, wobei Andersgläubiger vielleicht der bessere Terminus wäre.

  • "Extremisten" gibt es auf jeder Seite, auch bei Atheisten. Aber auch bei komplett anderen Themen wie vegetarismus/veganismus etc.
    Wobei ich jedoch zugeben muss, dass bisher noch kein Atheist bei mir geklingelt hat und mich unbedingt bekehren wollte. Und niemand hat bisher etwas im Namen der Wissenschaft terrorisiert oder Völkermord begangen. Aber ich möchte hier natürlich nicht alle religiösen unter eine Decke stecken. Wie gesagt, in einem freien Land darf man glauben, an was man will, solange es niemanden diskriminiert oder schadet.

    Die moralische Instanz des Brotfisches.

  • Ach, dass Atheisten jemanden bekehren möchten, kommt häufiger vor als du denkst. Natürlich klingeln sie jetzt nicht im Zeugen-Jehovas-Style an die Türklingeln fremder Personen um dort die Leute zu beschwatzen, allerdings werden manche Atheisten ziemlich unhöflich wenn man ihnen mal widerspricht. Dann sind Sätze wie: "Bist du dumm? Du glaubst an etwas, was es gar nicht gibt?" oder "Wie kann man bitte an etwas glauben, was man nie gesehen hat?", gar nicht mal so weit hergeholt. Mir persönlich scheint eine höhere Macht weitaus sinnvoller als eine Kettenreaktion voller Zufällen. Da weder das eine, noch das andere bewiesen ist, frage ich mich, wie ein Atheist felsenfest von einer unbewiesenen Sache überzeugt sein kann, es aber an einem Gläubigen gleichermaßen kritisiert. Natürlich gibt es auch tolerante Atheisten, wie meinen Bruder zum Beispiel, und sehr extreme Gottesanbeter, aber das ist nun mal so. Extremismus tut keinem Menschen gut und ist immer etwas schlechtes.

  • Egal ob Atheist oder religiös - je weiter man in der Zeit zurückgeht, desto weniger kann man sich erklären. Viele Religionen sind zwar einen Schritt weiter als die Wissenschaft und erklären den Beginn der Welt als von Gott eingeleitet. Aber auch hier stellt sich die Frage, was dann vor Gott war. "Zeit" wird wohl noch sehr lange ein weitestgehend unbekanntes Phänomen bleiben. Ist sie unendlich und falls nicht, wo begann sie, und wo endet sie?...
    Ignoranz und Intoleranz gibt es auf allen Seiten, das ist korrekt und wird wohl immer so sein.

    Die moralische Instanz des Brotfisches.

  • Die Zeit wurde ja so gesehen vom Menschen erschaffen. Was davor war wird man wohl nie oder erst in vielen hundert Jahren herausfinden, da vor der Zeit schließlich nichts war. Nichts ist für den Menschen überhaupt nicht vorstellbar und wie soll man "das Nichts" auch groß untersuchen? Dort zu Forschen scheint mir einfach schier unmöglich, wodurch auch die Existenz einer Gottheit nie bewiesen werden kann. (Denke ich mal, bei Logikfehlern bedankt euch bei der Uhrzeit. :D )

  • Dachte, die Zeit ist doch nur eine erfindung, ergo müsste die Uhrzeit doch irrelevant sein :p
    Nein ernsthaft, du hast schon recht, "Nichts" und "Unendlich" können wir uns nicht vorstellen, vielleicht ist es ja sogar das Gleiche, das wird so schnell niemand erklären können.

    Die moralische Instanz des Brotfisches.

  • Ich bin Evangelisch und konformiert, auch glaube ich an Gott manchmal sehr arg manchmal hab ich zweifel vorallem wenn ich mir Fragen stelle:


    - Was wenn er nicht existiert wenn es kein Himmel gibt
    - Werde ich manche Personen NIE wieder sehen
    - Es wird soviel geben was ich nicht machen konnte
    - Was passiert mit mir stellt euch einfach vor ihr seit weg, für mich ist das unmöglich


    Und aus diesen Gründen muss es aus meiner Sicht Gott einfach geben, um Zeit für dinge zu haben die man hier nicht hatte,
    um mit diversen Personen zu reden die man evtl. vor ihrem Tod anders behandelt hat als man wollte, bzw. falsch über sie gedacht hat ;(
    Aber was ich mir einfach nicht vorstellen kann wie ist es nicht zu existieren setzt euch einfach mal hin und überlegt