Ein Lehrer schreibt über GTA V

  • Ich weiß gar nicht warum man sich über Spiele immer so den Kopf zerbricht. Ich muss sagen ich selber habe so etwas noch nie zu ernst genommen. Hängt halt viel von der Gesellschaft ab. Erinnert mich an Winnenden wo einer Massenhaft Schüler hingerichtet hat und am Schluss sich selber. Klar war das Spiel dabei ein Faktor dass er erst auf die Idee kam der andere noch größere Faktor war dass er wohl stark gemobbt wurde und keiner was dagegen unternehmen wollte. So mussten sie das "Monster" welches sie erschaffen haben halt schlucken. Ganz absehbar war es ja nicht...
    Kurz gesagt da spielt die Gesellschaft die größere Rolle, wieso auch nehmen viele Facebook, Twitter und Co. so ernst ? Ich viele werden praktisch in diese virtuelle Welt hinein geboren so dass es nicht mehr weg denkbar ist und einen Teil des Lebens darstellt. Man sehe sich nur die Generationen an, überwiegend sind es heute die jugendlichen bzw. Teenies die gerade wegen solcher mobbing Attacken Ihrem Leben ein Ende setzen oder gar anderes auslöschen.


    Fazit; Hängt immer davon ab wie sehr man sich in die jeweilige Scheinwelt hinein ziehen lässt, einiges sollte man immer überdenken. Was ist die Wirklichkeit und was nicht ? Letztendlich zählt ein starker Charakter und ein funken Menschlichkeit.

    Mfg. BlackFoX_UD_ alias [BFX]Explosion


  • Hatte ehrlich gesagt nach etwa 15-12 Minuten keine Lust mehr zu lesen.
    Intressant was er da aber sagt. Ist aber bei vielen Spielen so.
    So etwas wie Call of Duty -> Verblödet
    Das ist ein Ballerspiel wie es die gute Frau Merkel sieht. Drauf ballern, kein Teamgeist, keine Skills von Nöten da man mit der Zeit so oder so besser wird (dauert maximal einen Monat).
    Aber sowas wie Counterstrike ist ja so schlimm!
    Was brauch man für Counterstrike?

    • Teamgeist
    • Kommunizieren
    • Sich ggf. an die Anweisungen des Spielleiters halten
    • Geduld
    • Hirn um taktisches Vorgehen zu ermöglichen
    • Einschätzungsvermögen um dem Feind einen Schritt vorraus zu sein


    Natürlich lernt man von CS nichts! Aber Call of Duty ist gut!
    Hab einige CoD spieler mal dazu animiert mit mir CS:GO zu spielen.
    Da kam dann sowas wie:
    "Ne man kann ja gar nicht sprinten ist ja scheiße!"
    "Die Waffe verzieht ja übel!"
    "Voll scheiße das wenn man stirbt warten muss bähhh..."
    Und so weiter...
    Denken wir mal etwas nach:
    Welcher Soldat schafft es dauerhaft mit einer Handgranate, 2 Blendgranate, einem Sturmgewehr (ggf. sogar ein Scharfschützengewehr), einer Pistole(wenn nicht ein Raketenwerfer), einem Messer, einer Schutzweste, einem Helm(evtl kommt auf den Skin an) und schweren Stiefeln zu rennen? Niemand!


    Und wenn man in CoD stirbt dann spawnt man nach 5 Sekunden ja sowieso neu also scheiß drauf!
    Meiner Meinung nach ist jeder CoD Spieler früher oder später Hirn tot. Es gibt Ausnahmen diese sind aber selten. Kenne auch offen gesagt keinen CoD Spieler der auch CS:GO oder CS:S spielt.
    Die Spieleindustrie versucht sich der dummen Hipster, Wonnabe Gangstern und Möchtegern Erwachsenen Generation und das schaffen sie offen gesagt auch.
    Auch wenn GTA:V ein hammer Spiel ist so spielen es hauptsächlich Kinder.


    Bsp.:
    Erstmal in GTA online jemanden getötet -> Kind schreien gehört mit seinem ebenfalls noch sehr jungem Kumpel.
    10 Minuten später den nächsten getötet und direkt wieder ein Kind.
    Erstmal den Sinn, dass sie mich angreifen, dann sterben und dann auch noch rumheulen. Ist so in etwa das selbe "kindische Verhalten". Wenn man andere tötet und es die nervt ist es lustig wenn man aber selbst stirbt ist es scheiße, unfair, der andere war ein Hacker, die Mutter des anderen wird vergewaltigt bla bla bla.
    Zur Folter:
    Finde es nicht schlimm, dass sowas in einem Videospiel gezeigt wird da es lediglich virtuell ist und niemand Schaden genommen hat. Wie viele kleine Kinder das sehen und das cool finden ist aber traurig.


    Spiele haben eine Alterbeschränkung und die ist gerechtfertigt. Ehrlich gesagt hat meine Mutter mir damals auch Spiele ab 18 gekauft. Ist aber auch nicht weiter schlimm gewesen weil es damals nicht so kaputte Medien wie Facebook, Twitter, Instantgram und whatapp gab. Da hat man noch beigebracht bekommen das sowas schlecht ist. Man hat es auch nicht gespielt um es cool zu finden sondern weil man die Story wissen wollte und es wie ein Film war. Online spielen war zwar schon da aber nicht so wie heute wo man eigentlich nur noch online spielt. Und da ist der Knackpunkt! Wenn man online spielt dann spielt man gegen echte, lebendige Menschen und nicht gegen irgendeine programmierte Grafik die wie ein Mensch aussieht. Und Kinder verstehen das nicht. Die Gewaltszene in GTA:V finde ich nicht schlimm, eher den Onlinezugang.

  • Einige Interessante Aspekte, welche der Lehrer da schreibt. Bei einigen stimme ich ihm zu, bei einigen jedoch nicht.
    Wieso sollen Personen unter 18 keine Spiele spielen können, die ab 18 sind? Bzw. Filme schauen. Ich meine nehmen wir mal an sie haben bis 18 keinerlei Kontakt zu Waffen, Gewaltspielen, Horrorfilmen, Gewaltfilmen etc. Und dann mit 18 kommen sie in Kontakt mit dem Genre. Wo ist dann der Unterschied zwischen dem 18 Jährigen, oder dem 14 Jährigen?
    Mir persönlich haben Gewaltspiele, bzw. allgemein Videospiele in meinem Leben eher geholfen. Viele haben mir sogar eine Lektion beigebracht. Viele sagen nun vielleicht, was ist das denn für ein Freak aber es ist nunmal so. Als ich 13 war hab ich immer dieses Call of Duty gespielt, ich hab gar nicht darüber nachgedacht. Irgendwann mit 14/15 holte mich jedoch die Realität ein. Und woher? Youtube. Es gibt heutzutage solche "Helmet Cams", welche auch in Afghanistan/Irak etc. getragen wurde und dort Kriegszenen aufnimmt. Dort habe ich so realisiert, dass es im echten Leben nunmal ein risieger Unterschied zum Spiel ist (Das war mir natürlich vorher schon bewusst, einfach noch nicht so richtig). Diese Erfahrung habe ich nicht durch meine Eltern, oder meine ganzen Lehrer gemacht, sondern durch mich selbst. Ich finde man soll die Teenager ruhig damit konfrontieren lassen, ich glaube nicht an diese Thesen "Call of Duty Spieler = Amokläufer", meist wird dies nach einem Amoklauf von den ganzen Medien hochgepusht. Aber wer einen Amoklauf oder ähnliches macht, hat ganz andere Probleme als Videospiele. Vorallem frage ich mich immer, wie z.B. Call of Duty bei einem Amoklauf helfen soll, dort werden so viele unrealistische Dinge dargestellt. Aber auch andere normale Spiele können den heutigen Kindern helfen. Ich habe früher mal irgendein Spiel gespielt, auf Englisch. Und irgendwann hab ich es in der Schule gemerkt, als meine Lehrerin mich fragte, was dieses Wort hiesse. Woher wusste ich es? Vom Videospiel. Es gibt viele Lernerische Aspekte die ein Videospiel verbreitet, welche einem gar nicht bewusst sind.

  • Wieso sollen Personen unter 18 keine Spiele spielen können, die ab 18 sind? Bzw. Filme schauen. Ich meine nehmen wir mal an sie haben bis 18 keinerlei Kontakt zu Waffen, Gewaltspielen, Horrorfilmen, Gewaltfilmen etc. Und dann mit 18 kommen sie in Kontakt mit dem Genre. Wo ist dann der Unterschied zwischen dem 18 Jährigen, oder dem 14 Jährigen?

    Der Unterschied ist, dass der 18 Jährige das gespielte anders aufnimmt, als der 14 Jährige.
    Außerdem ist es eher üblich, dass man in der Grundschule bzw. Sekundarstufe 1 gemobbt wird, als in der Sekundarstufe 2 oder im Studium bzw. der Berufsschule, was aber dennoch möglich sein kann.
    Ich finde die Idee aber auch eigentlich nicht schlecht.
    Wozu gibt es diese ganzen Altersbeschränkungen denn, wenn sie keine Sau einhält.
    Selbst rauchen ist für die jüngere Generation Alltag geworden, obwohl es erst ab 18 Jahren ist.
    Sowohl die Gewaltspiele, als auch der Konsum von Drogen an Minderjährigen sollte entsprechend sanktioniert werden.


  • Der Unterschied ist, dass der 18 Jährige das gespielte anders aufnimmt, als der 14 Jährige.


    Wenn der 18-Jährige vorher nie in Kontakt mit sowas gekommen ist, nimmt er es meines Erachtens genau gleich auf. Ist aber natürlich heutzutage unbedenkbar, dass man bis 18 nicht in Kontakt mit sowas kommt, nur schon den Medien her.

  • Wenn der 18-Jährige vorher nie in Kontakt mit sowas gekommen ist, nimmt er es meines Erachtens genau gleich auf. Ist aber natürlich heutzutage unbedenkbar, dass man bis 18 nicht in Kontakt mit sowas kommt, nur schon den Medien her.


    Nein das ist nicht ganz richtig. Ein 18 jähriger hat eine gewisse Vernunft und eine gewisse Hemmschwelle. Er nimmt er garantiert nicht so auf wie der 14 Jährige.


  • Nein das ist nicht ganz richtig. Ein 18 jähriger hat eine gewisse Vernunft und eine gewisse Hemmschwelle. Er nimmt er garantiert nicht so auf wie der 14 Jährige.

    Ach nein? War da nicht etwas? Achso ja die Hitlerjugend. Mit 16 kleine Papierflugzeuge gebaut und dann mit 18 schön die Städte zerbombt. LEUTE DENKT NACH! Das spielt keine Rolle bei jedem kann es funktionieren BEI MIR UND BEI ALLEN DIE DAS HIER LESEN! Man kann uns alle beeinflussen die Frage ist wie und dabei spielt das Alter zwischen 14 und 18 keine Rolle. Die Erfahrungen die einen geprägt haben spielen eine Rolle. Die Erziehung etc. Das biologische Alter ist dabei egal.

  • Ach nein? War da nicht etwas? Achso ja die Hitlerjugend. Mit 16 kleine Papierflugzeuge gebaut und dann mit 18 schön die Städte zerbombt. LEUTE DENKT NACH! Das spielt keine Rolle bei jedem kann es funktionieren BEI MIR UND BEI ALLEN DIE DAS HIER LESEN! Man kann uns alle beeinflussen die Frage ist wie und dabei spielt das Alter zwischen 14 und 18 keine Rolle. Die Erfahrungen die einen geprägt haben spielen eine Rolle. Die Erziehung etc. Das biologische Alter ist dabei egal.


    In meiner Signatur steht was tolles. Solltest du mal tun.


    Du kannst keine Shooter bzw. Videospiele mit der HJ vergleichen... Das ist was komplett anderes. Wenn du nicht in die HJ gegangen bist wurdest du ausgegrenzt und deine Eltern haben evtl. auf "mysteriöse" Art ihren Job verloren.


    Und jetzt benutze dein Hirn nochmal: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Erwachsener mehr Erfahrung hat als als ein 14 Jähriger? Sehr wahrscheinlich oder? Ein 18 Jähriger hat in der Regel mehr erlebt. Natürlich gibt es Ausnahmen aber es sind nunmal Ausnahmen.

  • Ein äußerst interessanter Artikel, aber wenn man ehrlich zu sich selbst ist erkennt man sich in gewissen Dingen einfach wieder. Ich bin mitlerweile auch älter als das beschriebene Alter in diesem Artikel und im Gegensatz zu dem Lehrer der die Kurve gerade so gekratzt hat sehen es wirklich sehr viele Eltern so wie er es beschrieben hat.


    Danke fürs Posten man ist nun eine Erfahrung reicher =)

  • Ich persönlich kann zu dem Bericht eigentlich nur sagen, dass dieser mehr oder weniger aufschlussreich ist und interessant mal zu sehen, was ein Lehrer zu solche einem Thema sagt der selber Gamer ist.


    Kann jetzt nicht viel allgemein zu dem Thema sagen, bloß das es der größte Schwachsinn ist das die Eltern den ganzen jüngeren Leuten GTA V kaufen. Eine Freundin von mir hat einen kleinen Bruder, dessen Eltern ihm "Beyond Two Souls" gekauft haben. Als ob ein 10 jährige (oder ggf. bis 15 jähriger und auch darüber) die ganzen Anspielungen und ähnliches verstehen. Die haben doch keine Ahnung was vor dem Bildschirm passiert, aber hauptsache besitzen und angeben das man es hat, oh man.



    Und wieso werden hier Vergleiche mit der Hitlerjugend gezogen? Da kann man genauso gut Al Quaida, irgendwelche Sekten oder sonstwas als Beispiel nehmen, weil da funktioniert es ja auch. Und beeinflussbar ist man ab einem bestimmten geistigem Level nicht mehr, da man seinen eigenen Lebensstil gefunden hat und der sich dann auch nicht mehr ändert.


    Naja, die Gamingszene wird sowieso immer weiter Casualisiert, daher wundern mich solche Aussagen auch nicht mehr, wie bei BronX seinem Post. Danke CoD und Eltern, die sich einen Scheiß für ihre Kinder interessieren.

  • Habe mir auch den Artikel mal zum Gemüte geführt und muss ebenfalls sagen, dass er in allen Punkten vollkommen recht hat. Die Sichtweiße die der Autor trägt ist völlig vertretbar und in unserer heutigen Gesellschaft leider viel zu selten zu finden. Auch an mir geht nicht unbemerkt vorbei, dass Kinder im Alter von 10 - 13 Jahren bereits ein super teures Smartphone besitzen und eigentlich nur noch ständig daran hängen. Erst letztens konnte ich wieder eine solch' abschreckende Entdeckung in der U-Bahn machen, als ich einen mittelständigen jungen Mann (23 - 26) entdeckte, der seiner kleinen Tochter (7) ein Smartphone in die Hand drückte und sie damit zur Schule gingen lies. Für mich wäre das unvorstellbar. Vielleicht liegt das ganze aber auch nicht nur an der Erziehung, an dem Vermögen der Eltern sondern eventuell mehr an der momentanen Zeit - Oft hab ich das mitbekommen, dass andere Kinder gemobbt wurden nur weil sie nicht die neueste App hatten die momentan auf dem Schulhof "in" ist oder noch nicht das kleine Schmuddelfilmchen gesehen haben, das momentan rumkursiert.


    Auch in der Thema Bildung muss ich ihm vollkommen recht geben und da spreche ich erst aus eben gemachten Erfahrungen. Ich selber bin jetzt 20 Jahre alt und mache momentan meine 2. Ausbildung als Mediengestalter und sehe selber was mir in der Schule für uninteressantes Zeug beigebracht wird, weil ich selber einfach nicht genug angespornt oder von den Lehrern motiviert werde. Wie der Autor bereits sagte ist es eine komplette Bildungsbulimie die ich öfters, auch an Mittelschulen und Gymnasien, feststellen musste.


    Im Ganzen gesehen finde ich es schade, wie manche Erziehungsbereiche von Eltern vernachlässigt werden aber selbst die Eltern haben nur bedingt schuld, wie ihre Kinder heutzutage werden mehr Schuld geb ich dem Bildungssystem und der heutigen Gesellschaft in der die Kinder aufwachsen.

  • Guter Artikel! Habe mangels Zeit jetzt nur mal die ersten Absätze gelesen, der selbstkritische und reflexive Ton des Lehrers finde ich angenehm, auch ich erkenne mich in einigen Passagen wieder. Habe den Artikel gebookmarkt und werde ihn heut Abend in Ruhe lesen. Danke für den Link


    Gruß
    quintus

  • Die Kinder sollten mal für das Geld arbeiten gehen, dann würden 95% der Kinder sowas nichtmehr spielen.
    Ich selbst bin vor geraumer Zeit auf den Zweig gekommen, dass Zocken Garnichts bringt und einfach nur Zeit
    Verschwendung ist, lieber gehe ich Arbeiten und bekomme Cash für oder mache anderes Sinnvolles.
    Unsere Gesellschaft ist völlig verschandelt, jeder muss das neuste Smartphone haben, wenn kaputt, dann neu,
    sehe es selber oft genug in meinem Umfeld oder bei meiner Schwester, Handy kaputt, von wegen Reparieren, direkt neues.
    Denke auf dauer geht das nicht gut.


    Gruß

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