Kommt darauf an, in welcher Angelegenheit und da er es rein nur auf die Eigenschaften "Sicherheit und Stabilität", welche die EU auch bietet, bezieht, finde ich das gerechtfertigt...
Let's talk about Brexit
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Aber man sieht an der Schweiz einfach gut, dass es auch ohne EU Eintritt geht. Sollten einige Länder mal drüber nachdenken.
Wobei das so ja nicht einmal stimmt. Den Schweizern geht es auf keinen Fall miserabel, aber von einem Wohlstand wie in Deutschland sind sie lange entfernt. Hätten die Schweizer die Möglichkeit, würden diese auch sofort in die EU eintreten, auch wenn sie es öffentlich niemals zugeben würden. Problem ist, dass durch die massiven Subventionen, die komplette Agrarwirtschaft zerstört werden würde, da andere Länder einfach von viel mehr Effizienz im Agrarsektor profitieren. Die Schweiz ist also ein wirklich schlecht gewähltes Beispiel.
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>brexit geht durch
>cameron kündigt rücktritt an
>britischer pfund fällt auf rekord tief
>???
>topkekAus diesem guten Grund, werde ich erstmal mit ein paar Kollegen nen dicken Urlaub in London machen
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Beitrag von Devine_ ()
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Naja, ich finde es defintiv schade das Großbritannien raus aus der EU ist, wird zwar eh noch einige Monate/Jahre dauern bis alles abgeschlossen ist und die wirklich aus EU raus sind aber trotzdem. Hab die ganze Zeit gedacht das es nicht dazu kommt, war mir fast zu 100 Prozent sicher, ich war dann überrascht als ich sah das es auf ein Brexit hinausläuft.
Ich hoffe mal das andere Länder da nicht mitmachen, Kandidaten gibt es ja genug. Wenn man in jedem EU Land Referdenum machen würde ob die Leute in EU bleiben wollen oder nicht gäbe es wohl noch mehr Länder die raus aus EU wollen, finde ich schade.
Großbritannien kann theoretisch irgendwann wieder in die EU beitreten, bezweifle aber das es passiert. Das blöde ist ja auch noch das die jungen Leute gegen Brexit gestimmt haben, nur die älteren waren dafür, wegen den älteren hat nun die junge Generation bald Probleme, toll.. -
Nach der Kapitulation Englands steht ganz Europa nun unter Deutscher Führung. Der Endsieg liegt in greifbarer nähe!
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Es ist ein großes Thema der Brexit und die EU.
Für die Briten wird es jetzt bissen schwer aber wenn sie wissen was sie da tun, werden sie 2020 wieder ganz Normal dabei sein.
Egal was passiert Deutschland bleibt in der EU. Außer AFD kommt an die Macht.
Schweiz ist in mein Augen nur so Tupp der von hinten kommt.
Aber zurück auf´s Brexit zu kommen. Ja der Pfund geht runter, aber genau so der Euro, zur Zeit ist Doller noch stabil.
Leider darf man kein Geld transfer machen.
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Hmm meiner Meinung nach schadet es nur Großbritannien. Klar müssen Großunternehmen aus der EU nun neue Handelsverträge mit der 5. größten Industriemacht machen, um ihre Beziehung aufrecht zu halten, aber gerade wegen dem sinkenden Wert des Pfundes sollte es ganz gut sein für diese Firmen - mehr oder weniger. Gut ist es natürlich alles in allem für niemanden, aber da GB nie den Euro hatte, wird sich am Wert des Euros deshalb nicht direkt was ändern und somit auch nicht direkt andere Länder beeinflussen bzw. zum Austritt animieren. Ich finde, es ist interessant mal zu sehen, wie ein Land damit klar kommt. Es ist etwas komplett neues und mal sehen was dann die anderen Länder sagen, die mit dieser Idee auch schonmal gespielt haben (bspw. Österreich).
Ich sehe zwar auch wirtschaftliche Folgen (Zoll = Mehr Kosten = weniger Konkurrenzfähigkeit für die Briten). Aber auch innenpolitische Folgen, die bereits stark angesprochen wurden. Schottland und Nordirland sind für die EU - sehr sogar. Und ich wage es nicht, die Vermutung auszulassen, dass sie sogar eine hohe Quote erreichen würden, wenn es darum ginge, sich von GB zu trennen und sich allein der EU anzuschließen. Denn besonders Nordirland sitzt jetzt im Fettnäpchen: Links sind Zölle (EU-Mitglied) und Rechts ist nur Großbritannien mit nem Fluss dazwischen (simpel ausgedrückt) Für deren Wirtschaft als kleines Land: FATAL!
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Den Schweizern geht es auf keinen Fall miserabel, aber von einem Wohlstand wie in Deutschland sind sie lange entfernt.
Ach ne is klar. Die Schweiz ist lt. HDI hinter Norwegen und Australien das Land mit dem drittbesten Wohlstand weltweit. Viele Deutsche wollen aufgrund der hohen Gehälter in die Schweiz.
Die Schweiz ist gut damit beraten, mindestens mittelfristig und vermutlich besser nie der EU beizutreten. Man hat derzeit eine stabile Wirtschaft und eine eigene Währung, warum sollte man diese in Gefahr bringen, indem man einer (Währungs-)Gemeinschaft beitritt, in der mehrere Staaten kurz vor dem Kollaps stehen und dann damit die eigene Währung und Wirtschaft gefährden. Die Nachteile überwiegen momentan definitiv jegliche Vorteile, die Zukunft der EU ist jetzt ohnehin ungewiss. -
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Die Schweiz ist gut damit beraten, mindestens mittelfristig und vermutlich besser nie der EU beizutreten
Warum sollten sie auch beitreten wenn sie seit vielen Jahren Verträge haben die dieselben Grundsätze einer EU - Mitgliedschaft beinhalten? Faktisch folgen sie bereits dem europäischen Gedanken und Regeln, nur halt ohne Mitgliedsschaft.
indem man einer (Währungs-)Gemeinschaft beitritt, in der mehrere Staaten kurz vor dem Kollaps stehen und dann damit die eigene Währung und Wirtschaft gefährden
Wer EU und Euro nicht unterscheiden kann sollte sich eventuell nochmal informieren bevor er etwas als schlecht abstempelt
Die Nachteile überwiegen momentan definitiv jegliche Vorteile
Es gibt faktisch keine Nachteile abseits der Beitragszahlung, dafür sind diese mit sozialer, humanitärer und wirtschaftlicher Unterstützung sinnvoll angelegt und verbessern die Lebensbedingungen tausender Menschen täglich. Wie da die Nachteile überwiegen können wundert mich, das konnten deine Vorredner aber auch nicht darlegen. Klar, wenn du vom Euro sprichst wäre das was anderes, aber hier gehts ja um die EU.
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[BB]Expl0slv3 hat aber teilweise schon recht. Twonky schrieb ja das Deutschland reicher ist als Schweiz. Das stimmt so aber nicht. Ich weiß garnicht wie jemand auf so eine Idee kommt. Wollte das gestern schon kommentieren, hab es dann aber vergessen...
@Trooper[Y] Einige Nachteile gibt es schon wenn man in der EU ist, man muss nämlich EU Gesetze befolgen und ähnliches, also irgendwelche Regulierungen und was weiß ich. Wenn man nicht in der EU ist, ist man freier. Bin zwar defintiv für EU und nicht dagegen, aber manche Länder wie z.B. die Schweiz haben es besser ausserhalb der EU. Und bei den Schweizern ist auch das gut was du erwähnt hast, die sind kein EU Mitglied und haben trotzdem (fast?) alle Vorteile wie ein EU Mitglied, können aber trotzdem eigene Gesetze behalten.
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Twonky schrieb ja das Deutschland reicher ist als Schweiz. Das stimmt so aber nicht.
Da die Schweiz im WW2 neutral war, allgemein kleiner ist und die Finanzbranche das historische Zugpferd ist und internationale Geldeinlagen verwaltet mag die Aussage des Reichtums im Sinne von Bar- oder Goldvermögen bestimmt im Sinne der Schweiz ausfallen. Das Bruttoinlandsprodukt von Deutschland ist, logischerweise wegen des Größenunterschiedes, dennoch größer. Ich denke aber ohnehin nicht dass uns die Aussage von Reichtum sinnvolle Argumente für oder gegen die EU bringt, Korrelation bedeutet keine Kausalität und der Reichtum basiert nicht darauf dass sie kein EU - Mitglied sind.
man muss nämlich EU Gesetze befolgen und ähnliches, also irgendwelche Regulierungen und was weiß ich
Das "und was weiß ich" fasst ganz gut zusammen wie informiert du bist. Die Gesetze der EU werden von den Mitgliedsstaaten gemacht und bei wichtigen Entscheidungen gibt es für jedes der aktuell 28 Mitgliedsstaaten ein Veto - Recht, entsprechend sind die meisten Gesetze lediglich zur Standardisierung von Produkten und Prozessen. Der Mythos von den EU - Bürokraten welche den Ländern ihre willkürlichen Gesetze aufdrücken ist absolut hanebüchen. Falls du dich nichtmehr dran erinnerst (oder in der Schweiz wohnst), erst vor einigen Jahren gab es eine EU - Abstimmung wo die Kandidaten für das Parlament direkt gewählt wurden. Das sind die Leute die die Gesetze machen, unsere eigene Bundestagswahl ist undemokratischer. Außerdem kann sich ein Land auch weigern das Gesetz umzusetzen (siehe Voratsdatenspeicherung), dann kann es lediglich zu einer Geldstrafe kommen was aber auch lange dauert und wobei das Gesetz durch den europäischen Gerichtshof erneut geprüft wird.
können aber trotzdem eigene Gesetze behalten
Auch hier wieder - wie stellst du dir das überhaupt vor? Entschuldige den Zynismus aber solche Aussagen wie deine, absolut uninformierten Meinungen mit halsbrecherischen Inhalten die vor allem emotional sind, sind der Grund warum viele Leute die EU meinen nicht verstehen zu können und auf die Idee kommen die EU zu verlassen. Um zu deiner Aussage zurück zu kommen - natürlich kann jedes Land seine eigenen Gesetze machen, die EU funkt da nicht dazwischen oder entscheidet mit.
und haben trotzdem (fast?) alle Vorteile wie ein EU Mitglied
Exakt, aber dazu gehören auch die "Nachteile" abseits der Beitragszahlungen. Genauso wie ihr einfach in europäische Länder ziehen könnt, können wir zu euch kommen. Dieser Gedanke von "Aber die EU - Ausländer nehmen dann ja die Jobs weg" ist immerhin bei euch nicht so populär wie in anderen Ländern, wodurch das bei euch nicht so groß wahrgenommen wird.
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Zitat von Trooper[Y]
Da die Schweiz im WW2 neutral war, allgemein kleiner ist und die Finanzbranche das historische Zugpferd ist und internationale Geldeinlagen verwaltet mag die Aussage des Reichtums im Sinne von Bar- oder Goldvermögen bestimmt im Sinne der Schweiz ausfallen. Das Bruttoinlandsprodukt von Deutschland ist, logischerweise wegen des Größenunterschiedes, dennoch größer. Ich denke aber ohnehin nicht dass uns die Aussage von Reichtum sinnvolle Argumente für oder gegen die EU bringt, Korrelation bedeutet keine Kausalität und der Reichtum basiert nicht darauf dass sie kein EU - Mitglied sind.
Ich meinte eher das BIP pro Kopf. Da ist Schweiz deutlicher reicher. Allgemein sind die "kleinen" Menschen dort reicher, so zumindest meine Erfahrung. Natürlich hat Deutschland ein höheres BIP, Deutschland hat 10 mal soviele Einwohner und ist zig mal größer, kann man garnicht miteinander vergleichen.
Zitat von Trooper[Y]Das "und was weiß ich" fasst ganz gut zusammen wie informiert du bist. Die Gesetze der EU werden von den Mitgliedsstaaten gemacht und bei wichtigen Entscheidungen gibt es für jedes der aktuell 28 Mitgliedsstaaten ein Veto - Recht, entsprechend sind die meisten Gesetze lediglich zur Standardisierung von Produkten und Prozessen. Der Mythos von den EU - Bürokraten welche den Ländern ihre willkürlichen Gesetze aufdrücken ist absolut hanebüchen. Falls du dich nichtmehr dran erinnerst (oder in der Schweiz wohnst), erst vor einigen Jahren gab es eine EU - Abstimmung wo die Kandidaten für das Parlament direkt gewählt wurden. Das sind die Leute die die Gesetze machen, unsere eigene Bundestagswahl ist undemokratischer. Außerdem kann sich ein Land auch weigern das Gesetz umzusetzen (siehe Voratsdatenspeicherung), dann kann es lediglich zu einer Geldstrafe kommen was aber auch lange dauert und wobei das Gesetz durch den europäischen Gerichtshof erneut geprüft wird.
Hier im Forum sind um ehrlich zu sein die meisten uninformiert. Du bist einer der wenigen die sich für Politik wohl interessieren. Da reicht es sich kurz zu fassen, mit den wenigen Mitgliedern hier die sich für Politik interessieren kann man fast schon über PN oder Skype schreiben.
Natürlich sind die "EU-Bürokraten" nicht die bösen oder so, aber meiner Meinung nach stimmt es schon das Deutschland, Frankreich und bisher eventuell England das wichtigste entscheiden. Die kleinen Länder können sich oft nicht dagegen wehren. Sieht man ja an der Flüchtlingspolitik, da entscheidet Deutschland fast selbst. Wenn ein Land keine Flüchtlinge aufnehmen will droht man direkt mit Geldstrafen oder so, für mich ist das keine Demokratie.
Ich wohne nicht in der Schweiz, bin aus Deutschland. Nur weil die Politiker von uns gewählt wurden muss das noch nichts bedeuten. Es gab und gibt viele Fälle in denen das Volk die falschen gewählt hat, egal wo auf der Welt.Zitat von Trooper[Y]Auch hier wieder - wie stellst du dir das überhaupt vor? Entschuldige den Zynismus aber solche Aussagen wie deine, absolut uninformierten Meinungen mit halsbrecherischen Inhalten die vor allem emotional sind, sind der Grund warum viele Leute die EU meinen nicht verstehen zu können und auf die Idee kommen die EU zu verlassen. Um zu deiner Aussage zurück zu kommen - natürlich kann jedes Land seine eigenen Gesetze machen, die EU funkt da nicht dazwischen oder entscheidet mit.
Ich weiß jetzt nicht was man da nicht verstehen kann. Nehmen wir mal als Beispiel die Schweiz oder Monaco oder welches Land auch immer. Die können die Gesetze selber so ändern sie es wollen, die müssen nicht erst mit der EU verhandeln bzw. von denen eine Genehmigung kriegen. Die EU-Länder machen aber halt alles zusammen, und das endet nicht immer gut.
Manche Gesetze können die Staaten zwar weiterhin so ändern wie die es wollen, aber vieles muss von der EU übernommen werden, so zumindest meine Meinung meine Infos.Zitat von Trooper[Y]Exakt, aber dazu gehören auch die "Nachteile" abseits der Beitragszahlungen. Genauso wie ihr einfach in europäische Länder ziehen könnt, können wir zu euch kommen. Dieser Gedanke von "Aber die EU - Ausländer nehmen dann ja die Jobs weg" ist immerhin bei euch nicht so populär wie in anderen Ländern, wodurch das bei euch nicht so groß wahrgenommen wird.
Bin kein Schweizer, nur mal so nebenbei.
Wie ich schon mehrmals sagte, ich hab nichts gegen die EU, lebe in Deutschland und wäre froh wenn GB doch in EU bleibt und EU nicht zerfällt, aber die EU hat neben Vorteilen halt auch Nachteile, genauso wie jede andere Sache auf der Welt.
Meiner Meinung nach hat es die Schweiz aber gut so wie es ist und die haben kein Grund der EU beizutreten. -
Ich meinte eher das BIP pro Kopf.
Das meinte ich, je nach Definition hat der eine mehr und der andere weniger. BIP pro Kopf ist schön, bringt aber nichts wenn du sagst dass das ganze Land "reicher" ist.
Hier im Forum sind um ehrlich zu sein die meisten uninformiert. Du bist einer der wenigen die sich für Politik wohl interessieren.
Ehrlich gesagt informier ich mich einfach nur kurz über ein Thema sobald das für mich relevant ist. Beim Brexit hatte ich mir die Argumente der Leave - Kampagne angesehen und einfach gegoogled ob das denn so ist. Stellt sich raus, nein ist nicht so. Ähnlich funktioniert das auch mit Flüchtlingen und den meisten anderen Themen - einfach kurz Argumente recherchieren und schon hat man nen Beitrag der nicht auf Emotionen basiert. Überdurchschnittliches Interesse habe ich eigentlich garnicht, ich hasse es Argumente zu wiederholen und belass es daher bei einer Diskussion dazu. Andere Leute mit weniger Recherche haben da deutlich mehr Kraft und Willen für Diskussionen.
Ich glaube auch nicht dass das Interesse an Politik hier gering ist, siehe Flüchtlingsdebatte, ich denke aber dass viele keine Lust haben sich zu informieren und eher aus Interesse mitlesen weil sie mangels Wissens auch keine Aussage treffen wollen. Sobald es sie was angeht informieren sie sich bestimmt, aber ich denke für viele lohnt sich das einfach vorher nicht.
Die kleinen Länder können sich oft nicht dagegen wehren. Sieht man ja an der Flüchtlingspolitik, da entscheidet Deutschland fast selbst. Wenn ein Land keine Flüchtlinge aufnehmen will droht man direkt mit Geldstrafen
Du sprichst einen wahren Kern an, die Idee dahinter ist aber wahrscheinlich nicht ganz klar. Die EU ist ein Wirtschaftsverbund und jeder ist erstmal gleichberechtigt. Dieser eigentlich gute Grundsatz ist aber nicht immer sinnvoll - einige Länder sind mehr oder weniger betroffen, andere Länder wollen in solche Themen mehr oder weniger involviert sein. Ein Verbund, auch wenn er gleichberechtigt ist, bildet dadurch eine Art Führung, die du mit der Funktion eines Klassensprechers vergleichen kannst - die Klasse hat ein Gesicht und die Lehrer müssen nur mit einer Person sprechen welche dann alles intern klärt. Entscheidungen trifft der Klassensprecher nicht, er ist aber das Gesicht von den weniger sichtbaren kleineren Personen dahinter.
Die Quoten-Regelung zur Zuwanderung wurde von den Innenministern aller Mitgliedsstaaten beschlossen. Der Klassensprecher Deutschland hat da natürlich mitgewirkt und versucht eine gemeinsame Linie zu schaffen, faktisch entschieden haben es aber die Länder.
für mich ist das keine Demokratie
Was ist dann für dich Demokratie? Demokratie ist per Definition einfach die Entscheidung einer Mehrheit. Dass das nicht immer das Beste ist gehört zu den größten Kritiken daran, nur weil aber etwas nicht gut ist heißt das nicht dass es nicht demokratisch geschehen ist.
Ich weiß jetzt nicht was man da nicht verstehen kann. Nehmen wir mal als Beispiel die Schweiz oder Monaco oder welches Land auch immer. Die können die Gesetze selber so ändern sie es wollen, die müssen nicht erst mit der EU verhandeln bzw. von denen eine Genehmigung kriegen. [...] Manche Gesetze können die Staaten zwar weiterhin so ändern wie die es wollen, aber vieles muss von der EU übernommen werden, so zumindest meine Meinung meine Infos.
Deine Meinung ist an dieser Stelle ein netter Disclaimer der bei dem Versuch einer objektiven Diskussion aber fehlplatziert ist. Verstanden hatte ich deine Aussage durchaus, ich war mir nur nicht sicher ob du das ernsthaft so meinst weil eine derartige Umsetzung schon aus logischen Gründen in der Realität nicht funktionieren kann. Wie bereits erwähnt - jedes Land kann seine eigenen Gesetze machen, die EU mischt sich da nicht ein und es muss nichts genehmigt werden solange die EU - Entscheidung nicht dadurch untergraben wird. Die EU sagt bspw "Ein Frühstücksei muss von einem echten Huhn kommen", dann sagen die Länder "Macht Sinn" und packen das in ihr Gesetzbuch. Sie können trotzdem verbieten dass Hühner Eier legen dürfen, es überhaupt Hühner geben darf, man Frühstück essen darf, was auch immer eine Regierung will, hauptsache das Wort Frühstücksei bezieht sich auf das Ei von einem Huhn.
Meiner Meinung nach hat es die Schweiz aber gut so wie es ist und die haben kein Grund der EU beizutreten.
Exakt das meine ich ja auch, allerdings wurde das bisher immer so dargestellt als wäre die Schweiz ein isoliertes Land welches der EU den Mittelfinger gezeigt hat und deswegen super reich wurde. Das stimmt einfach vorne und hinten nicht und stellt die Tatsachen in ein falsches Licht.
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Zitat von Trooper[Y]
Das meinte ich, je nach Definition hat der eine mehr und der andere weniger. BIP pro Kopf ist schön, bringt aber nichts wenn du sagst dass
das ganze Land "reicher" ist.Stimmt, kann man sehen wie man will. Statistisch ist Schweiz aber reicher, halt beim BIP pro Kopf. Und da ich schon mehrmals in der Schweiz kann ich nur sagen das man dort besser lebt, zumindest sieht es so aus.
Zitat von Trooper[Y]Ehrlich gesagt informier ich mich einfach nur kurz über ein Thema sobald das für mich relevant ist. Beim Brexit hatte ich mir die Argumente der
Leave - Kampagne angesehen und einfach gegoogled ob das denn so ist.
Stellt sich raus, nein ist nicht so. Ähnlich funktioniert das auch mit
Flüchtlingen und den meisten anderen Themen - einfach kurz Argumente
recherchieren und schon hat man nen Beitrag der nicht auf Emotionen
basiert. Überdurchschnittliches Interesse habe ich eigentlich garnicht,
ich hasse es Argumente zu wiederholen und belass es daher bei einer
Diskussion dazu. Andere Leute mit weniger Recherche haben da deutlich
mehr Kraft und Willen für Diskussionen.Ich glaube auch nicht dass das Interesse an Politik hier gering ist,
siehe Flüchtlingsdebatte, ich denke aber dass viele keine Lust haben
sich zu informieren und eher aus Interesse mitlesen weil sie mangels
Wissens auch keine Aussage treffen wollen. Sobald es sie was angeht
informieren sie sich bestimmt, aber ich denke für viele lohnt sich das
einfach vorher nicht.Zumindest informierst du dich aber, manche machen nichtmal das bzw. fast schon die meisten. Wenn man mal die Brexit Debatte betrachtet. Manches was die aus dem Bretix Lager sagten stimmt nicht, aber manches stimmt schon, zumindest rein theoretisch.
Die Flüchtlingskrise ist wieder eine Sache für sich. Da kann ich den Linken genauso wenig zustimmen wie den Linken. Meiner Meinung nach lügen alle Parteien wenn es um das Thema geht. Da muss man sich tatsächlich eine einge Meinung bilden, und das geht am besten wenn man Flüchtlinge im RL trifft.Zitat von Trooper[Y]Du sprichst einen wahren Kern an, die Idee dahinter ist aber wahrscheinlich nicht ganz klar. Die EU ist ein Wirtschaftsverbund und
jeder ist erstmal gleichberechtigt. Dieser eigentlich gute Grundsatz ist
aber nicht immer sinnvoll - einige Länder sind mehr oder weniger
betroffen, andere Länder wollen in solche Themen mehr oder weniger
involviert sein. Ein Verbund, auch wenn er gleichberechtigt ist, bildet
dadurch eine Art Führung, die du mit der Funktion eines Klassensprechers
vergleichen kannst - die Klasse hat ein Gesicht und die Lehrer müssen
nur mit einer Person sprechen welche dann alles intern klärt.
Entscheidungen trifft der Klassensprecher nicht, er ist aber das Gesicht
von den weniger sichtbaren kleineren Personen dahinter.Die Quoten-Regelung zur Zuwanderung wurde von den Innenministern aller Mitgliedsstaaten beschlossen.
Der Klassensprecher Deutschland hat da natürlich mitgewirkt und
versucht eine gemeinsame Linie zu schaffen, faktisch entschieden haben
es aber die Länder.Da stimme ich dir schon zu. War es aber nicht so das Deutschland mit Sanktionen gedroht hat wenn jemand nicht mitspielt? Also das Geldstrafen folgen und so. Hab sowas in der Errinerung. Sollte das stimmen, bin ich dagegen. Man sollte die andere Seite von etwas überzeugen können und nicht direkt mit Sanktionen drohen, so wird es nichts, oder wenn doch, dann unfreiwillig.
Zitat von Trooper[Y]Was ist dann für dich Demokratie? Demokratie ist per Definition einfach die Entscheidung einer Mehrheit. Dass das nicht immer das Beste ist gehört zu den größten Kritiken daran, nur weil aber etwas nicht gut ist heißt das nicht dass es nicht demokratisch geschehen ist.
Um ehrlich zu sein ist die Schweiz für mich die "perfekte" Demokratie. Da entscheidet das Volk mehr oder weniger zu 100 Prozent durch die Referenden, mag sein das es nicht immer die beste Entscheidung ist die das Volk trifft, das ist für mich aber eine echte Demokratie.
Zitat von Trooper[Y]Deine Meinung ist an dieser Stelle ein netter Disclaimer der bei dem Versuch einer objektiven Diskussion aber fehlplatziert ist. Verstanden hatte ich deine Aussage durchaus, ich war mir nur nicht sicher ob du das ernsthaft so meinst weil eine derartige Umsetzung schon aus logischen Gründen in der Realität nicht funktionieren kann. Wie bereits erwähnt - jedes Land kann seine eigenen Gesetze machen, die EU mischt sich da nicht ein und es muss nichts genehmigt werden solange die EU - Entscheidung nicht dadurch untergraben wird. Die EU sagt bspw "Ein Frühstücksei muss von einem echten Huhn kommen", dann sagen die Länder "Macht Sinn" und packen das in ihr Gesetzbuch. Sie können trotzdem verbieten dass Hühner Eier legen dürfen, es überhaupt Hühner geben darf, man Frühstück essen darf, was auch immer eine Regierung will, hauptsache das Wort Frühstücksei bezieht sich auf das Ei von einem Huhn.
Ich wusste zwar das die Staaten manche Gesetze selbst bestimmen können, z.B. die Homoehe und noch einiges. Ich dachte das vieles halt von der EU abhängt, hab mich aber wohl geirrt, man lernt halt immer wieder dazu.
Trotzdem sollte man das ganze System an manches Stellen ändern find ich, früher hat Europa auch funktioniert und Brüssel hatte nicht soviel "Macht". Mit den Jahren gaben die Staaten immer mehr Macht an Brüssel bzw. die EU ab, das finde ich schon relativ blöd.Zitat von Trooper[Y]Exakt das meine ich ja auch, allerdings wurde das bisher immer so dargestellt als wäre die Schweiz ein isoliertes Land welches der EU den Mittelfinger gezeigt hat und deswegen super reich wurde. Das stimmt einfach vorne und hinten nicht und stellt die Tatsachen in ein falsches Licht.
Das ist natürlich blödsinn, und jeder der das sagt hat einfach keine ahnung. EU ist für die Schweiz wichtig, genauso die Schweiz für die EU, die haben auch dutzende von Verträgen, trotzdem ist Schweiz "frei" und kein EU-Mitglied. Und das will ich die ganze Zeit auch sagen: Ein Staat kann auch einfach nur ein EU-Partner sein, man muss nicht direkt Mitglied werden, als Partner kann man mehr Kontrolle behalten und trotzdem die gleichen Vorteile und gleichzeitig die gleichen Pflichten haben.
Hoffe das ich mich verständlich genug geäußert habe.
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jedes Land kann seine eigenen Gesetze machen, die EU mischt sich da nicht ein und es muss nichts genehmigt werden solange die EU - Entscheidung nicht dadurch untergraben wird.
Diese Aussage widerspricht sich doch komplett in sich
Dass das aber nicht so ganz zutrifft wie du es hier "beschreibst" sieht man doch ganz gut, an der Maut (gut diese wurde 'eingerohren') und sehr gut an der polnischen Politik,
die aktuell nen Fick auf die EU gibt, aber immer noch Geld haben will -
Naja, es ist traurig das man nur nehmen möchte, aber nicht geben, und anders hat es GB sowieso schon seit einiger Zeit nicht mehr gemacht...
Von dem her war es sowieso abzusehen, was ich nur schlimm finde ist das die "alte" Generation über die "neue" Generation entscheidet obwohl diese viel weniger bis gar nicht von den Konsequenzen erleben werden wie es die neue Generation wird. Vor allem diese Aussagen der Pro-Brexit-Fraktion, z.B. man wolle den Brexit um nicht in den Krieg ziehen zu müssen, solche schwachsinnigen "AfD-Aussagen", haben die nur mal daran gedacht das die in der NATO sind? Aber den größten Schaden an der ganzen Aktion wird einzig und allein Großbritannien selber nehmen, so in meinen Augen, und es wird länger dauern bis diese sich davon erholt haben... Für die Deutschen wird der Schaden zwar auch nicht gering sein, aber nicht all zu gravierend wie in GB, außer das die Immobilien-Preise in Frankfurt weiter in die höhe schlagen werden funktioniert auch alles wie o.g. mit Verträgen, auch wenn ich da gespalten bin, denn dann fängt wieder das nehmen an... aber nicht das geben... falsche Einstellung... -
Dass das aber nicht so ganz zutrifft wie du es hier "beschreibst" sieht man doch ganz gut, an der Maut (gut diese wurde 'eingerohren') und sehr gut an der polnischen Politik,
die aktuell nen Fick auf die EU gibt, aber immer noch Geld haben will
Es gibt einen Punkt der meiner Meinung nach die polnische Politik um 180 Grad komplett gedreht hat: Absturz von Smolensk (Einfach mal den Verlauf der großen Parteien und verschiedenen Minister etc. davor und danach anschauen).
Jedoch wird denke ich mal Polen am wahrscheinlichsten als nächstes auf den Exit Zug aufspringen, jedoch ob das ganze dann noch demokratisch ablaufen wird oder am Ende teilweise im Autoritarismus endet ist eine gute Frage.
Mal schauen ob die eu & die nato es noch schafft dagegen zu wirken oder ob am Ende Polen Politisch untergeht.. -
Also, als ich vor ein paar Jährchen in der Schweiz war, habe ich auch mitbekommen, dass der Verkaufspreis relativ hoch ist. Man sollte auch bedenken, dass 1000€ in der Schweiz weniger Wert sind als in DE. Also wenn du in der Schweiz circa 3000fr (Netto)?Verdienst und in der EU nur 2000€ würde es dir von Lebensstandart immer noch in der EU besser gehen.
Dazu kommt jetzt auch das die Schweiz schon Nachteile hat wie der Franken Schock(wirtschaftlich).-------
Ich finde das man jetzt noch abwarten sollte, ob der Brexit jetzt wirklich stattfindet, es gibt ja auch Große Petitionen dagegen..
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