LeijaT's lapidarer Pädagogenplausch - Runde #1

  • Hallo alle miteinander,


    wie ja vermutlich die Meisten hier schon mitbekommen haben, stelle ich gerne Themen in die Runde, die uns die Perspektive und Attitüde der jüngeren Gesellen unter uns (bis 14 Jahre) aufzeigen sollen. Heute möchte ich gerne meinen ersten Anlauf starten, auch die älteren Herrschaften unter uns mit einzubeziehen - ja, auch die alten Hasen: Euer Alter spielt ausnahmsweise Mal keine Rolle mehr ;]


    Damit ich allerdings auch meinen pädagogischen Nennwert aus dieser Gesprächsrunde ziehe, bin ich leider gezwungen, gewisse "Spielregeln" aufzustellen. Denn sonst ist das Ganze zwar eine äußerst interessante und aufschlussreiche Diskussion, für mich persönlich allerdings nicht verwertbar - und das wäre ja schade ;)


    Hier also unsere Spielregeln für die erste Runde:

    • All eure Antworten setzen voraus, dass ihr als Kind antwortet. Gesellschaftliche Hemmung, geschnittener Freigeist und Be- bzw Verurteilung von Aussagen sind hier wie immer fehl am Platz.
    • Ihr dürft und sollt sogar auf vorausgegangene Aussagen eingehen, doch auch hier gilt: Als das Kind, dass in uns allen schlummert.
    • Träume, Phantasien, Wünsche sind existent! Als Kind denken wir nicht darüber nach, was realistisch betrachtet sein kann, wir tun es einfach!
    • Schreibt bitte euer derzeitiges Alter mit in euren Post (nachtrag, sorry ^^)


    Und als Thema gebe ich vor: "Spiel". Jeder kennt es, jeder sagt es, jeder weiß, was gemeint ist. Doch kann es auch jemand erklären? Kann es jemand beschreibend zu Wort bringen? Was bedeutet es eigentlich "zu spielen"? Wann ist das, was man tut ein "Spiel"? Welche Voraussetzungen sind dafür nötig? Welche Prämissen sind gestellt, damit es ein "Spiel" sein kann? Bis zu welchem Alter kann man "spielen"? Und all solch philosophisches Gewäsch. Natürlich dürft ihr gerne auch andere Themenbereiche erörtern, solange der Punkt "Spiel" im Vordergrund steht. Die eben genannten Fragen sollen euch nur einige Denkanstöße geben.


    Und nun zu meinem pädagogischen Nennwert: Falls gestattet, werte ich eure Aussagen für meine Arbeit aus und präsentiere diese meiner Fortbildungseinrichtung, Namen werden dabei nicht genannt, letztlich heißt ihr alle "Kind mit Nummer XY" :p Wer das nicht möchte, lässt mich das bitte in seinem Beitrag wissen, danke :)


    Also dann, frohes Gequatsche, ich freue mich auf eure Posts.


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    Ich bin so hungrig, dass ich vor lauter Durst nicht weiß, was ich rauchen soll - so müde bin ich!
    Freedom is just another word for 'Nothing left to lose'

  • Wenn ich es richtig verstanden habe:


    Also ich finde spielen darf man sein Leben lang, auch Erwachsene und Babys, jeder darf so lange spielen, wie er will, jedenfalls wenn der jenige noch in der Lage dazu ist.


    /e OOps Alter: 14,9 :D

    Eigentlich ein ganz Netter! :)

    2 Mal editiert, zuletzt von JoK3R ()

  • Also ich interpretiere spielen (das Spiel) so:
    Spielen ist eine tätigkeit, die man ausübt um Spaß zu haben. Sobald ich etwas mache was mir Spaß macht, könnte man das in meinen Augen schon als Spielen ansehen. Genauso wie man irgendetwas macht, wo man einfach mal den Kopf ausschalten kann und sich in eine andere Realität versetzt. Einfach mal denn Alltag hinter sich lassen. Das ist für mich spielen.
    Hoffe ich habe das Thema richtig verstanden.


    Alter: 30

  • Ich denke wir müssen ganz am Anfang klar sagen, dass Spielen von jedem Menschen anders Interpretiert werden kann.


    IQ0, du sagst z.B. Spielen ist etwas was dir Spaß macht.
    Wenn ich jetzt Hingehe und Person XY die ganze Zeit mit einem Stock haue und es mir Spaß macht, wäre es deiner Definition nach ein Spiel.
    Jetzt gehen wir aber mal davon aus (Ich glaube es gibt relativ wenig Menschen die sich gerne mit einem Stock hauen lassen), dass es dieser Person XY keinen Spaß macht.
    Dann wäre es für Person XY kein Spiel, womit WIR nicht zusammen spielen würden.


    Ich würde Spielen als Tätigkeit bezeichnen, die von einer oder mehreren Parteien bzw. Personen ausgeübt werden kann.
    Das Spiel beginnt dann, wenn jede einbezogene Person weis worum es geht (Also das Ziel das Spiels verstanden hat).
    Ziel eines Spiels sollte hierbei den einbezogenen Personen Spaß machen. Es sollte Unterhalten und falls in diesem Spiel mehrere Personen einbezogen sind sollte das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden (Auch bei spielen wie z.B. CSS, da man ja irgendwo noch im Team gegen andere Spielt und somit innerhalb des Teams das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird).


    //EDIT: Alter: 16 <3 :D

    Einmal editiert, zuletzt von Firerfan ()

  • Das sind ja schonmal einige Ansätze. Gerne lese ich mir noch mehr Ideen durch, bevor ich den nächsten Impuls für die Runde gebe.


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  • "Spiel" ...
    Für mich damals sowie heute noch ein Begriff der weite Teile meines Lebens einnimmt.
    Vor einigen (*mehr*) Jahren war dieser Begriff ein Symbol für die Natur, Wald, geheime 'Buden' im Zimmer oder auch draußen.
    Egal was ich sah, es verleitete mich dazu etwas damit anzustellen. Ob es nun etwas zu basteln gab oder einfach nur eine Wand und ein Fußball.
    Egal ob mit Freunden oder allein. Immer zu' eine .. ja .. zeitintensive 'Tätigkeit' ( klingt so hart :x ) die mir aber einen batzen Spaß bereitet hat.


    Heute interpretiere ich theoretisch nichts anderes in diesen Begriff.


    Alter: 18



    *̡͌l̡*̡̡ ̴̡ı̴̴̡ ̡̡͡|̲̲̲͡͡͡ ̲▫̲͡ ̲̲̲͡͡π̲̲͡͡ ̲̲͡▫̲̲͡͡ ̲|̡̡̡ ̡
    B0wmH0use

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  • Hättet ihr vielleicht Interesse & Lust zu versuchen, gemeinsam eine Definition für das "Spiel" zu erarbeiten? Natürlich ohne Google dabei zu benutzen, sonst habe ich keinen Nutzen davon ;) Das wäre quasi so der erste Schritt, auf den ich mich gerne zusammen mit euch bewegen möchte.


    / PUSH 20.10.2013: Vielleicht krieg ich ja noch den ein oder anderen dafür begeistert ;)


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