Aktuelle News EU / aus mit dem € naht

  • Hallo,
    Ich habe mich derzeit etwas umgehört, und herausgefunden,
    Das der Euro immer mehr zerstört wird, und die Briten, darüber abstimmen, komplett aus der EU auszutreten, italien möchte den EURO nicht mehr als Währung,
    Und Griechenland soll doch noch aussteigen.
    Für Deutschland wäre es auch besser, sich eine neue Währung zu gönnen.
    Was meint ihr dazu?
    In diesem Thread werde ich euch auf dem laufenden halten.

  • Bevor hier wieder einige mit Halbwissen um sich schmeissen...


    EU ist nicht gleich die Eurozone. Da sollte man schon unterscheiden.
    Ausserdem würde ich gerne mal wissen, wo du deine Quellen her beziehst. Denn so einfach wie man sich das vorstellen mag, geht das ganze nicht.

  • Ich bin für die Wiedereinführung der Reichsmark, war halt ein Erfolgsprodukt.


    Und wenn du jetzt mal deine Rechte Seite wegpackst und dich ein bisschen informierst, wüsstest du, dass die Reichsmark zum Schluss sehr inflationär wurde. Durch die Rüstung wurde immer mehre Geld in den Umlauf gebracht. Länger als 5 Jahre hätte die sich nach Ende des 2. WK nicht mehr gehalten.

  • Ach, die Ironie kam garnicht richtig rüber. Was ich damit deutlich machen wollte, ist einfach, dass mir dieser Anti-Euro-Flame tierisch auf den Sack geht, weil er einfach uninformiert stattfindet. Der Euro hat uns bisher mehr gebracht, als gekostet. Das ist Fakt.

  • Der Euro hat uns bisher mehr gebracht, als gekostet.


    Darf ich mal fragen wie alt du bist?
    Jeder normale Mensch, der Arbeiten geht, hat seit dem Euro weit aus weniger in der Tasche. Preise wurden an die DMark angepasst aber die Löhne sind im Vergleich immer weiter gesunken. Dank dem Euro ist das Lebem um min. 50% teurer geworden bei gleichbleibendem Lohn.


    Zu DMarkzeiten habe ich 3250 Mark verdient. Heute sind es 1625€. Dabei sind wie eben schon gesagt, die Lebensmittel und aus andere Dinge im Preis gestiegen. Wenn damals ne Kugel Eis in der Eisdiele 80 Pfennig gekostet hat, kostet sie heute 1€ bis 1,20€. Also erzähl mir bitte nichts von "Der Euro hat uns nichts gekostet"

  • Ähm. Darfst du, ich werde dir darauf aber nicht antworten.


    Würdest du dich mit den Zahlen (Verbraucherpreisindex von 21,0 (vor Euro) auf 16,6 (nach Euro)) auseinandersetzen, wüsstest du, dass deine Aussage nicht allgemeingültig ist. (Und zum Teil auch einfach nur Blödsinn)
    Das persönliche Schicksal, weniger als vorher zu verdienen, ist nunmal persönlich. Das hat aber weniger mit der Währung zu tun, sondern mit der Bildung eines Niedriglohnsektors im Zuge der Agenda2010.

  • Dann erzähle das mal einem Familienvater mit 3 Kindern, der vor dem Euro noch gut klargekommen ist und nach dem Euro zusätzlich Geld vom Staat beantragen muss, um seine Familie zu ernähren. Mal sehen was der dazu sagt. ;)



    +1


    Oder jemanden der ne Förderung für den Hauskauf/Bau bezogen hat und vor dem Euro gut die Rechnungen damit decken konnte und danach fast das doppelte drauf zahlen darf.

  • Ich habe mich derzeit etwas umgehört, und herausgefunden,

    Was denn nun ?
    Hast du das gehört oder herausgefunden ?


    Das der Euro immer mehr zerstört wird

    Aha - da haut jemand mit dem hammer auf dem Euro rum oder wie darf ich mir das vorstellen ?


    und die Briten, darüber abstimmen, komplett aus der EU auszutreten

    Die Briten sind seit dem Rettungsschirm schon eine Sache für sich und Cameron war nicht gerade behilflich bei der Lösung der Finanzkrise.


    italien möchte den EURO nicht mehr als Währung,

    Also zu mindest dafür hätte ich gerne eine Quelle.
    Auch Italien weiß, das der Euro u.a. für deren Tourismus wichtig ist.



    Und Griechenland soll doch noch aussteigen.

    Das wird seit Jahre diskutiert, nachdem öffentlich wurde, das einige eine Währungsreform wollten,
    ist denen mMn alles zu zutrauen.
    Aber glaub mir sofern noch Geld nach Griechenland gepumpt wird, fliegen die auch nicht aus dem Euro und das ist auch besser so.
    Das wäre eine Blamage für die EU, wenn Griechenland die EU Verlassen müsste - egal auf welche Weise.


    Für Deutschland wäre es auch besser, sich eine neue Währung zu gönnen.

    Am Besten bauen wir auch wieder eine Mauer und schließen alle Grenzen.
    Kommen sowieso nur Asylanten hier her die Urlaub machen wollen und uns "armen" Steuerzahlern das Geld aus der Tasche ziehen.
    Achja klauen tun die auch noch.


    Wir deutschen sind die Mustermenschen schlechthin, das sind alles die pösen pösen anderen aus diesem komischen Ausland.
    Wirklich - irgendwo hörts echt auf.


    Ich hoffe man hat den Sarkasmus noch irgendwo herauslesen können :whistling:

    "Bevor ich mir Informationen aus der "Bild" hole,
    werde ich anfangen, Wahlergebnisse danach vorauszusagen,
    neben welchen Busch unsere Katze gepinkelt hat."

    Margarete Stokowski

  • Dann erzähle das mal einem Familienvater mit 3 Kindern, der vor dem Euro noch gut klargekommen ist und nach dem Euro zusätzlich Geld vom Staat beantragen muss, um seine Familie zu ernähren. Mal sehen was der dazu sagt. ;)


    Nur hat das, wie Kwok bereits sagte, überhaupt nichts mit dem Euro zu tun. Das liegt schlichtweg, wie Kwok auch bereits sagte, daran, dass sich in Deutschland ein Niedriglohnsektor gebildet hat. Und das hat auch nichts mit dem Euro zu tun sondern ist streng genommen eine Entwicklung, die bis auf die Wiedervereinigung von BRD und DDR zurückzuführen ist. Denn damals war die DDR der Niedriglohnsektor der BRD. Deswegen hatte die BRD zu der Zeit auch den höchsten Durchschnittslohn Europas. Die ganzen billigen Arbeiter wurden in der DDR "festgehalten" und damit der BRD vom Leib gehalten, aber die extrem günstigen Exporte kamen halt durch. Eine perfekte Membran.


    Mit der Wiedervereinigung ist dieser örtlich eingeschränkte Niedriglohnsektor weggefallen. Die Anpassung der ehem. DDR an die BRD ging auch nicht so, dass die DDR auf BRD-Niveau gehoben wurde, sondern überwiegend anders herum.


    Diese Entwicklung hätte man auch mit der D-Mark gehabt. Vermutlich sogar noch wesentlich schlimmer, weil die D-Mark einfach zu stark für ein Exportland war. Man darf nie vergessen, dass eine starke Währung auch stark wirtschaftsschädigend sein kann. Dafür muss man sich nur mal die Schweizer Franken anschauen, die kurz nachdem die Bindung an den Euro aufgehoben wurde, in astronomische Höhen geschossen ist.

  • Diese Entwicklung hätte man auch mit der D-Mark gehabt. Vermutlich sogar noch wesentlich schlimmer, weil die D-Mark einfach zu stark für ein Exportland war. Man darf nie vergessen, dass eine starke Währung auch stark wirtschaftsschädigend sein kann. Dafür muss man sich nur mal die Schweizer Franken anschauen, die kurz nachdem die Bindung an den Euro aufgehoben wurde, in astronomische Höhen geschossen ist.



    Hört sich ja alles schön und gut und logisch an.


    Fakt ist aber und da spreche ich aus eigener Erfahrung:


    Lohn von Schilling zu Euro = Zuwachs von 1500 Schilling


    Monatlicher Einkauf gestiegen um 2400 Schilling und das in den ersten 2 Monaten des Umstiegs


    Und das bezog sich auf 2 Personen.
    Der Euro heißt nicht umsonst Teuro.

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